bisher 5 Folgen, Folge 1–5
1. Mont-Saint-Michel (Mont-Saint-Michel, la baie des merveilles)
Folge 1 (45 Min.)Die erste Folge der Dokumentationsreihe „Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn“ zeigt den Mont-Saint-Michel, wie er über seiner Bucht thront, die seit mehr als tausend Jahren den Gezeiten ausgesetzt ist. Zunächst wurde auf der Felseninsel eine Abtei errichtet, später erlangte der befestigte Ort strategische Bedeutung. Während der Französischen Revolution dienten die Gebäude, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, als Gefängnis. Mit jährlich drei Millionen Besuchern zählt der Mont-Saint-Michel zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Doch nicht nur Pilger und Touristen tummeln sich rund um das berühmte Bauwerk. Die weite Bucht des Mont-Saint-Michel – von der Statue des Erzengels Michael bis zu den Dünen und Salzwiesen – beherbergt eine vielfältige Tierwelt: Sie ist Rückzugsgebiet für Tausende Zugvögel wie die Sumpfohreule, Zufluchtsort der südlichsten Seehundkolonie Europas und beliebtes Jagdgebiet für den Großen Tümmler und andere Meeressäuger.
Bei Ebbe wird das außergewöhnliche Riff sichtbar, das Trichterwürmer hier geschaffen haben. Über sein namhaftes Wahrzeichen hinaus hat der Mont-Saint-Michel also so manches Wunder zu bieten. Doch sein Status als spirituelles und touristisches Highlight bringt eine neue Herausforderung mit sich: Es gilt, das empfindliche Gleichgewicht zwischen allen Lebewesen, den Durchreisenden und den ständigen Bewohnern, zu bewahren. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 27.07.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere Sa. 20.07.2024 arte.tv 2. Pic du Midi (Pic du Midi, la sentinelle des sommets)
Folge 2 (43 Min.)Der Pic du Midi de Bigorre ist der imposanteste Gipfel der Pyrenäen. Dank seiner Höhe war das Wahrzeichen der Gebirgskette schon immer ein Ort der wissenschaftlichen Forschung und heute befindet sich dort ein modernes Observatorium. Die umliegende Landschaft ist ein faszinierendes Ökosystem mit einer reichen Tierwelt: Raubvögel, Reptilien und Säugetiere haben sich an die extremen Bedingungen angepasst. Zu jeder Jahreszeit zieht der 2.877 Meter hohe Pic du Midi Astronomiefans und Naturliebhaber in seinen Bann. Iberische Steinböcke klettern behände über die steilen Hänge, Pyrenäen-Eidechsen verstecken sich in Felsnischen und Schmutzgeier, die natürliche „Müllabfuhr“ der Berge, umkreisen die Seilbahnkabinen.
Zwischen Wacholderbüschen kann man Auerhähne bei der Balz beobachten und in den eiskalten Bächen laichen Pyrenäenmolche. All diese Tierarten bevölkern ein Ökosystem, dessen empfindliches Gleichgewicht von Tourismus und Klimawandel nicht unberührt bleibt. In schwindelerregender Höhe erforschen Naturforscher, Biologen und Astrofotografen die Geheimnisse von Himmel und Erde und versuchen herauszufinden, wie ein so einzigartiger und empfindlicher Lebensraum den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten trotzen kann. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 21.09.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere Sa. 14.09.2024 arte.tv 3. Schlösser der Loire
Folge 3 (43 Min.)Das Loiretal ist bekannt für seine eleganten Schlösser, die den französischen Herrscherfamilien jahrhundertelang als Rückzugsort dienten. Inmitten friedlicher Natur ließen die Könige hier prächtige Anwesen errichten, die bis heute von der glanzvollen Vergangenheit zeugen. Doch abseits des Prunks gibt es Schätze anderer Art zu entdecken: die lebendige Vielfalt der tierischen Bewohner, deren Lebensweisen und bisweilen tragischen Geschichten mindestens ebenso faszinieren. Der rätselhafte Salamander, das Wappentier von Franz I., ist in Schloss Chambord auf Abbildungen allgegenwärtig, in freier Natur jedoch nur noch selten anzutreffen. Rings um die Alleen von Chambord erklingt im Herbst das Röhren der Hirsche, während am Himmel über Chenonceau im Frühjahr das Ballett der Schwalben zu bewundern ist.
Auf den Dachböden von Schloss Villandry ist nachts das Große Mausohr unterwegs und unweit der Gebäude gehen Fischadler auf die Jagd. All diese Arten gehören zum Erbe der vergangenen Jahrhunderte; die Tiere sind Nachfahren jener Lebewesen, die zu Zeiten von Franz I. oder Katharina von Medici die Region bevölkerten. So gewähren die Schlösser der Loire nicht nur Einblicke in die Geschichte der französischen Monarchie, sondern auch in die uralte, nicht immer friedliche Beziehung zwischen Mensch und Tier. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 21.09.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere Sa. 14.09.2024 arte.tv 4. Alhambra (Alhambra, une oasis en héritage)
Folge 4 (43 Min.)Südspanien ist bekannt für hohe Temperaturen und eine trockene Steppenlandschaft, in der nur angepasste Arten überleben. Doch inmitten dieser Kargheit liegt eine grüne Oase, die im Schutz der Sierra Nevada einen prächtigen Lebensraum bietet und die Tierwelt gedeihen lässt: Umsäumt von Mauern aus rotem Stein thront die Alhambra seit mehr als tausend Jahren über der Stadt Granada. Den arabischen Erbauern war es gelungen, inmitten eines lebensfeindlichen Gebiets ein kleines Paradies mit üppiger Natur, reich verzierten Bögen, Lichtspielen und Wasserläufen zu erschaffen. Meist übersehen von den Millionen Besuchern, die durch die Gärten und Anlagen flanieren, bleiben jedoch die zahlreichen Klein- und Kleinsttiere, die sich rings um die eleganten Gebäude und Gärten tummeln. Mauersegler schwirren durch die Luft oder reihen sich entlang der Marmorarabesken auf, Wildkatzen und Kleinfleck-Ginsterkatzen schleichen fast unbemerkt durch die Wälder, Rippenmolche suchen Erfrischung im kühlen Nass. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere So. 22.09.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere So. 15.09.2024 arte.tv 5. Basteibrücke (The Bastei Bridge)
Folge 5 (42 Min.)Im östlichsten Teil Deutschlands, unweit der tschechischen Grenze, liegt eine imposante und mystische Berglandschaft. Namensgeber des heutigen Nationalparks sind vermutlich zwei Schweizer Maler der Romantik, die das Gebiet Ende des 18. Jahrhunderts bereisten und sich beim Anblick der schroffen Sandsteinfelsen an ihre Heimat erinnert fühlten. So tauften die Künstler das Gebiet „Sächsische Schweiz“, trugen ihre Begeisterung in die Welt und legten damit den Grundstein für den touristischen Erfolg der Region. Vor der malerischen Kulisse aus schroffen Felsen und dichten, nebelverhangenen Wäldern sticht ein Bauwerk besonders hervor: die Basteibrücke. Diese erstaunliche Konstruktion zwischen den Felsen ist, wie das gesamte Elbsandsteingebirge, ein spektakuläres Kultur- und Naturdenkmal und zugleich idealer Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten wie Gartenschläfer, Schwarzstorch, Wasseramsel oder auch den starr dreinblickenden Sperlingskauz und den majestätisch durch die Lüfte gleitenden Wanderfalken.
Seit der Romantik steht die Sächsische Schweiz sinnbildlich für die Sehnsucht des Menschen nach unberührter Naturidylle – daran hat sich bis heute nichts geändert. Und so strömen Jahr für Jahr Touristen in Scharen in die Region, viele mit dem Ziel, die steilen Felswände zu erklimmen. Doch wie so oft hat der Ruhm auch seine Kehrseite und die Begeisterung der Menschen für die außergewöhnlichen Panoramen droht der Landschaft zum Verhängnis zu werden … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere So. 22.09.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere So. 15.09.2024 arte.tv
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