Club Folge 12: Demenz: Leben mit dem großen Vergessen
Folge 12
Demenz: Leben mit dem großen Vergessen
Folge 12
In der Schweiz leben schätzungsweise 119 000 Menschen, die an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz leiden. Die Hälfte der Demenzkranken lebt zu Hause und wird von Familienmitgliedern gepflegt. Für viele ist es eine unerträgliche Vorstellung, an Demenz zu erkranken, einer Krankheit, die nach und nach jede Erinnerung löscht und für den Erkrankten in totaler Abhängigkeit endet. Was bedeutet es für Angehörige, wenn die gemeinsame Vergangenheit mit der Partnerin ausgelöscht ist? Warum schämen sich viele, ihren dementen Ehemann ins Pflegeheim zu bringen? Für wen ist Demenz schwerer zu ertragen – den Erkrankten oder dessen
Angehörige? Wie es ist, wenn die eigene Partnerin dement wird, wie ein Betroffener die Diagnose aufgenommen hat und was es heisst, schon in jungen Jahren an Alzheimer zu erkranken ? die Diskussion im «Club» unter der Leitung von Karin Frei mit: Irene Bopp-Kistler, leitende Ärztin Memory-Klink Stadtspital Waid ZH Fredi Odermatt, Lehrer, erhielt 2015 Diagnose Alzheimer Christoph Harms, Arzt, Ehefrau mit Alzheimer im Pflegeheim Ursula Kehrli, Rentnerin, pflegte während Jahren dementen Ehemann Stefan Basig, Marketing-/Verkaufsleiter, Vater einer 6-jährigen Tochter, Ehefrau jung an Alzheimer erkrankt (Text: SRF)