Vor 40 Tagen starb die Kurdin Mahsa Amini im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei. Seitdem kämpfen die Menschen gegen die repressive Politik der islamischen Republik und für einen Systemwechsel. Nachdem heute die traditionelle 40-tägige Trauerzeit um verstorbene Angehörige endet, haben die Proteste in weiten Teilen des Landes noch einmal massiv zugenommen. In Teheran wird scharf geschossen. Gingen anfangs vor allem Frauen auf die Straße, solidarisieren sich
mittlerweile weite Teile der Bevölkerung und demonstrieren gegen die Mullahs. Der „Brennpunkt“ zeigt eine Reportage zur aktuellen Lage im Iran, porträtiert den Sicherheitsapparat des Regimes aus Polizei, Revolutionsgarde, Armee, Sittenpolizei und Milizen und dokumentiert die Menschenrechtsverletzungen im Zuge der Proteste. Zugleich behandelt er die neuen Maßnahmen der Bundesregierung, die sich gegen die Führung im Iran richten. (Text: ARD)