Seefahrer und Entdecker, Draufgänger und Held – berühmt wurde James Cook durch drei Expeditionen, die ihn in den im 18. Jahrhundert weitgehend unentdeckten Pazifikraum führten. Der erste Teil der Dokumentation begleitet James Cook auf seiner Reise nach Tahiti, um den sogenannten Venustransit, den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe, zu beobachten. James Cook ist 18 Jahre alt, als er auf einem Kohleschiff anheuert. Schon bald wechselt der talentierte junge Mann zur britischen Handelsflotte und beginnt seine Ausbildung zum Seemann. Der Krieg gegen Frankreich bietet Cook die Chance zum Eintritt in die britische Marine. Während eines Einsatzes in Kanada macht er Bekanntschaft mit der
Landvermessung. Inspiriert von deren Technik, revolutioniert Cook die Kartographie. Die neue und für damalige Verhältnisse überaus präzise Navigationstechnik trägt wesentlich zum Sieg der Briten in Nordamerika bei und begründet Cooks Ruf als genialen Entdecker. James Cook bekommt sein erstes Kommando auf dem ehemaligen Kohletransporter „Endeavour“ und den Auftrag, mit einer Gruppe von Wissenschaftlern auf Tahiti den sogenannten Venustransit, den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe, zu beobachten. Wegen ihres geringen Tiefgangs kann Cook mit der „Endeavour“ näher an die Küsten navigieren und mehr technisches Gerät transportieren als mit Marineschiffen. (Text: arte)