Expressiv, emotional, virtuos: Khatia Buniatishvili ist eine Weltklasse-Pianistin und Ausnahmekünstlerin. Die Klavierpoetin sagt über sich, sie sei ein Mensch für die Bühne. Und wenn sie spielt, dann ist es, „wie bei einer Skulptur, die mit den Händen gearbeitet werden muss.“ Geboren und aufgewachsen in Georgien, begann sie mit dem Klavierspiel im Alter von drei Jahren. Von ihrer Mutter unterrichtet, gab sie mit gerade einmal sechs Jahren ihr Solodebüt mit einem Orchester. Und es ging rasant weiter: Als 16-Jährige wechselte sie an die Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst und ließ sich hier professionell ausbilden. Ihr Ehrgeiz und ihre Leidenschaft für die klassische Musik haben
längst Früchte getragen. Viele Preise wie den ECHO Klassik (2012, 2016) oder der Rising Star des Wiener Konzerthauses (2011) konnte sie gewinnen, dazu kamen Auftritte in der berühmten Carnegie-Hall in New York und auf zahlreichen weiteren großen Bühnen mit den besten Orchestern der Welt. Inzwischen lebt Buniatishvili in Paris, spricht fünf Sprachen (Georgisch, Englisch, Französisch, Russisch, Deutsch) und freut sich, nach den Corona-Lockdowns wieder live vor Publikum spielen zu können. Auch bei ihrem Besuch bei „DAS!“ wird sie live auftreten, außerdem von ihrer Liebe für georgische Musik erzählen und erklären, warum sie meint: „Partituren sind wie Liebesbriefe von Komponisten“. (Text: NDR)