Wer in der Schweiz von Armut betroffen ist, soll trotzdem am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Dafür bekommt man nötigenfalls Geld von der Gemeinde. So soll allen Menschen ein würdevolles Leben und ein Winter ohne Frieren garantiert sein. Doch die Sozialhilfe wird seit Längerem kritisiert: Sie sei zu hoch, Betroffene hätten darum wenig Anreiz, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Tragen Sozialhilfebezüger tatsächlich zu wenig Eigenverantwortung – und kann man hier noch sparen? Oder ist ein Leben mit Sozialhilfe alles andere als gemütlich? Eine neue Studie im Auftrag der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe Skos kommt zum Schluss: Das Geld der Sozialhilfe sei eher zu tief
berechnet. Sparpotenzial gebe es nicht. Stimmt das? Oder bräuchte es neue, günstigere Lösungen in der Sozialhilfe? In der «Arena» kommen nicht nur Politiker zu Wort, sondern auch Betroffene. Wie gerät man in die Sozialhilfe? Wie gut reicht das Geld? Und: Ist die momentane Höhe der Beiträge ein Zeichen eines überbordenden Sozialstaats, der manche Gemeinden viel zu stark belastet? Jonas Projer begrüsst in der «Arena»: - Mattea Meyer, Nationalrätin SP/ZH - Ueli Mäder, emeritierter Professor für Soziologie, Armutsforscher - Matthias Müller, Vizepräsident Jungfreisinnige - Thomas Müller, Nationalrat SVP/SG, Stadtpräsident Rorschach Weitere Gäste sind noch offen. (Text: SRF)