Lars Eidinger hinterlässt Spuren, egal ob auf der Theaterbühne oder vor der Filmkamera. Im Oktober brillierte er zum dritten Mal in der Rolle des unheimlichen Serienkillers Kai Korthals im „Tatort“ aus Kiel mit Kommissar Borowski und sorgte einmal mehr für Beifallstürme. In der Dramaserie „Faking Hitler“, die die Story um die gefälschten Hitler-Tagebücher im „Stern“ von 1983 fiktional aufarbeitet, spielt Eidinger den „Stern“-Journalisten Gerd Heidemann, der gemeinsam mit Kunstfälscher Konrad Kujau für den Medienskandal des Jahrzehnts
sorgte. Ein hochkarätig besetzter Sechsteiler, der ab 30. November im Stream läuft. Multitalent Eidinger ist nicht nur Schauspieler, sondern auch bildender Künstler und Fotograf. Unter dem Titel „Autistic Disco“ stellt er in der Kunsthalle Hamburg vom 25. November an einen Teil seiner fotografischen und durchaus auch humorvollen Alltagsbeobachtungen und Videos vor. Und zwar im Rahmen der Ausstellung „Klasse Gesellschaft. Alltag im Blick niederländischer Meister“, eine spannende Erweiterung des Themas, die unerwartete Parallelen offenbart. (Text: NDR)