ARTE Re: Folge 1351: Eine Klinik für Wildtiere in Madrid
Folge 1351
Eine Klinik für Wildtiere in Madrid
Folge 1351 (30 Min.)
Auf den Hügeln von Madrid befindet sich Europas größtes Krankenhaus für Wildtiere. Das Projekt namens GREFA hat sich den Erhalt der spanischen Fauna auf die Fahnen geschrieben. Adler, Füchse, Schildkröten – im Wildtier-Krankenhaus werden jedes Jahr über 10.000 Tiere aufgenommen, behandelt und anschließend wieder in ihrem natürlichen Lebensraum freigesetzt. Marta wollte seit ihrer Kindheit beim GREFA arbeiten. Heute ist die 25-Jährige die jüngste Tierärztin des Krankenhauses. Untersuchungen von frisch aufgenommenen Tieren, Operationen – ihre Arbeitsstunden zählt Marta schon lange nicht mehr. Zum ersten Mal in ihrer Berufslaufbahn wird sie bald einen Uhu freisetzen. Miguel Higueras ist Förster und erster Ansprechpartner, wenn es um den Schutz der
Artenvielfalt in seiner Region geht. Mit einer Kollegin unternimmt er regelmäßig Kontrollgänge in den Regionalparks rund um Madrid und sucht nach Tieren, die durch menschliches Handeln verletzt wurden. Das Team überwacht den fragilen Naturraum täglich und versucht so unter anderem auch Waldbränden vorzubeugen. Der GREFA behandelt und klärt auf. Um künftige Generationen für den Tierschutz zu sensibilisieren, empfängt die Umwelt-Pädagogin Monica jedes Jahr eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern. Ziel ist es, ihnen beizubringen, dass Wildtiere in der Natur zuhause sind. Die heutige Welt ist von Umbrüchen geprägt, unter denen die Biodiversität leidet. Vor diesem Hintergrund spielt der GREFA mit seinen Regulierungsbemühungen eine Vorreiterrolle in Europa. (Text: arte)
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