2001, Folge 201–220

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  • Folge 201 (45 Min.)
    Die Geestlandschaft ist ein Kind der Eiszeiten. Wie eine große Sandrippe liegt sie inmitten der platten Marschen zwischen Weser und Ems. Die Wildeshauser Geest ist seit 1984 als Naturpark ausgewiesen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.2001Das Erste
    Film von Britta Lübke
  • Folge 202 (45 Min.)
    Die baden-württembergische Landesmetropole liegt überaus reizvoll in einem Talkessel am Neckar, umrahmt von Hügeln, Wäldern und Weinbergen. Eine Stadt im Grünen, Parks und Grünanlagen nehmen mehr als die Hälfte der Stadtfläche ein. Stuttgart, das ist die Stadt der Kultur und der Technik: Museen, Ballett und Oper sind seit langem international anerkannt, große Industriekonzerne haben die schwäbische Hauptstadt zu einer Industriemetropole gemacht. Die Stadt mit ihren rund 560.000 Einwohnern ist über-schaubar geblieben. Rudolf Werner stellt bekannte und unbekannte Seiten der liebeswerten Stadt der Treppen und Treppchen, hier „Stäffele“ genannt, vor. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.01.2001Das Erste
    Film von Rudolf Werner
  • Folge 203 (45 Min.)
    Der Oberpfälzer Jura ist ein stiller Landstrich. Jahrhundertelang galt er als abgelegen und rückständig, man vergaß, dass hier im Mittelalter ein wichtiges Wirtschaftszentrum Mitteleuropas, ein reiches Kulturland war. Geologisch ist der Oberpfälzer Jura ein Teil der Frankenalb, die sich nordöstlich an die Schwäbische Alb anschließt. Er beginnt am Donaudurchbruch und grenzt an die Hersbrucker Schweiz in Franken.Der Film zeigt nicht nur die Naturschönheiten der Alb, erzählt wird auch von der Geschichte der Menschen, von der reichen Vergangenheit des Jura, von den beiden stolzen Eisenstädten Amberg und Sulzbach-Rosenberg, von denen im Mittelalter das Metall seine Reise antrat in alle Teile Europas.
    Vom malerischen Kallmünz und seiner Künstlerkolonie, wo die Pleinairisten zu Beginn des Jahrhunderts antraten, Fluss und Städtchen zu porträtieren und wo sich Gabriele Münter und Wassily Kandinsky verlobten. Oder vom kargen Leben eines Albschäfers oder von Johann Baptist Laßleben, der vor fast hundert Jahren einen kleinen Verlag gründete, mit dem er die Oberpfalz und seine schöne Jura-Heimat aus dem Abseits holen wollte, in das sie durch den wechselvollen Lauf der bayerischen Geschichte geraten war. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.2001Das Erste
    Film von Sigrid Esslinger
  • Folge 204 (45 Min.)
    In Nordhessen, kaum eine halbe Autostunde südlich von Kassel, liegt eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft, die in den meisten Reiseführern nur beiläufig erwähnt wird. Hier, zwischen den Flüssen Schwalm, Eder und Efze, war Autorin Karin Alles mit einem Team unterwegs. Ihr Porträt der Region zeigt eine einzigartige, weitgehend unberührte Natur, in der man sich noch erholen kann, und liebenswerte Kleinstädte mit einer bedeutenden Vergangenheit. Die Reise beginnt in Fritzlar, der altehrwürdigen Dom- und Kaiserstadt, die noch immer von mittelalterlichen Stadtmauern umgeben ist. Im hessischen Staatsbad Bad Wildungen erinnern prunkvolle Bauten aus der Jugendstilzeit noch heute daran, dass der Ort Ende des 19. Jahrhunderts ein beliebter Aufenthaltsort von Prominenten, Adligen und Großindustriellen aus aller Welt war.
    Nicht von der Erholung, sondern von der Industrie lebten bis vor wenigen Jahrzehnten die Menschen in Borken, das einst ein bedeutendes Braunkohlerevier war. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Kellerwald, eines der größten zusammenhängenden Buchenwaldgebiete Europas. Der Film beschreibt die Sehenswürdigkeiten der Region und stellt Menschen vor, die hier leben – Künstler, Handwerker und Mediziner, die in der scheinbaren Abgeschiedenheit modernste medizinische Verfahrensweisen entwickelt haben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2001Das Erste
    Film von Karin Alles
  • Folge 205 (45 Min.)
    Gelehrte, Naturforscher, Dichter und Maler hat der Berg mit seinem grandiosen Panorama, dem Blick über Allgäuer Berge, Zugspitze, Karwendel bis in die Salzburger Berge angezogen – ihre Berichte machten ihn schon im 19. Jahrhundert zum meist bestiegenen Gipfel in den bayerischen Alpen. 1822 wurde das erste Gipfelbuch aufgelegt, 1858 trug sich König Max II. hier oben ein, in seinem Gefolge Prinz Luitpold, der Mundartdichter Max von Kobell, der Kulturhistoriker Berthold Riehl und der Dichter Franz Bodenstedt. Die Kirche auf dem Berg – die höchstgelegene in ganz Deutschland – wurde nach den Plänen des „Wendelstein-Vaters“ Max Kleiber errichtet – angeblich weil damals die Wirtin des Wendelsteinhauses sich beklagt hatte, dass sie sonntags nicht mehr in die Kirche käme.
    Das Land unter dem Wendelstein mit den fünf Gemeinden Flintsbach, Brannenburg, Bad Feilnbach, Fischbachau und Bayrischzell ist eine sakrale Kulturlandschaft, geprägt von prachtvollen Kirchen, bezaubernden Kapellen und schmucken Bauernhäusern. In Bad Feilnbach kann man heute noch eine Nachbildung der Stube Wilhelm Leibls besuchen, des berühmten Malers am Wendelstein, wo er zusammen mit seinem Freund, dem Maler Johann Sperl, seine Heimat porträtiert hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2001Das Erste
    Film von Sigrid Esslinger
  • Folge 206 (45 Min.)
    „Am grauen Strand, am grauen Meer“ – mit dieser eher trostlosen Zeile beginnt Theodor Storms Gedicht über Husum. Schade, dass viele Menschen nur diesen Vers des berühmten Bürgers der Stadt kennen. Denn hier irrte der Dichter des „Schimmelreiter“: Husum kann ganz schön Farbe auflegen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.2001Das Erste
    Film von Ralf Kaiser
  • Folge 207 (45 Min.)
    Der Berliner Bezirk Friedrichshain, zusammengelegt mit dem Bezirk Kreuzberg, entwickelt sich zum neuen Mekka der Bohème, Studenten und Künstler. Auch ein paar Politiker aus Bonn haben sich hier niedergelassen. Ein Bezirk mit Wasser, mit der herausgeputzten Oberbaumbrücke und der Rummelburger Bucht, und ein Bezirk von Schienen durchzogen, inmitten von Wildwuchs. Die Eastside-Gallery lockt immer noch Touristen an. Das „Tempodrom“ hat gleich in der Nähe sein Zwischenlager aufgeschlagen. Wie kein anderer befindet sich dieser Bezirk im Ostteil der Stadt im Umbruch: So hat die Karl-Marx-Allee, einst sozialistische Prachtmeile, ihre Fassaden aufpoliert und wird zunehmend von einer jungen Mieterschar aus dem Westen bewohnt. Und aus der ehemaligen Narva-Lampenstadt ist die „Oberbaum-City“ geworden – eine prachtvolle, denkmalgeschützte Arbeitsstätte, hauptsächlich für Designer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.2001Das Erste
    Film von Felix Oehler
  • Folge 208 (45 Min.)
    Der Starnberger See, nur gute 20 Kilometer südwestlich von München, wird liebevoll die „Badewanne Münchens“ genannt. Obwohl der einstige „Fürstensee“ heute als Vorposten der Münchener „Prominenten-Gesellschaft“ en vogue ist, hat er sich sein urbayerisches Gepräge bewahrt. Das gilt für die Einheimischen wie für die Nachkommen der ehemaligen bayerischen Königsfamilie und selbst für „Zuagroaste“ wie Loriot. Sie alle kommen im Film zu Wort und zeichnen ihr persönliches Bild des Starnberger Sees. Gesäumt von sanften Moränenrücken, bieten die Ufer beste Hanglagen für Villen mit Seeblick.
    Demzufolge finden sich an keinem anderen bayerischen See derartig viele alte Villen und malerische Schlösschen. Der Film gewährt diverse Einblicke: Die Villa Hutschenreuther, das Sommerhaus des ehemaligen Porzellan-Fabrikanten, bewahrt den Geist der Gründerzeit. In der Villa Rösl, einer Künstlervilla um 1900, ist die Atmosphäre des Fin de siécle noch heute präsent. Und im sogenannten „Himbsel-Haus“ erschließt sich die romantische Bilderwelt der Münchener Historienmaler. 1965 wurde der See umbenannt. Seitdem heißt er „Starnberger See“. Für die Einheimischen ist und bleibt er jedoch der „Würmsee“, benannt nach der Würm, dem kleinen Abfluss des Sees.
    Heute ist der See bevölkert mit einer Flotte von Ausflugsdampfern und unzähligen Segelbooten. Wer sich für die alte Kunst interessiert, wird sich freuen über den Altar in der Josephskirche von Starnberg, dessen prozellanweiß gefassten Schnitzfiguren von Ignaz Günther stammen, einem überragenden bayerischen Bildhauer. In der königlichen Villa auf der Roseninsel durfte für diesen Film erstmals gefilmt werden. Der im pompejanischen Stil ausgeschmückte Salon bildete den Rahmen für zauberhafte Diners, die der bayerische Märchenkönig für seine angebetete Sissi hier gab. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2001Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 209 (45 Min.)
    Zwischen Rhein und Maas, zwischen Rüben und Mais, umgeben von schnellen Alleen unter eilig segelnden Wolkenklippern liegt im deutschen Westend die Kleinstadt Kevelaer. Jahrhundertelang ein Spielball der Mächtigen. Mal spanisch, mal niederländisch, am Ende preußisch. Und immer wieder von Soldaten und Seuchen zum Friedhof gemacht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.04.2001Das Erste
    Film von Björn Held
  • Folge 210 (45 Min.)
    Russgrau war einmal. Mit der Schließung der letzten Zeche vor knapp 40 Jahren läutete Mülheim den Strukturwandel ein – früher als andere Städte des Reviers. Die industriellen Narben verblassen. Das Ruhrtal ist zum Erholungsgebiet geworden. Der Fluss ist Mülheims größtes Kapital. Ein reizvoller Standort auch für Industriekapitäne. Stinnes, Thyssen, Tengelmann – viele Unternehmerkarrieren begannen an der Ruhr. Im vorletzten Jahrhundert war sie der meistbefahrene Fluss Europas, und Mülheim galt als das Zentrum der Ruhrschifffahrt. Nachbauten der alten Schiffe werden heute wieder eingesetzt – für Ausflügler.
    Die finden an den Ufern viele Attraktionen: Schloss Broich aus der Karolingerzeit, das moderne Wassermuseum Aquarius, die wohl weltweit begehbare Camera Obscura. Man gibt sich traditionsbewusst. „Mölmsch Platt“, die alte Mundart wird gepflegt. Auf eine lange Tradition blickt auch die Lederindustrie zurück, die den Kreml mit Sitzmöbeln ausstattete. Am Flughafen werden seit langem Luftschiffe in Serie gebaut. Bekannt sind die Mülheimer Theatertage, eins von vielen kulturellen Ereignissen in der Stadt am Fluss. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2001Das Erste
    Film von Monika Böschke-Schröder
  • Folge 211 (45 Min.)
    Die Hansestadt Lübeck ist bekannt für den Weinhandel und für das weltberühmte Marzipan. Die Altstadt Lübecks steht auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe. Arne Wasmuth hat die Stadt porträtiert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2001Das Erste
    Film von Arne Cornelius Wasmuth
  • Folge 212 (45 Min.)
    Das „Bilderbuch“ führt in den Kreis Herford, in die Heimat des Sachsenherzogs Widukind. Der legendäre Widersacher Karls des Großen liegt dort in der Stiftskirche von Enger begraben. In der wird alljährlich noch mit einem besonderen Gottesdienst an seinen Todestag erinnert. Ansonsten aber geht es hier quicklebendig zu: Der Küster ist auf kauzige Kirchenführungen spezialisiert, und der Pastor spielt in einer örtlichen Kultband gitarrenscheppernde Rockmusik. Im Repertoire ist natürlich auch ein Ohrwurm zu Ehren von Ortspatron Widukind. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.05.2001Das Erste
    Film von Werner Zeppenfeld
  • Folge 213 (45 Min.)
    Leipzig: eine Stadt, die dem Wirtschafts- und Geistesleben Europas seit Jahrhunderten Impulse gegeben hat. Das Besondere war immer die Verbindung von pulsierender wirtschaftlicher Entwicklung und einem reichen geistig-kulturellem Leben. Leipzig, das ist die Messe – die restaurierten Messepassagen, Messehäuser und prachtvolle Jugendstilquartiere zeugen vom einstigen Wohlstand. Thomanerchor, Bach, Gewandhaus, deutsche Aufklärung, große Namen der Kunst- und Geistesgeschichte – es gehört zu Leipzig. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2001Das Erste
    Film von Carla Schulze
  • Folge 214 (45 Min.)
    Das Lahntal zwischen Diez und Lahnstein gilt als eine der schönsten Flusslandschaften Deutschlands. Malerische Dörfer und Städtchen säumen auf rund 60 Kilometern Länge den Flusslauf. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.05.2001Das Erste
    Film von Achim Streit
  • Folge 215 (45 Min.)
    Das 800 Jahre alte Gießen ist eine wichtige Universitätsstadt Hessens. Georg Büchner und Wilhelm Liebknecht haben hier studiert, Wilhelm Röntgen, erster Nobelpreisträger für Physik, hat hier gelehrt. Die weltweit anerkannte Hochschule ist nach ihrem berühmtesten Forscher und Lehrenden benannt: Justus von Liebig. Ein Chemie-Museum in den originalen Räumen seines Laborgebäudes führt in seine Arbeit ein. Heute ist es unter anderem die Veterinärmedizin, die das Renommee der Gießener Hochschule ausmacht. Romantische Schlösser und Burgen liegen entlang der Lahn in direkter Nachbarschaft.
    Dass die Stadt jedoch Besuchern und Einheimischen nicht als reine Idylle erscheint, dafür sorgt auf bewährt ironische Art der inzwischen verstorbene Matthias Beltz, Ex-Gießener und Kabarettist. Auch der Schriftsteller Peter Kurzeck, in Gießen aufgewachsen, erinnert sich an die Stadt der Nachkriegsjahre. Einst als strukturschwaches Gebiet Standort der hessischen Tabakindustrie, präsentiert sich die Stadt im Zentrum Mittelhessens heute als modernes Dienstleistungs- und Handelszentrum. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.06.2001Das Erste
    Film von Barbara Dickenberger
  • Folge 216 (45 Min.)
    Nach Ulm geht es flussabwärts nach Günzburg, Lauingen und Dillingen, der alten Stadt, die in der Gegenreformation von den Jesuiten geprägt wurde. Durch das Donauries zieht der Fluss nach Donauwörth, wo sich europäische Hochtechnologie etabliert hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.06.2001Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 217
    Im Westerwald herrschen angeblich neun Monate Winter und drei Monate Kälte, die Äpfel brauchen hier zwei Jahre zum Reifen – ein Jahr für jede Seite! Unter solchen Vorurteilen hatte der Westerwald schon immer zu leiden, denn die wenigsten Leute, die über ihn sprechen, waren schon mal da. Oder sie haben es zumindest gar nicht gemerkt, denn durch den Westerwald führt zwar die A3 von Köln nach Frankfurt am Main, aber die schottet sich mit seltsamen Erdhügeln vom Westerwald ab. Die Westerwälder selbst nennen sich „Basaltköppe“.
    Joachim Fuhrländer gehört dazu. Seine ersten Versuche mit der Windenergie in den 1990er-Jahren wurden von den Banken noch belächelt, statt mit Geld unterstützt. Mittlerweile verkauft er Windkraftanlagen in der ganzen Welt. Oder Erwin Wortelkamp, international angesehener Bildhauer aus Hasselbach, der nach langen Wanderjahren in seine alte Heimat zurückgekehrt ist. Zusammen mit 30 Künstlern hat er hier acht Hektar Westerwald nach seiner Vorstellung geschaffen – ein englischer Garten inmitten einer kargen Agrarlandschaft. (Text: NDR)
  • Folge 218 (45 Min.)
    Als Bayern 1255 geteilt wurde, erhoben die Wittelsbacher die niederbayerische Isarstadt Landshut zur zweiten Residenzstadt des Herzogtums. Zu Füßen der Burg Trausnitz entwickelte sich eine gotische Handelsmetropole, die zu ihrer Zeit eine Großstadt war und heute zu den besterhaltenen mittelalterlichen Städten Deutschlands zählt. Versteht man anderswo unter einer gotischen Altstadt ein Gewirr aus Gassen und Winkeln, so wird Landshut geprägt von einer beeindruckend schönen Prachtstraße, die sich im leichten Bogen von der Heilig-Geist-Kirche bis zur St. Martinskirche zieht. Auch im Zisterzienserinnen-Kloster Seligenthal findet man Geschichte auf Schritt und Tritt. Fast alle bayerischen Adelsgeschlechter haben hier ihre Spuren hinterlassen.
    Alle vier Jahre feiert man in der Altstadt die „Landshuter Fürstenhochzeit“. Unter großem Jubel reitet Herzog Ludwig der Reiche durch die Stadt, grüßt sein Volk und freut sich über das prachtvollste Fest: die Hochzeit seines Sohnes Ludwig mit der schönen polnischen Königstochter Jadwiga. Über tausend Landshuter werfen sich aus diesem Anlass in originalgetreu geschneiderte, mittelalterliche Kostüme. Doch die Landshuter leben nicht nur in der Vergangenheit. Neben einem immer populärer werdenden Filmfestival gilt vor allem das Skulpturenmuseum am Hofberg als Kunstadresse ersten Ranges. Der Bildhauer Prof. Fritz Koenig hat sein eigenes Werk und seine umfangreichen Sammlungen der Stadt vermacht und damit den Grundstock für das Museum gelegt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.06.2001Das Erste
    Film von Norbert Göttler
  • Folge 219 (45 Min.)
    Bamberg ist eine Stadt der Vertikalen. Sieben Hügel mit Kirchen, Klöstern und Burgen sind wie in Rom durch kilometerlange unterirdische Gänge miteinander verbunden, der städtische Keller sozusagen. Das Erdgeschoss bilden die Gärten und im ersten Stock, der „Belletage“, befindet sich die so genannte Bürgerstadt. Darüber liegt der Domberg, der Hort der tausendjährigen Geschichte des fränkischen Bischofssitzes. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.07.2001Das Erste
    Film von Vido Voigt
  • Folge 220 (45 Min.)
    Zwischen den beiden westfälischen Flüssen Lenne und Hönne erstreckt sich der märkische Kreis. Er grenzt im Norden an die Ruhr und bietet eine vielfältige Landschaft, die sich um den Naturpark Homert gruppiert. In der ehemaligen Grafschaft Mark lag ein Zentrum der Eisenindustrie. Im Mittelalter wurden zwischen Lenne und Hönne Panzerhemden und Rüstungsteile gefertigt. Noch heute wird an den Ufern der Lenne Draht verarbeitet. Überall finden sich Spuren einer vielschichtigen Vergangenheit. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.07.2001Das Erste
    Film von Ernst-Michael Wingens und Werner Filmer

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