Staffel 1: 2022, Folge 1–6

Staffel 1 (2022) von „BR QUEER“ startete am 07.07.2022 im BR Fernsehen.
  • Staffel 1, Folge 1
    Die 16-jährige Anne (Sigrid ten Napel) begegnet während eines heißen Sommers in den Niederlanden der hinreißenden Lena (Jade Olieberg) und verliebt sich in sie. Berührender Coming-Out-Film von Colette Bothof aus dem Jahr 2014 und Auftakt zur sechsteiligen BR-Queer-Reihe. Die schweigsame Anne ist sechzehn. Sie lebt in einem südholländischen Kaff, wo die Menschen entweder an die heilige Maria oder an die alles bestimmende Kraft des nahen Kraftwerks glauben. Vielleicht ist es Magie, die aufgeladene Atmosphäre oder einfach nur Annes Sehnsucht nach Veränderung, die in diesem heißen Sommer alles anders werden lassen. Es ist der Sommer, in dem Anne anfängt, sich zu schminken, in dem sie zum letzten Mal mit ihren Schulfreunden die Nachmittage am Fluss verbringt, in dem ihr Bruder aus dem Haus in die Garage zieht, und es ist der Sommer, in dem Lena, die schönste Frau der Welt, auf einem Motorrad ins Dorf kommt und bleibt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.07.2022BR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2
    Als Mia (Ruth Vega Fernandez) mit ihrem Verlobten auf der Geburtstagsfeier ihres Vaters erscheint, lernt sie dort nicht nur ihre zukünftige Stiefmutter kennen, sondern auch deren selbstbewusste Tochter Frida (Liv Mjönes). Die beiden kommen sich während eines Ausflugs näher und beginnen eine Affäre. Plötzlich steht Mias ganzes Leben auf dem Kopf. Der Klassiker des lesbischen Liebesfilms ist Teil der sechsteiligen BR-Queer-Reihe. Mia ist mit ihrem Verlobten Tim zur Geburtstagsfeier ihres Vaters gekommen, auf der sie dessen neue Frau kennenlernen sollen.
    Einer Familienerweiterung steht sie skeptisch gegenüber, da sie die Trennung ihrer Eltern noch nicht verwunden hat. Doch dann lernt sie ihre selbstbewusste zukünftige Stiefschwester Frieda kennen, die ungeahnte Gefühle in ihr auslöst. Auf einem Ausflug auf eine einsame Insel, den ihr Vater arrangiert hat, damit sich Tochter und Stieftochter besser kennenlernen, beginnen Mia und Frieda eine Affäre, die nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihrer engsten Angehörigen völlig aus den Fugen wirft.
    Für beide steht viel auf dem Spiel: feste Beziehungen, Pläne für die Zukunft und der Familienfrieden. Doch sie erkennen, dass das Leben dort anfängt, wo die Voraussicht aufhört … Alexandra-Therese Keinings Liebesfilm erzählt in den warmen Farben des schwedischen Sommers freizügig und mutig von großen Gefühlen und Momenten, in denen sich alles ändert. Unterstützt wird sie dabei von einem herausragenden Ensemble einiger der besten Schauspielerinnen und Schauspieler des schwedischen Kinos. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.07.2022BR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3
    Tom (Xavier Dolan) aus Montréal fährt aufs Land, um am Begräbnis seines verunglückten Freundes teilzunehmen. Als er auf dem Bauernhof der Familie eintrifft, wird er jedoch von niemandem erwartet. Mutter Agathe (Lise Roy) weiß noch nicht einmal, dass ihr Sohn schwul war. Mit Gewalt macht ihm Bruder Francis (Pierre-Yves Cardinal) klar, dass dies auch in Zukunft so bleiben soll. Im packenden Thriller der BR-Queer-Reihe gerät Tom in einen Sumpf aus Gewalt, Erniedrigung und verstörender Anziehung. Tom fährt aus Montreal zur Beerdigung seines verstorbenen Lebensgefährten Guillaume aufs Land.
    Eine für ihn bedrückende Gegend, in der Homophobie an der Tagesordnung ist. Agathe, die Mutter seines toten Freundes, wusste zudem nicht, dass ihr Sohn schwul ist. Denn ihr älterer Sohn Francis, der nach dem Tod des Vaters die Farm leitet, hat alles dafür getan, die Homosexualität seines Bruders Guillaume vor seinen Eltern geheim zu halten. So glaubt die Mutter, dass ihr verstorbener Sohn eine Beziehung zu seiner hübschen Arbeitskollegin Sara geführt hat.
    Nach der Beerdigung bleibt Tom zunächst bei der Familie und macht sich auf dem Hof nützlich. In dieser Zeit wird das Verhältnis zwischen ihm und Francis immer intensiver. Dieser verstrickt Tom in Abhängigkeiten, wendet ihm gegenüber physische und psychische Gewalt an. Tom erkennt auch, dass sein Lover Guillaume ihm gegenüber nicht sein wahres Ich gezeigt hat. Er hatte wohl viele sexuelle Beziehungen, unter anderem mit Sara. Packender Thriller vor dem Hintergrund einer homophoben Gesellschaft im ländlichen Kanada. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.07.2022BR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4
    Das pulsierende Leben auf Havannas Straßen, die Travestie-Szene in den Klubs von Kubas Metropole: Das ist die Kulisse des hochemotionalen Dramas, das komplett an Originalschauplätzen gedreht wurde. Die Geschichte erzählt den Kampf von Jesus (Héctor Medina) um seine eigene Identität, seine Liebe zur Travestie und zu seinem Vater Angel (Jorge Perugorría). Im Rahmen der BR-Queer-Reihe kommt der für den Oscar nominierte Film des irischen Regisseurs Paddy Breathnach erstmals ins deutsche Fernsehen. Havanna, Kuba. Jesus arbeitet als Friseur in einer Travestie-Bar, würde aber viel lieber selbst auf die Bühne. Als ihm die resolute Barchefin Mama endlich die Chance dazu gibt, wird Jesus von einem Gast auf offener Bühne attackiert.
    Erst auf den zweiten Blick erkennt er den Mann: Es ist sein Vater Angel, den er seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Ungefragt nistet sich Angel bei seinem Sohn ein und verbietet ihm, weiter als Sängerin aufzutreten. Jesus ist hin- und hergerissen: Zwischen dem Wunsch, seinen Vater besser kennenzulernen, dessen aggressiven Trinkerlaunen und seinen eigenen Sehnsüchten, wieder Viva zu sein, die hingebungsvolle Diva. Erst als Jesus erfährt, warum sein Vater wirklich zurückgekehrt ist, findet er zu seiner eigenen Stimme zurück … „Viva“ der komplett an Originalschauplätzen gedreht wurde, zeigt Havanna als pulsierende Metropole mit ausschweifendem Nachtleben, in dem das Überleben des Einzelnen aber äußerst prekär sein kann.
    Einfühlsam erzählt der irische Regisseur Paddy Breathnach in dieser authentischen Kulisse, wie zwei denkbar unterschiedliche Männer nach langer Trennung wieder zueinander finden. „Viva“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, sich so zu zeigen, wie man wirklich ist – oder wie man gern sein möchte. Gesungen aus tiefster Seele! „Viva“ war der Publikumshit in Telluride und Sundance, wurde für fünf irische Filmpreise nominiert und von Irland ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film geschickt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.07.2022BR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 5
    Die 11-jährige Emma (Kaya Toft Loholt) hat immer geglaubt, dass ihre Familie wie alle anderen ist. Bis ihr Papa Thomas (Mikkel Boe Fřlsgaard) sich eines Morgens als trans outet und erklärt, dass er von nun an als Frau leben möchte. Mit viel Feingefühl und leisem Humor zeichnet Drehbuchautorin und Regisseurin Malou Reymann das Porträt einer Familie, die sich von heteronormativen Vorstellungen lösen muss, um eine gemeinsame Zukunft zu haben. Die 11-jährige Emma spielt am liebsten Fußball, wenn ihr Papa Thomas sie dabei anfeuert! Sie und ihre Schwester führen ein unbeschwertes Leben, ein Hund soll das Familienglück ergänzen.
    Doch dann droht dieses Glück jäh zu zerbrechen, als die beiden Töchter erfahren, dass sich ihre Eltern scheiden lassen und Vater Thomas in Zukunft eine Frau sein möchte. Danach geht alles relativ schnell vonstatten. Vater Thomas reist nach Thailand, unterzieht sich einer Geschlechtsumwandlung und kehrt als geschlechtlich angepasste Frau, als Agnete, zurück. Emma, die jüngere der beiden Schwestern, ist zutiefst erschüttert und begreift kaum, was passiert.
    Mit der Geschlechtsumwandlung ihres Vaters kann sie sich nicht anfreunden, sie will nicht akzeptieren, dass es keinen Thomas wie früher mehr gibt. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich aber auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Die junge Kaya Toft Loholt spielt diese innere Blockade von Emma mit einer beeindruckenden Präsenz. Malou Reymann gelingt in ihrem sehr berührenden Regiedebüt der Spagat zwischen Tragik und subtiler Komik. Sie verarbeitet in der dänischen Tragikomödie auch ihre eigenen Erfahrungen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.07.2022BR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 6
    Niederösterreich, kurz vor den Sommerferien. Die Internatsschülerin Paula (Elisabeth Wabitsch) ist 17 und heimlich in ihre Freundin Charlotte (Anaelle Dézsy) verliebt. Doch die ist mit Michael (Leo Plankensteiner) zusammen. Doch dann bekommt Paula auch noch von Tim (Alexander Wychod) den Hof gemacht. Sie muss sich entscheiden … Der zarte Debütfilm von Monja Art wurde 2017 mit dem Max Ophüls Preis ausgezeichnet und erscheint im Rahmen der „BR-Queer“-Reihe erstmals im deutschen Fernsehen. Die letzten Wochen vor den Sommerferien, irgendwo in Niederösterreich.
    Die 17-jährige Internatsschülerin Paula ist heimlich in ihre Freundin Charlotte verliebt. Doch die ist mit Michael zusammen. Um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken, lässt sich Paula auf ihren Schulfreund Tim ein, der echte Gefühle für sie hat. Paula ahnt dabei nicht, wie oft auch Charlotte in Wahrheit an sie denkt. Und plötzlich kommt auch noch Lilli ins Spiel, die sich danach sehnt, begehrt zu werden und selbst als wilde Verführerin auftritt. Paula muss sich entscheiden, ob sie ihren eigenen Gefühlen folgt oder denen der anderen. Lanzenkirchen, mon amour: Regie-Debütantin Monja Art zeigt das Teenagersein in der Provinz als Achterbahnfahrt der Gefühle und in einer Ansammlung von amourösen Minidramen.
    Inmitten ihres tristem Schulalltags und ausschweifenden Dorfdiskobesuchen sind Paula und ihre Freundinnen und Freunde wie alle ganz normalen Teenager: Wunderbare und obergescheite tickende Zeitbomben, die bald erwachsen und dann möglicherweise auch vernünftig sein werden. Bis dahin ist ihre größte Angst, in diesem Kaff hängenzubleiben. Draußen hört man Blasmusik, ein Mähdrescher zieht seine Bahnen, und mit etwas Glück kommt bald ein Bus. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.07.2022BR Fernsehen

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