Dokumentation in 3 Teilen (ARD-Fassung), Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Der Bau des Weißmeer-Ostsee-Kanals in den Jahren 1931 bis 1933 erfolgte mittels der Zwangsarbeit von Zehntausenden Gulag-Häftlingen. – Bild: MDR/​Galerie Bilderwelt
    Der Bau des Weißmeer-Ostsee-Kanals in den Jahren 1931 bis 1933 erfolgte mittels der Zwangsarbeit von Zehntausenden Gulag-Häftlingen.
    Die erste Folge erzählt über die ersten zwei Jahrzehnte. Gründung und Aufbruch in den 1920er- und 30er-Jahre. Status Quo und Utopien, der „neue Mensch“ in einem neuen Land. Traum und Terror. Zwangskollektivierung, Industrialisierung und Größenwahn. Nachgezeichnet werden die Triumphe und Tragödien, die Verwerfungen und Entwicklungen bis zum Hitler-Stalin-Pakt 1939 und die damit verbundenen Eroberungen polnischer und baltischer Gebiete. 1922, das Geburtsjahr. Die vier Sowjetrepubliken Russland, Weißrussland, Ukraine und Transkaukasien schließen sich zusammen zur UdSSR.
    Ein völlig neues Staats-Gebilde. Ein Land, das sich selbst nie genug ist und von Anfang an über sich hinaus strebt. Der Traum, dass einmal alle Länder zu einer großen Union der sozialistischen Sowjetrepubliken gehören. Ein fantastischer Film erzählt schon 1924 davon, wie selbst der Mars Teil der Union wird. Zunächst aber braucht das rückständige Agrarland Elektrizität und Industrie. Stalin forciert die Zwangskollektivierung der Bauern und rigorose Industrialisierung.
    Der Preis, den die Menschen dafür zahlen, bleibt Tabu. Die Millionen Verhungerten in der Ukraine und auch das Schicksal der Arbeitssklaven in den Gulags. Mit dem „Großen Terror“ erreicht das stalinsche Repressions-System eine neue Dimension. Allein in den Jahren 1937/​38 werden über 600.000 Menschen erschossen. Unschuldige Bürger gestehen bei Schauprozessen die absurdesten Mordpläne gegen Stalin oder Sabotage-Akte. Selbst engste Weggefährten Stalins landen vor den Exekutionskommandos.
    Mit dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 schließlich beginnt ein neues Kapitel sowjetischer Expansion-Politik. In einem geheimen Zusatzprotokoll ist geregelt, dass Stalin Teile Polens und des Baltikums, die einst zum Zarenreich gehörten, der UdSSR einverleiben darf. Kurz nach dem Überfall Hitlers auf Polen, lässt auch Stalin seine Truppen dort einmarschieren. Die drei baltischen Staaten werden zu Sowjetrepubliken erklärt. Das Rote Imperium wächst. Aber dann kommt alles anders als im Kreml geplant. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.01.2023 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 18.01.2023 ARD Mediathek
  • Folge 2 (45 Min.)
    „Im Auftrag Stalins! Im Auftrag der Heimat!“: Propaganda-Plakat von 1942 während des deutsch-sowjetischen Kriegs, von sowjetischer Seite auch als „Großer Vaterländischer Krieg“ bezeichnet
    Die Geschichte der Sowjetunion vom Kriegseintritt 1941 bis zum Ende der 1960er-Jahre: Erzählt wird über den sogenannten Großen Vaterländischen Krieg, Stalin und den Aufstieg zu einer Supermacht, aber auch darüber, wie Stalins Nachfolger Chruschtschow versuchte, dem Land neue Impulse zu geben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.01.2023 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 18.01.2023 ARD Mediathek
  • Folge 3 (45 Min.)
    Michail Gorbatschow, von 1985 bis 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion
    Der dritte Teil der Dokureihe rekonstruiert die letzten zwei Jahrzehnte der UdSSR. Noch immer schien die revolutionäre Energie, mit der das Land einst begründet wurde, nicht völlig aufgebraucht. Noch waren Idealismus und der Elan der Patrioten vorhanden. Gorbatschow sorgte für neue Akzente. Mit Glasnost und Perestroika sollte das Imperium reformiert werden … (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.01.2023 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 18.01.2023 ARD Mediathek

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