Im Hause Westfal gibt sich Verena ihrer Schwester Barbara zu erkennen. Entsetzt richtet Barbara eine Pistole auf sie und ruft Kommissar Scholz, um zu beweisen, dass Werners Ehefrau lebt. Doch Verena nimmt ihr die Pistole ab, in dem Wissen, dass ihre Schwester sie trotz tiefer Hassgefühle niemals töten könnte, und geht. Pensionswirt Kottke hat unterdessen seine Zimmermieterin als die vermisst gemeldete Reeders- Tochter identifiziert. Aus der Zeitung erfährt er von Werner Westfals Entlassung aus der Untersuchungshaft. Auf ein angemessenes Honorar hoffend, nennt Kottke Werner den
Aufenthaltsort seiner Frau. Verena beschließt, sich ins Ausland abzusetzen. Doch vorher möchte sie ihre Mutter noch einmal sehen. Hedda Gregorius, geschwächt von den Schicksalsschlägen der vergangenen Wochen, ist überglücklich, ihre Tochter lebend und gesund in die Arme schließen zu dürfen. Werner betritt zum Schrecken von Verena und Hedda die Villa. Um seinem Leben noch eine Wende zu geben, versucht er, Verena zu überzeugen, dass sie zu ihm gehört. Mit einer Pistole in der Hand hört – von allen unbemerkt – Barbara Werners Worte . (Text: ZDFtheaterkanal)