Diesmal zu Gast: Joesi Prokopetz. „Codo“, „I woat auf a Taxi“ oder „Der Watzmann ruft“ – und nicht zuletzt der „Zentralfriedhof“ oder „Da Hofa“. Seine Texte kennt jeder, und er ist die Legende des Austropopp: Joesi Prokopetz. Nina Saurugg trifft den Autor, Schauspieler, Musiker, Kabarettisten und bekennenden Uhrenliebhaber in der majestätischen Festung Kufstein. Mit Blick auf den Inn starten sie in den Tag, der nicht nur philosophische Erkenntnisse über das Leben und den Tod, die Kunst, die Sprache und die Musik bringen wird, sondern auch eine atemberaubende Kulisse. Über den Inn geht es von Kufstein aus weiter zum Wilden
Kaiser. Ein verspätetes Frühstück am Berg mit atemberaubenden Panoramablick ins Tal. Auf die Zeit haben wir keinen Einfluss, ja womöglich ist sie sogar eine reine Illusion, So Joesi Prokopetz. „Aber etwas so wichtiges wie Zeit hat ein Recht darauf, angemessen gemessen zu werden“, so die Feststellung des bekennenden Uhrenliebhabers. Zeit spielt auch in seinem Leben eine große Rolle, uns so philosophiert er auch darüber, was am Ende des Weges kommen mag – und was nicht. Ein Berggespräch voller Gegensätze. Sonne und Regen, Berg und Tal, Stadt und Land. Einsamkeit und Tourismus. Leben und Tod. Comedy und philosophischer Tiefgang. (Text: ORF)