2001, Folge 221–239

  • Folge 221 (45 Min.)
    Lüneburg ist Zentrum der Region Nordostniedersachsen – eine Stadt, in der 70 000 Menschen gern leben. Lüneburg verdankt ihren Ruhm und früheren Reichtum dem „weißen Gold“ des Mittelalters, dem Salz. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.07.2001Das Erste
    Film von Thomas von Bötticher
  • Folge 222 (45 Min.)
    Der Frankfurter Flughafen ist der zweitgrößte Europas und der siebtgrößte der Welt. Dieser Gigant unter den Flughäfen ist zugleich eine Kunststadt: 62.000 Menschen arbeiten hier, es gibt 500 Arbeitgeber, 120 Ladengeschäfte, 40 Restaurants und Cafés, eine Klinik – und doch wohnt hier kein einziger Mensch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.08.2001Das Erste
    Film von Elisabeth Pfister
  • Folge 223 (45 Min.)
    Erfurt liegt in der Mitte Deutschlands, am Kreuzpunkt uralter europäischer Handelsstraßen. Die größte Stadt Thüringens, ehemalige Bezirksstadt der DDR, hat in den letzten 10 Jahren ihre Identität zurück gewonnen. Erfurt war und ist wieder wirtschaftliches, geistiges und kulturelles Zentrum Thüringens. Erfurt ist nicht nur Sitz der Landesregierung, sondern auch Sitz einer der jüngsten Universitäten Deutschlands und Hightech-Standort. Der Mikrochip gehört heute ebenso zur Stadt wie die berühmte Thüringer Bratwurst. Von hier aus werden Millionen von Kindern mit einem eigenen Fernsehprogramm versorgt.
    Erfurt ist eine junge, moderne Stadt mit architektonischen Kostbarkeiten, prachtvollen Fachwerkbauten und einer weltberühmten Brücke, die bebaut und bewohnt ist. Einmal im Jahr wird hier das Krämerbrückenfest gefeiert, ein Fest, das Touristen aus aller Welt in die romantischen Gassen der Altstadt zieht. „Bilderbuch Deutschland“ stellt neue und alte Bewohner der thüringischen Metropole vor, spricht mit den Bewohnern der Brücke und trifft die wohl bekannteste Erfurterin, Gunda Niemann-Stirnemann, bei den Vorbereitungen zur Europameisterschaft im Eisschnelllauf 2002. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.08.2001Das Erste
    Film von Rita Hatzius
  • Folge 224 (45 Min.)
    „Eichstätt gehört nicht zu den großartigen, doch zu den köstlichen Dingen in Deutschland.“ Mit diesen Worten beschrieb der ehemalige Bundespräsident Theodor Heuss eine geistliche Residenzstadt, die ihr barockes Aussehen bis in die moderne Zeit hat bewahren können, deren Anmut und Flair auch heute noch an jeder Ecke zu spüren ist und die ihre italienischen Baumeister – etwa Gabriel de Gabrieli oder Maurizio Pedetti – nicht verleugnen kann. Sie ist eine Stadt voller Leben, nicht nur für die Studenten der einzigen katholischen Universität Deutschlands.
    Eichstätt spricht alle Sinne an, ist eine offene Stadt, die zum Verweilen und Staunen einlädt. An allen Ecken barocke Fassaden, verspieltes Rokoko, Palazzi und Kavaliershäuser, Kirchen und Klöster. Der fürstbischöfliche Residenzplatz am Fuße der Willibaldsburg gehört zu den schönsten Plätzen Deutschlands, die Restaurierung der Altstadt hat internationalen Beifall gefunden. Die Tradition geht in Eichstätt mit Gegenwartskunst Hand in Hand. Die Bauten der renommierten Architekten Karljosef Schattner und Günther Behnisch, etwa die moderne Universitätsbibliothek, ziehen das Interesse eines sachkundigen Publikums auf sich.
    Bildhauerische Werke von Günther Lang und Alois Wünsche setzen Akzente in Stadt und Umland. Und dann gibt es da noch die vielen Handwerker und Originale, die ein Gemeinwesen wie Eichstätt erst unverkennbar machen: die Zinngießer und Kaffeeröster, Lithographen und Kirchenmaler, Fossiliensucher und Präparateure – sie alle hat der Filmautor Norbert Göttler auf seinen Wegen durch die Stadt an der Altmühl besucht und sich ein Bild von ihrem Leben gemacht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.09.2001Das Erste
    Film von Norbert Göttler
  • Folge 225 (45 Min.)
    Berge umschließen den Rhein, wo er bei Bad Honnef Nordrhein-Westfalen erreicht, sich enge Fachwerkdörfer an die Hänge schmiegen. Bis der Strom die weite, offene niederrheinische Bucht durchzieht, haben seine Ufer ein beeindruckendes Kontrastprogramm zu bieten: Die fischreiche Siegmündung bei Bonn etwa, wo üppige Vegetation schnell vergessen macht, dass die befahrendste Wasserstraße Deutschlands nur wenige hundert Meter entfernt liegt. Kurz vor Köln bestimmen Raffinerien das Bild des Ufers, deren nächtliche Beleuchtung gespenstisch über den Strom scheint.
    Nun sind es Ballungsräume, Großstädte, die den Charakter des Flusses bestimmen. Kölns Brückenkonstruktionen demonstrieren eindrucksvoll, wie Stadthälften verschmelzen, wo das Wasser einst Grenze und Hindernis war. Damals für die Römer. Heute versteht man, den Fluss zu genießen: Mit dem Fahrrad an den Ufern, auf Motoryachten oder an den natürlichen Sandstränden, die der Wasserstrom bildete. Auch gebadet wird hier wieder. Das Bayerwerk unterhalb Kölns mahnt noch immer an die Zeit, als der Rhein bedenkenlos als Schmutzwasserkanal missbraucht wurde, besonders von der chemischen Industrie.
    Immer dichter werden Industrieansiedlungen, bis sie in Duisburg das Bild der Ufer völlig beherrschen. Doch nun werden die Ufer versöhnlicher: Ein weiter, unendlicher Himmel überspannt flache Uferzonen mit Nebengewässern und Altrheinarmen, die die Vogelwelt zu schätzen weiß. Wunderbar präsentiert sich diese Landschaft in den Abendstunden dem Wanderer. Ein Besuch im Rheinmuseum von Emmerich zeigt, wie die Menschen den Fluss schon früher nutzten. Der Rhein als Transportweg und Urlaubsziel, Frischwasserversorgung und Abwasserkanal. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.09.2001Das Erste
    Film von Jens Hamann
  • Folge 226 (45 Min.)
    „Carols Ruhe“ – von einem einsamen Lustschloss mitten im Wald träumte der badische Markgraf Karl Wilhelm. Aus diesem Traum erwuchs eine Stadt. Eine planmäßige Schöpfung, wovon Heinrich von Kleist begeistert schwärmte: „Eine Stadt, so ist es, als ob ein geordneter Verstand uns anspricht.“ (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2001Das Erste
    Film von Winfried Lachauer
  • Folge 227 (45 Min.)
    Borkum lebt heute fast ausschließlich vom Tourismus. Um die 190.000 Gäste kommen in jedem Jahr und genießen hier das, was die Borkumer zu bieten haben: Nordsee, Strand, Fahrradtouren, Sonne, Wind und Entspannung. Fischer, Walfänger oder Strandräuber, das sind Borkumer Berufe aus der Vergangenheit. Die Geschichte der Insulaner geht zurück bis in die Zeit römischer Eroberer, nie ging es den Bewohnern jedoch so gut wie heute. Aber das ist nur ein Grund dafür, dass Borkumer immer wieder auf ihre Insel zurückkehren, auch wenn viele inzwischen eher Arbeit auf dem Festland finden. Im Sommer haben die Borkumer kaum Zeit füreinander, aber der Winter ist ihre Zeit. Dann sitzen sie zusammen, genießen die Ruhe und widmen sich alten Bräuchen wie dem Klaasohm Fest. Wilde Gestalten ziehen dann über die Insel, und die Mädchen müssen sich verstecken. Eike Besuden hat Land und Leute mit der Kamera besucht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.09.2001Das Erste
    Film von Eike Besuden
  • Folge 228 (45 Min.)
    Die Märkische Schweiz östlich von Berlin erreicht der Besucher binnen einer Autostunde, und er wird überrascht sein, mitten im Brandenburger Land Laubholzschluchten, Waldbäche und Almwiesen zu finden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.09.2001Das Erste
    Film von Karin Ludwig
  • Folge 229 (45 Min.)
    Amrum ist – anders als die quirlige und viel berühmtere Nachbarinsel Sylt – ein eher beschaulicher Ort geblieben. Der breite Kniepsandstrand bietet zudem eine Atmosphäre, die anderswo kaum zu finden ist. Menschen, die endlose Weite und ewigen Wind nicht mögen, sollten diese Nordseeinsel lieber meiden. Für alle anderen ist sie der Ort, um zu entspannen – egal, ob Inselbewohner oder Inseltourist. Der Fremdenverkehr ist heute die Haupteinnahmequelle von Amrum. Früher lebten die Einheimischen auch schon mal von der Strandpiraterie oder heuerten auf Walfangschiffen an. Sehr viele Amrumer wanderten nach Amerika, vorzugsweise New York, aus. Die nordfriesische Insel ist also reich an Geschichten und Geschichte; schließlich wurde dieser Ort schon 3.000 Jahre vor Christus besiedelt, wovon in den Dünen der Insel noch Spuren zu finden sind. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.10.2001Das Erste
    Film von Carola Wittrock
  • Folge 230 (45 Min.)
    Nur etwa 5000 Hektar groß ist die Wahner Heide, die sich von den rechtsrheinischen Stadtgrenzen Kölns bis zu den ersten Erhebungen des Bergischen Landes erstreckt. Dieses auf den ersten Blick unscheinbare Naturschutzgebiet von europäischem Rang steht in einem enormen Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzungsansprüche: (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.10.2001Das Erste
    Film von Jens Hamann
  • Folge 231 (45 Min.)
    Im Städtedreieck Stadtroda, Eisenberg und Gera liegt das Thüringer Holzland. Eine waldreiche Landschaft mit romantischen Tälern vom Zeitzgrund, Mühltal bis zum Teufelstal mit der berühmten Teufelstalbrücke als technisches Denkmal. Anziehungspunkte für Touristen sind malerische Fachwerkhäuser, alte Waldgasttätten, Mühlen und die Traditionsfeste, zu denen das Maibaumsetzen ebenso gehört wie die Thüringer Mutzjagd. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2001Das Erste
    Film von Helge Cramer
  • Folge 232 (45 Min.)
    Manchmal fällt ihr Name im Wetterbericht – die Baar gilt als Inbegriff für rauhe Winde und lange Winter. Aber die vielen Sonnenstunden bei den Wetteraufzeichnungen zeigen, dass die Baar ihren Ruf als „Badisches Sibirien“ zu unrecht hat. Ihr Name selbst gibt Rätsel auf. So soll er von „bar, bara“ aus dem indogermanisch-keltischen Sprachbereich kommen und Wasser, Quelle, Sumpf bedeuten. Tatsächlich haben mit Donau und Neckar bedeutende Flüsse ihren Ursprung in der weitgestreckten Hochmulde zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Zudem prägen Moore, Weiher und vor allem die Mäander der jungen Donau das Bild einer ländlichen Kulturlandschaft mit vielen Naturschätzen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2001Das Erste
    Film von Willy Meyer
  • Folge 233 (45 Min.)
    Umgeben von zwei Naturparks, dem Habichts- und dem Kaufungerwald, in einer von der Fulda durchflossenen Talsenke liegt Kassel – mit rund 200.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Hessens, geografisch fast in der Mitte Europas gelegen. 600 Jahre lang war Kassel Residenzstadt. Die Fürsten haben nicht nur das äußere Stadtbild geprägt, sondern vor allem wertvolle Kunstsammlungen nach Kassel geholt. Die Gemäldegalerie und die Antikensammlung auf Schloss Wilhelmshöhe locken alljährlich Tausende von Kunstliebhabern an. Mit der seit 1955 alle fünf Jahre stattfindenden ‚documenta‘, der größten Ausstellung zeitgenössischer Kunst, hat Kassel auch internationalen Ruhm erlangt.
    Der wirtschaftliche Aufschwung begann Ende des 19.Jahrhunderts mit Gründung der Firma Henschel und der sich rasch entwickelnden Eisenbahn- und Rüstungsindustrie. Der 22. Oktober 1943 wurde zum schrecklichsten und verheerendsten Tag der Stadtgeschichte: Kassel, vorrangiges Luftangriffsziel der Alliierten, versank im britischen Bombenhagel. Der intensive Wiederaufbau hat die Stadt dann zu einer für die 50er Jahre typischen Metropole gemacht, deren Nachkriegsarchitektur bis heute das Stadtbild prägt. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2001Das Erste
    Film von Franziska Kutschera
  • Folge 234 (45 Min.)
    Das Herz des Gäubodens ist die Stadt Straubing. In dieser Region findet das Gäubodenfest, ein urbayerisches Volksfest, statt. Hier steht der so genannte „Dom des Gäubodens“, die Jakobskirche, eine wundervoll mystische und dennoch weiträumige Hallenkirche, gebaut von Hans von Burghausen in spätgotischer Zeit. Hier geht man zum Trabrennen, denn die Traberzucht hat hier eine lange Geschichte. Der Gäuboden ist ein Kernstück Bayerns. Schon die Kelten und Römer bestellten dieses fruchtbare Land. Heute sind Gäubodenbetriebe mit 50 bis 100 Hektar keine Seltenheit, und der geerntete Weizen hat oft Backqualität. Jahrhundertelang galt der Gäuboden als die „Kornkammer Bayerns“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.11.2001Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 235 (45 Min.)
    Der Name „Madonnenländchen“ ist kein geografischer Begriff, er wurde im Volksmund geprägt. Zahlreiche Madonnen und Marienstatuen an Häusern, sowie eine Vielzahl von Bildstöcken am Wegesrand gaben der Landschaft ihren Namen. Keine Gegend Deutschlands ist so reich mit religiösen Darstellungen ausgestattet. Die schlichten steinernen Denkmäler, die Bildstöcke, verdanken ihr Entstehen in der Regel einem Gelübde, erzählen von Leid und Not, Unglücken oder freudigen Ereignissen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.2001Das Erste
    Film von Rudolf Werner
  • Folge 236 (45 Min.)
    Zwischen Baden-Baden und Freiburg liegt die Ortenau. Vom Klima verwöhnt, bringt dieses Gebiet alles hervor, was zu einem reich gedeckten Tisch gehört: Gemüse, Feldfrüchte, Obst und Wein. Kein Wunder, dass hier auf kulinarischem Gebiet Großes geleistet wird. Die Ortenauer schätzen ihre Traditionen und geben sie von Generation zu Generation weiter. Kaum ein Bauernhaus, in dem nicht Brot gebacken wird. Traditionsbewusst verstehen sie zu feiern – weltliche und kirchliche Feste. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2001Das Erste
    Film von Gustav-Adolf Bähr
  • Folge 237 (45 Min.)
    Zwischen Württemberg und Baden, erstrecken sich die ehemaligen hohenzollernschen Lande, die Wiege der deutschen Grafen, Fürsten, preußischer Könige und deutscher Kaiser. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2001Das Erste
    Film von Gerd Ries
  • Folge 238 (45 Min.)
    Wahrscheinlich ist der Rhein der gefährlichste Fluss Deutschlands: Nicht wegen seiner Größe oder den auftretenden Stromschnellen und Untiefen, sondern weil er auf alle, die an seinen Ufern leben, einen unerklärlichen Einfluss ausübt. Die Menschen am Rhein gehören zu einer Spezies, die sich einer unbeschwerten Lebensart verschrieben zu haben scheint. Neben dem Rhein und den Rheinländern gibt es noch das Rheinland. Eine Flusslandschaft, die im Siebengebirge mit dem Drachenfels gipfelt. Dieser meistbestiegene Berg Deutschlands, samt Burgruine, wurde schon von den Rheinromantikern des frühen 19. Jahrhunderts besungen. Rheinaufwärts, in Andernach, stand in den 1950er-Jahren die Wiege der neu gegründeten Bundeswehr. Und Koblenz mit dem Deutschen Eck, ist wohl eine der wenigen Städte Europas, die es geschafft haben, französische Nonchalance mit preußischer Strenge zu verbinden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.12.2001Das Erste
    Film von Achim Streit
  • Folge 239 (45 Min.)
    Seit in den 1970er-Jahren die letzten Frachtschiffe verschrottet wurden, die auf der Lahn verkehrten, ist sie zu einem Freizeitfluss geworden. Ein Eldorado für Radfahrer, Wanderer, Hobbykapitäne und Wassersportler. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.12.2001Das Erste
    Film von Karin Alles

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Bilderbuch online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…