Dem Erzengel Michael geweiht, gehört die Michaelerkirche neben Stephansdom und Schottenstift heute zu den ältesten Kirchen Wiens. Auch auf Grund ihrer unmittelbaren Nähe zur Wiener Hofburg diente sie über Jahrhunderte als Hofpfarrkirche des jeweiligen Kaisers. Wer besonders angesehen war oder unerhört viel Geld hatte, konnte sich bis zum Ende des 18.
Jahrhunderts in der ausufernden Gruft der Kirche bestatten lassen. Bis heute befinden sich in der Michaelergruft etwa 4000 Körper, die auf Grund des besonderen Klimas mumifiziert wurden. Karl Hohenlohe begibt sich für Aus dem Rahmen an einen Ort im Zentrum Wiens, an welchem Leben und Tod seit Jahrhunderten Hand in Hand gehen. (Text: ORF)