Folge 1039

  • Sie sollte sterben – Was tun EU-Länder gegen Frauenmorde?

    Folge 1039 (31 Min.)
    Hinweis für Betroffene: In diesem Film geht es um psychische und körperliche Gewalt bei Frauen. Martina aus Hessen ist seit dem Angriff ihres Ex-Freundes nicht mehr arbeitsfähig und muss in eine psychiatrische Klinik. Es macht sie wütend, wenn sie von ähnlichen Fällen in der Zeitung liest: Vor allem wenn es heißt: „Beziehungstat“ oder „Eifersuchtsdrama“. Gewalt oder Mord in Partnerschaften werden nach wie vor häufig als tragische Einzelfälle betitelt. Opfer sind häufig Frauen – insbesondere dann, wenn sie sich trennen wollen. Die Zahl der Frauenmorde steigt nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Ländern. In Österreich kämpft die Anwältin Sonja Aziz für die Rechte ihrer Mandantinnen und gegen
    das Victim-Blaming vor Gericht sowie zu niedrigen Strafen für die Täter.
    Oft gibt es schon vor einer Tat Warnzeichen, Betroffene werden dabei aber nicht immer ausreichend geschützt. Ein anderes Bild zeigt Spanien. In der Provinz Extremadura gibt Ester Gewalt-Präventionskurse sogar innerhalb der Berufsausbildung. Hier haben die hohen Femizid-Zahlen schon vor Jahren eine breite Debatte ausgelöst und dafür gesorgt, dass der Staat viel für Aufklärung und Prävention tut. Das Ergebnis: Die Zahl der Femizide ist drastisch gesunken. Was können andere Länder aus diesen Beispielen lernen? Die Reportage begleitet eine Überlebende, eine Anwältin und eine Gleichstellungsbeauftragte in drei europäischen Ländern. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.03.2023 arte

Sendetermine

Do. 09.03.2023
12:05–12:45
12:05–
Mi. 08.03.2023
19:40–20:15
19:40–
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