23 Millionen Menschen strömen jährlich nach Oberhausen. Der Grund: Sie wollen im „CentrO“ shoppen und sich vergnügen. Europas größtes Einkaufs- und Erlebniszentrum ist weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt. Es hat die Revierstadt, in der knapp 200.000 Menschen leben, fast noch berühmter gemacht als die internationalen Kurzfilmtage, die seit Mitte der 50er Jahre stattfinden. Der Film beschreibt einen Tag in Oberhausen. Er zeichnet ein schillerndes Portrait einer Stadt im Wandel. Wo früher unter Tage gearbeitet wurde, leuchtet heute ein Erlebniszentrum mit Musicaltheater, Sealife-Aquarium und Veranstaltungsarena. Die einstige Bergbaustadt ist geteilt in eine alte und eine neue Mitte, verkörpert
wie kaum eine andere Stadt den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Anstelle des Bergbaus sind Dienstleistungen getreten. Kultur, Freizeit und Vergnügen lösten die rauchenden Schlote von einst ab. Ihre Vergangenheit als Stahlmetropole bewahrt die Nachbarstadt von Duisburg und Essen in Museen. 2.008 wird sie das 250-jährige Jubiläum der ersten Hütte feiern. Mit der Eisenhütte St.Antony begann die Industrialisierung im Revier. Ihretwegen gilt Oberhausen als die Wiege des Ruhrgebiets. Der Film zeigt Ausgrabungsarbeiten an dieser historischen Industriestätte, folgt neben vielen anderen Lotti Gärtner, der Mutter des Fernsehkommissars Claus Theo Gärtner ins Stadttheater und begleitet Elton John zum Konzert in die Arena. (Text: ARD)