Die Station E für Rückenmarkverletzte ist das neue Zuhause für Philipp Rieck. Seit seinem schweren Verkehrsunfall ist der 18-Jährige querschnittgelähmt. Er ist im zweiten Lehrjahr, lernt Landschaftsgärtner und will unbedingt wieder laufen. Die Ärzte haben ihn am siebten Halswirbel operiert und hoffen, dass Philipp eine Chance hat, seine Beine doch wieder bewegen zu können. Der Beginn der Physiotherapie ist Schwerstarbeit. Ein langer Weg liegt vor ihm. Der 41-jährige Martin Malicki ist mit seinem Arm in eine Papierpresse geraten. Nach der Amputation soll er im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) eine elektronische Prothese
bekommen. Doch deren Einsatz erfordert langwierige Vorarbeit und gezieltes Training, damit trotz Amputation die Muskeln bewusst angespannt werden können. Martin Malicki gibt nicht auf. Das UKB ist der Arbeitsort für Dr. Lenonard Bruch. Auf den Chef der Kardiologie warten täglich Patienten, die lebensgefährliche Herzprobleme haben. An diesem Tag operiert er eine 77-jährige Frau, ein besonders dringender Notfall. Den meisten Patienten begegnet Dr. Bruch nur einmal – und hat doch entscheidenden Anteil an ihrem Leben. Das rbb Fernsehen setzt die Doku-Soap am kommenden Mittwoch, dem 24. September, mit dem dritten Teil fort. (Text: rbb)