Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Die unendlichen Weiten des Alls – für uns sind sie fast schon alltäglich geworden: Wir sehen Fotos von fernen Galaxien, lassen uns von Satelliten durch den Straßenverkehr navigieren und haben uns daran gewöhnt, dass auf der Internationalen Weltraumstation ISS permanent Menschen leben und arbeiten. Dabei hat das Abenteuer Weltraum erst vor knapp einem halben Jahrhundert begonnen. Damals wagten es einige mutige Männer, als erste den Heimatplaneten Erde zu verlassen, um ins All vorzudringen. In ‚Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA‘ berichten die Pioniere der Raumfahrt von ihren Erfahrungen, und die BBC zeigt anhand von teilweise unveröffentlichtem Filmmaterial die großen Missionen der NASA.
    Die Eroberung des Weltraums ist auch ein Ergebnis des Kalten Krieges. In den 50er Jahren entbrannte zwischen Amerika und der Sowjetunion ein Wettrennen. Wer würde es als erster schaffen, einen Menschen ins All zu schießen oder einen Astronauten den Mond betreten zu lassen? Die USA riefen daraufhin eine Weltraumbehörde ins Leben: die ?National Aeronautics and Space Administration?, kurz NASA. Eine Fülle von neu entdecktem Archivmaterial lässt die Pionierzeit wieder aufleben. Ehemalige Astronauten, NASA-Mitarbeiter und Zeitzeugen schildern die historischen Ereignisse aus erster Hand. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2009VOX
  • Folge 2
    Die Mondlandung: In diesem 90-minütigen Special anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Mondlandung dreht sich alles um die wichtigste Mission der NASA: die Mondlandung mit Apollo 11 – aber auch um die ersten Missionen, in denen eine Crew um ihr Überleben kämpft. Die Ära der Shuttle-Missionen lässt den Weltraumflug fast zur Routine werden, bis die Challenger- und Columbia-Katastrophen zeigen, dass ein Flug ins All keine technischen Fehler verzeiht. Die Apollo-11-Mission absolvierte die historische Mondlandung. Doch der Triumph der NASA ist alles andere als ein Kinderspiel: Nach der Abtrennung von der Landefähre gibt es Probleme mit der Antenne und der Funkverbindung.
    Eine Fehlermeldung des Computers versetzt die Bodenkontrollstation in Aufruhr. Es handelt sich aber nur um eine Überlastung des Computers. Die Landung wird fortgesetzt, doch dann der nächste Rückschlag: Das vorgesehene Landeareal („Meer der Ruhe“) erweist sich als schroffes Felsenmeer. Mit den letzten Tropfen Treibstoff gelingt es den Astronauten, einen geeigneten Landeplatz zu finden. Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond und spricht seine berühmten Worte.
    Acht Jahre, einen Monat und 22 Tage nach John F. Kennedys ehrgeiziger Rede vom Aufbruch zum Mond war das Ziel erreicht. Nach der erfolgreichen Landung auf dem Mond setzt die NASA ganz auf die wissenschaftliche Erforschung des Mondes. Apollo 13 geht allerdings nicht aus wissenschaftlichen Gründen in die Geschichte der Raumfahrt als „erfolgreicher Misserfolg“ ein. Während des Flugs explodiert ein Sauerstofftank, die gesamte Energieversorgung der Kommandokapsel fällt aus. Die Crew (Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise) steigt um in die Landefähre und umfliegt bei klirrender Kälte den Mond, um auf eine Rückkehrbahn zur Erde zu gelangen.
    Ein direkter Abbruch ist ohne die Triebwerke der Kommandokapsel nicht möglich. Für den Wiedereintritt steigen die Astronauten in die Kommandokapsel um. Schließlich kehren sie heil auf die Erde zurück. Mit Apollo 17 ist Gene Cernan schließlich als letzter Mensch auf dem Mond. Die NASA streicht die restlichen Apollo-Missionen. Eine Ära geht zu Ende. 1977 entwickelt die NASA dann ein neues, dreiteiliges Raumfährensystem.
    Die ersten Testflüge, bei denen die Fähre auf dem Rücken einer Boeing 747 in die Luft gebracht wird, sind ein Erfolg. Das Besondere an dieser Raumfähre: Sie ist mehrmals einsetzbar. Das Spaceshuttle-Programm ist geboren. Nachdem das Spaceshuttle Mitte der 1980er Jahre bereits zur Routine geworden ist, beschließt die NASA, eine Lehrerin ins All zu schicken und dort eine Schulstunde abhalten zu lassen. Christa McAuliffe wird ausgewählt. Die Challenger startet am 28. Januar 1986 nach einer Nacht mit schwerem Frost. Es kommt zu einem verheerenden Unglück, bei dem die siebenköpfige Besatzung stirbt.
    Die anschließende Untersuchung ergibt, dass der Dichtungsring einer Feststoffrakete der Kälte nicht standhielt. Nach diesem Schock erhielt die Shuttle-Flotte zwei Jahre Startverbot. 1993 steckte die NASA erneut in einer Krise. Das Hubble-Weltraumteleskop funkte nur unscharfe Bilder zur Erde. Bei einem irreparablen Schaden stünde die US-Raumfahrtbehörde vor dem finanziellen Aus. Eine Rettungsaktion musste Abhilfe schaffen. Zwei Tage brauchte die Raumfähre Endeavour, um zu dem in 590 Kilometer Höhe kreisenden Teleskop aufzuschließen.
    Nach einigen Startschwierigkeiten installierten die Astronauten neue Kameras, Kreisellager und Sonnensegel. Doch dem Triumph folgt 2003 eine erneute Tragödie: Pünktlich hebt die Columbia, die dienstälteste Fähre der US-Raumflotte, zu ihrem Unglücksflug ab. Die 16-tägige Mission verlief zunächst ungeahnt erfolgreich. Doch bei ihrem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerbrach der Shuttle. Es war der zweite tödliche Shuttle-Unfall seit der Challenger-Katastrophe. Das Raumfahrtprogramm wurde für zweieinhalb Jahre unterbrochen.
    Ein Stück Schaumstoff am Tank hatte beim Start den Hitzeschild beschädigt. Die deutsche Erstausstrahlung der dreiteiligen BBC Exklusiv-Dokumentationsreihe „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“ ist ein Rückblick auf eines der wichtigsten Kapitel der Menschheitsgeschichte. Eine Zeit, in der die Menschheit ein Ziel verfolgte, das fast zu phantastisch schien, um es zu verwirklichen – und das dann doch durch eine Handvoll tollkühner Männer und fast eine halbe Million Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler in nur wenigen Jahrzehnten verwirklicht wurde. (Text: Spiegel Geschichte)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.07.2009Spiegel Geschichte
  • Folge 3
    Die dritte und letzte Episode von „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“ hat die Zukunft der Raumfahrt im Blickpunkt. Vor allem die Entwicklung der ersten Weltraumlabore und der internationalen Raumstation ISS. Im Anschluss an das Shuttle-Programm widmet sich die NASA verstärkt der Erforschung von Langzeitaufenthalten im All. Aus der Apollo-Hardware wird das Weltraumlabor Skylab gebaut. Die dritte Stufe der Saturnrakete dient als Wohn- und Arbeitsraum. Skylab 1 geht unbemannt in den Orbit, wird jedoch auf dem Weg dorthin beschädigt.
    Zehn Tage später startet die Crew und nimmt Reparaturarbeiten an der Raumstation vor. Die ersten Handwerker im All entfalten eine große Sonnenschutzplane, da ein Schutzschild verloren ging. Außerdem entfernen sie in einem dramatischen Außenbordmanöver einen Metallsplitter, der einen der Kollektoren am Ausfahren hindert. In acht Monaten beherbergt Skylab insgesamt drei Crews und liefert jede Menge wissenschaftliche Daten und wertvolle Erkenntnisse zum Leben und Arbeiten im Weltraum. Dieser Erfolg sicherte das Überleben der NASA und ließ die US-Raumfahrtbehörde neue Ziele anstreben: den Bau einer dauerhaft bemannten Raumstation.
    Seit 1998 befindet sich die ISS im Bau. Die „Internationale Raumstation“ soll eines Tages als Sprungbrett für bemannte Marsmissionen dienen. Für ein Projekt dieser Größenordnung war die NASA von Beginn an auf Unterstützung angewiesen. Im November brachte eine russische Sojus-Rakete das erste ISS-Bauteil ins All – das Antriebsmodul „Sarja“. Zwei Wochen später folgte der US-amerikanische Verbindungsknoten „Unity“.
    Durch zahlreiche Transportflüge der Shuttle-Flotte und russischer Trägersysteme erreichte die Station bereits nach zwei Jahren die Dimension eines zehnstöckigen Hochhauses. Nach ihrer Fertigstellung soll die ISS aus 15 Modulen zum Wohnen, Schlafen und Arbeiten bestehen. Bill Shepherd, Juri Gidsenko und Sergej Krikaljow bildeten die erste Langzeitbesatzung. Im Jahr 2002 beschleunigte sich der Ausbau noch. Ken Bowersox und sein Team installierten das zentrale Gitterelement – als Basis für zukünftige Erweiterungen.
    Es war die 112. Space-Shuttle-Mission und der 16. Flug eines Shuttles zur Internationalen Raumstation. Die Ausflüge ins All gerieten zur Routine. In den Folgemonaten plante die NASA, den Verkehr zur ISS sogar noch auszuweiten. Zunächst aber sollte eine reine Forschungsmission stattfinden. Mit der Wiederaufnahme des Shuttle-Programms im Juli 2005 wächst inzwischen auch die Internationale Raumstation wieder. Sie ist und bleibt der zentrale Baustein für zukünftige Missionen – für eine Rückkehr zum Mond genauso wie für einen bemannten Marsflug.
    Die deutsche Erstausstrahlung der dreiteiligen BBC Exklusiv-Dokumentationsreihe „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“ ist ein Rückblick auf eines der wichtigsten Kapitel der Menschheitsgeschichte. Eine Zeit, in der die Menschheit ein Ziel verfolgte, das fast zu phantastisch schien, um es zu verwirklichen – und das dann doch durch eine Handvoll tollkühner Männer und fast eine halbe Million Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler in nur wenigen Jahrzehnten verwirklicht wurde. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.2009VOX
  • Folge 4
    Mit den Erfolgen ging ein wachsendes Risiko einher, das mitunter in der Katastrophe endete. Der Absturz des Space Shuttle Challenger zählt zu den größten Tragödien in der Geschichte der NASA. (Text: Spiegel Geschichte)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.07.2009Spiegel Geschichte

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