Staffel 2, Folge 1–9

Staffel 2 von „#Beckmann“ startete am 01.02.2016 in Das Erste.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Wie bleiben Lust und Zufriedenheit in einer Partnerschaft dauerhaft erhalten? Welche Werte, Ansprüche und Bedingungen müssen Beziehungen heute erfüllen? Wie wichtig ist Sex in einer Partnerschaft? Und welche Folgen haben veränderte Rollenbilder auf unser Beziehungsleben? Mehr als 50 Prozent der Deutschen geben zu, dass sie mit ihrem eigenen Sexualleben unzufrieden sind. Die in den Medien und in der Werbung propagierten erotischen Idealbilder schaffen Erwartungshaltungen, die in der Realität kaum eingelöst werden können.
    Reinhold Beckmann will wissen, wie der Beziehungsalltag in Deutschland tatsächlich aussieht, und trifft Menschen unterschiedlicher Altersgruppen: Wie leben sie Liebe, Sex und Treue? Wie gehen Paare mit Krisen, Unlust und Konflikten um? Und welche geheimen Sehnsüchte und Begierden machen eine Partnerschaft manchmal so kompliziert? Darüber spricht Beckmann u.a. mit Paartherapeut Prof. Dr. Ulrich Clement, Psychologin Felicitas Heyne sowie den Sexualwissenschaftlern Prof. Dr. Peer Briken und Prof. Dr. Arne Dekker vom Hamburger Universitätsklinikum. Es zeigt sich, dass nicht jede Altersgruppe bei Liebe, Sex und Partnerschaft die gleichen Erfahrungen macht. Denn die Generationen sind unterschiedlich geprägt. Die Generation der über 60-Jährigen, die die Entwicklung seit der sexuellen Revolution erlebt hat, zeigt sich immer weniger kompromissbereit.
    Daher werden immer mehr Ehen im Seniorenalter geschieden. Die 30- bis 50-Jährigen kämpfen mit dem stärksten Erwartungsdruck. Ihr Anspruch auf Gleichberechtigung führt dazu, dass beide Partner alle Aufgaben erfüllen müssen: Geld verdienen, Kinder erziehen, Haushalt organisieren. Dabei bleiben Liebe und Sex oft auf der Strecke. Die Jüngsten kommen so früh wie keine Generation vor ihnen mit Sex und Pornographie im Netz in Berührung – lange vor ihren ersten eigenen persönlichen Liebeserfahrungen. Im Gegensatz zu den virtuellen Pornoerlebnissen suchen viele verstärkt in der Partnerschaft nach echter Liebe und Treue. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.02.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Seit dem 13. März nun gibt es das, was der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer um jeden Preis verhindern wollte: eine erstarkte Partei rechts von der Union. Mit deutlich zweistelligen Wahlergebnissen in drei Bundesländern wird die AfD aus der deutschen Parteienlandschaft so schnell nicht wegzudenken sein. Was bedeutet der Rechtsruck für die großen Volkparteien, was für das schwierige Verhältnis zwischen Horst Seehofer und Angela Merkel? Als die Bundeskanzlerin im September vergangenen Jahres die Grenzen für Flüchtlinge aus Ungarn öffnete, warnte Horst Seehofer wenige Tage später: „Das war ein Fehler, der uns noch lange beschäftigen wird.“ Es war der Auftakt zu einem Dauerstreit zwischen CDU und CSU über den Umgang nicht nur mit Flüchtlingen, sondern mit einer sich ändernden Welt in Zeiten der Globalisierung.
    Von Anfang an repräsentierten beide Schwesterparteien auch die tiefe Spaltung in der deutschen Bevölkerung zwischen den Wir-schaffen-das-Optimisten und den Wir-werden-überrannt-Pessimisten. Seit vergangenem Herbst hält der bayerische Ministerpräsident eisern an dem fest, was er sein Bauchgefühl nennt: Es ginge nicht gut, wenn man die Bedürfnisse einer wachsenden Zahl konservativer Wähler ignoriert. Immer vehementer fordert er schärfere Asylgesetze, Obergrenzen und Grenzkontrollen. Für die einen ist er ein rhetorischer Brandstifter, der der Kanzlerin in den Rücken fällt, von der „Herrschaft des Unrechts“ spricht und so die Wähler der AfD zutreibt. Für die anderen ist er der letzte Hoffnungsträger der Union, der unbequeme Wahrheiten ausspricht und den Konservativen eine Heimat bietet.
    Reinhold Beckmann und sein Team begleiteten in der ersten Sendung der neuen Staffel „#Beckmann“ den bayerischen Ministerpräsidenten vier Monate lang mit der Kamera. Sie beobachteten ihn bei Begegnungen mit Angela Merkel, Julia Klöckner und Reiner Haseloff, begleiteten ihn bei Kabinettssitzungen und bayerischen Lokalterminen und machten sich ein sehr persönliches Bild von Seehofer in Gesprächen mit seinen Freunden, Familienangehörigen und politischen Weggefährten. Es ist das Porträt eines Politikers, der so polarisiert wie kaum ein anderer, der politisch und gesundheitlich schwer angeschlagen war, und immer wieder auf die Beine kam. Der laut wirkt und leise spricht. Der großen Charme besitzt und gänzlich uncharmant sein kann. Und der über sein schwieriges politisches Ringen im nach rechts rückenden Deutschland in aller Offenheit spricht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Ermittler beurteilen das Risiko eines Terroranschlags in Deutschland zunehmend hoch. Schon öfter haben sie in jüngster Zeit Alarm geschlagen. Aus Sicherheitsgründen wurde im November 2015 kurz nach den Anschlägen in Paris ein Fußball-Länderspiel in Hannover abgesagt, in der Silvesternacht wurde der Münchener Hauptbahnhof gesperrt. Bisher ist Deutschland im Gegensatz zu Belgien, Frankreich, England und Spanien von islamistisch motivierten Attentaten nahezu verschont geblieben. Einfach Glück – oder gibt es andere Gründe? Arbeiten deutsche Nachrichtendienste so gut und verhindern Schlimmeres? Oder sehen Dschihadisten Deutschland gar als sicheren Rückzugsraum für ihre Aktivitäten, den sie nicht gefährden wollen? Laut Verfassungsschutz hat die Anzahl radikaler Islamisten in Deutschland in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.
    Mehr als 8000 Salafisten lebten hierzulande, so viele wie nie zuvor, darunter mehrere Hundert sogenannte Gefährder, von denen jederzeit Anschläge ausgehen könnten. Für ihre Reportage „Angst vor dem Terror – Wie gefährdet ist Deutschland?“ treffen Reinhold Beckmann und Co-Autor Tom Ockers Insider der Islamisten-Szene – darunter einen ehemaligen V-Mann des Verfassungsschutzes, Aussteiger und aktive Salafisten. Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen und Ermittler geben Einblicke in die Gefahrenabwehr. Außerdem spricht Reinhold Beckmann mit Angehörigen von Terroropfern und Überlebenden von Anschlägen. Erstmals öffentlich berichten deutsche Opfer, wie sie die Attentate in Istanbul erlebt haben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
    Jedes Jahr infizieren sich in Deutschland eine Million Menschen mit Krankenhauskeimen, 40.000 von ihnen sterben daran, schätzt die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Eine große Anzahl dieser Keime ist multiresistent. Kaum ein Antibiotikum kann etwas gegen sie ausrichten. Für viele Überlebende endet ihr Leidensweg nie, sie werden chronisch krank, sind berufsunfähig oder leiden an dauerhaften Schmerzen. Und die Bedrohung wächst: Bald könnte es mehr Tote durch Keime als durch Krebs geben. Nicht nur Patienten sind Träger von Krankenhauskeimen – Gefahr droht oft auch von denen, die helfen sollen. Exklusiv berichtet ein ehemaliger Pfleger bei „#Beckmann“, dass er trotz seiner Infektion mit Krankenhauskeimen weiterhin Patienten behandelte.
    Sein Fall sei keine Ausnahme: „Mein Betriebsarzt spielte den Befund sogar herunter, so etwas habe jeder mal, sagte er. Und die meisten Kollegen haben sich gar nicht testen lassen, die möchten es gar nicht wissen.“ Ein Drittel des Pflegepersonals in deutschen Krankenhäusern wurde in den vergangenen zehn Jahren abgebaut. Viele Mitarbeiter klagen über chronische Überlastung, in der Folge werden unerlässliche Hygienemaßnahmen oft nicht eingehalten. Angesichts der steigenden Infektionsgefahr schlagen Experten Alarm: Noch immer gebe es keine verpflichtenden Vorschriften, Ärzte und Pflegepersonal regelmäßig auf gefährliche Keime untersuchen zu lassen. Obwohl sich die Lage auf den Stationen zuspitzt, ist im Kampf gegen Keime bislang wenig geschehen.
    Vor sieben Jahren starb Wilhelm Beckmann, der ältere Bruder von Reinhold Beckmann, an einer Infektion mit multiresistenten Krankenhauskeimen. Seitdem beschäftigt den TV-Journalisten die Frage, warum manche notwendigen Maßnahmen nicht durchgesetzt werden. Denn weitere Gefahren drohen durch neue „Superkeime“, die jetzt erstmals in Europa nachgewiesen wurden und gegen die derzeit kein Antibiotikum hilft. Doch es gibt auch Hoffnung: „#Beckmann“ zeigt eine hierzulande wenig bekannte, doch anscheinend effektive Behandlungsmethode gegen bakterielle Infektionen, bei denen Antibiotika nicht mehr wirken: die sogenannte Phagentherapie. Mit gezielt eingesetzten Viren sollen multiresistente Bakterien im Körper des Erkrankten zerstört werden.
    Zwar ist diese Methode in Deutschland, anders als in einigen osteuropäischen Staaten, nicht zugelassen, doch auch in West-Europa stößt sie auf zunehmendes Interesse. Für ihre Dokumentation treffen Reinhold Beckmann und seine Co-Autorin Renate Werner Patienten, Ärzte, Wissenschaftler und Gesundheitsminister Hermann Gröhe, um herauszufinden, warum so viele Menschen in Deutschland an Keimen sterben und welche Maßnahmen Hoffnung geben könnten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.05.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 5 (45 Min.)
    In keinem anderen Land in Europa ist der Reichtum so ungleich verteilt wie in Deutschland. Während die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung heute über rund zwei Drittel des Vermögens verfügen, wächst trotz florierender Wirtschaft und Rekordbeschäftigung die Armut. In einigen deutschen Großstädten gilt bereits jedes vierte Kind als armutsgefährdet. Wie kann das sein in einem der reichsten Länder der Welt? Wie kann mehr Gerechtigkeit geschaffen werden? Reinhold Beckmann und sein Team begeben sich auf Spurensuche in einem gespaltenen Land. Sie treffen Hartz-IV-Empfänger und Menschen, die trotz regulärer Arbeit nicht mehr von ihrem Einkommen leben können. Sie besuchen den Kalker Mittagstisch in Köln, wo jeden Tag mehr als 100 Kinder und Jugendliche kostenlos ein warmes Essen erhalten, da sie zu Hause nicht ausreichend versorgt werden.
    Und sie sprechen mit Fachleuten wie den Ökonomen Marcel Fratzscher und Max Otte sowie dem Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider über die Gründe, warum die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Angst vor dem sozialen Abstieg herrscht heute vor allem in der Mittelschicht, die seit Jahren spürbar an Kaufkraft verliert. Die Nullzins-Politik kostet deutsche Sparer Milliarden, gleichzeitig wachsen die Vermögen der Wohlhabenden weiter an. Für „#Beckmann“ gewähren zwei Millionäre Einblicke in ihr Leben und schildern, wie man als Reicher in Deutschland immer reicher wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 6 (45 Min.)
    Die Fußball-Europameisterschaft 2016 wird unter Beobachtung stehen wie wohl kein Sport-Großereignis zuvor. Erstmals treten bei der EM in Frankreich die besten Teams aus 24 Nationen gegeneinander an. Mit 51 Spielen in zehn Städten dauert die Europameisterschaft länger als je zuvor. Doch die Vorfreude auf das Fußballfest wird durch die jüngsten Terroranschläge überschattet – vom 10. Juni bis zum 10. Juli herrscht in Frankreich höchste Alarmbereitschaft. Für ihre Reportage sprachen Reinhold Beckmann und Co-Autor Dominic Egizzi während der vergangenen Monate mit deutschen Nationalspielern in ganz Europa. Sie wollten herausfinden, wie sie sich auf das Turnier vorbereiten und welche Herausforderungen sie meistern müssen, um ihren Titeltraum zu verwirklichen.
    Mit welchen Gedanken kehren Jogi Löws Spieler nach Frankreich zurück, wo sie im vergangenen November erleben mussten, wie Selbstmordattentäter Bomben vor dem Stade de France zündeten? Ausführlich und erstaunlich offen schildern u.a. Bastian Schweinsteiger, Ilkay Gündogan, Mario Gómez, Shkodran Mustafi sowie Team-Manager Oliver Bierhoff die dramatischen Stunden in Paris, als der Terror Fans und Fußballern erschreckend nah kam. Nach den jüngsten Anschlägen in Brüssel und den Hinweisen, dass die Terroristen ursprünglich die Euro 2016 im Visier hatten, ist die Sorge um die Sicherheit in Frankreich größer denn je.
    Wie können bei diesem Megaturnier hunderttausende Fans und 24 Nationalmannschaften geschützt werden? Wie wollen die Sicherheitskräfte zum Beispiel einen denkbaren Drohnenangriff auf ein EM-Stadion verhindern? Außerdem begleitet „#Beckmann“ Fans der Nationalelf auf dem Weg zu einem Länderspiel. Sie lassen sich nicht einschüchtern und hoffen auf eine fröhliche Europameisterschaft – und natürlich den Titelgewinn ihrer Mannschaft. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.06.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 7 (45 Min.)
    Es sind schwere Monate für Sigmar Gabriel und die SPD: In Umfragen sinkt die einst stolze Volkspartei bundesweit auf nur noch rund 23 Prozent und die Anzahl der Mitglieder geht zurück. Ihr Vorsitzender Sigmar Gabriel konnte bisher diesen Trend kaum umkehren und auch die Beliebtheitswerte des Vize-Kanzlers könnten besser sein. Immer wieder werden in der Partei Stimmen laut, die Gabriels angeblichen Zickzack-Kurs kritisieren und seinen Rücktritt fordern.
    Der SPD-Chef ringt mit sich: Soll er auf eine Kanzlerkandidatur verzichten oder ist er der richtige Mann für die Zukunft? Wohin will Sigmar Gabriel die Sozialdemokraten in Zeiten permanenter Krisen und komplexer politischer Herausforderungen führen? Für die erste Reportage der neuen Staffel „#Beckmann“ haben Reinhold Beckmann und seine Co-Autoren Michael Wech und Ulrich Stein den SPD-Vorsitzenden und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel neun Monate lang mit der Kamera begleitet. Sie beobachten ihn bei Begegnungen mit Politikern der Berliner Republik, sind vor Ort bei Lokalterminen und zeichnen ein sehr persönliches Bild des Vize-Kanzlers. Altkanzler Gerhard Schröder, der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering sowie politische Weggefährten analysieren die Lage der Sozialdemokraten.
    Und überraschend offen spricht Sigmar Gabriel über seine persönliche Geschichte, über zeitweilige Rücktrittsgedanken und Zukunftsperspektiven. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 8 (45 Min.)
    Täglich werden wir mit Armut, Krankheit und Not konfrontiert. Viele wollen Gutes tun und helfen. Aber wie? Spendet man Geld oder opfert man Zeit im ehrenamtlichen Engagement? Gibt man einem Bettler auf der Straße etwas oder ist es besser, eine karitative Organisation zu unterstützen? Wie kann man sicher sein, dass die Spende auch wirklich bei den Bedürftigen ankommt? Die Deutschen werden immer hilfsbereiter. Rund sieben Milliarden Euro haben sie im vergangenen Jahr für wohltätige Zwecke gespendet – so viel wie nie zuvor. Längst hat sich eine „Hilfsindustrie“ etabliert: ein riesiger Markt, auf dem sich auch skrupellose Geschäftemacher tummeln, die aus dem Mitleid anderer Kapital schlagen. Reinhold Beckmann und Ko-Autor Marcus Fischötter wollen wissen, wie man Notleidenden sinnvoll helfen kann.
    Und sie gehen der Frage nach, warum wir uns für Bedürftige einsetzen. Ist die Bereitschaft zu helfen angeboren, wie Wissenschaftler am Leipziger Max-Planck-Institut anhand von Experimenten vermuten? Spendenforscher Jürgen Schupp hat jedenfalls herausgefunden: Helfer sind glücklichere Menschen. Viele wollen nicht nur reagieren, wenn sie um Geld gebeten werden, sondern Hilfe aktiv gestalten. „#Beckmann“ zeigt Menschen, die sich für das Wohl anderer engagieren: Die ehemalige Managerin Margot Glunz kümmert sich in ihrem Hamburger Café um Obdachlose, die Ordensschwester Jordana zieht in einem Kinderdorf in Nordrhein-Westfalen hilfsbedürftige Pflegekinder groß und in Jordanien versorgt die deutsche Krankenschwester Eva-Victoria Guha Kriegsverletzte für die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.12.2016Das Erste
  • Staffel 2, Folge 9 (45 Min.)
    Etwa drei Millionen Türkeistämmige leben in Deutschland, viele von Ihnen sind hier geboren und aufgewachsen. Sie leben in Frieden, genießen Rechtssicherheit und eine freie Presse. Doch auch mehr als 50 Jahre nach der Ankunft ihrer Eltern und Großeltern fühlen sich große Teile der zweiten und dritten Einwanderergeneration der deutschen Gesellschaft nicht wirklich zugehörig. Gleichzeitig unterstützt eine Mehrheit den autoritären türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.
    Warum fühlen sich viele türkeistämmige Deutsche ihrem Herkunftsland verbundener als ihrer deutschen Wahlheimat? Wie wichtig sind Religion und Traditionen für sie? Welche Themen einen und welche entzweien sie? Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen geben Reinhold Beckmann und die Co-Autorinnen Yasemin Ergin und Esra Özer Einblicke in die Vielfalt deutsch-türkischen Lebens. Sie nehmen an traditionellen Familienfeiern und an einer Selbsthilfegruppe für überforderte türkische Väter teil, sie besuchen den Kreuzberger Fußballverein „Türkiyemspor“, in dem Türkeistämmige, Deutsche, Aleviten und Kurden zusammenspielen, und sie treffen Erdogan-Fans und Anhänger der Gülen-Bewegung in Deutschland.
    Außerdem sprechen sie mit Experten wie Seyran Ates und Detlef Pollack über ein Phänomen: Warum bezeichnen sich die meisten Deutsch-Türken einerseits als gut integriert – und fühlen sich andererseits trotzdem nicht als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.12.2016Das Erste

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