Menschen die in schimmelnden Abbruchhäusern, selbstgebauten Baracken und notdürftigen Lagern leben. Im reichen Land Österreich im Jahr 2018? Am Schauplatz Reporter Andreas Mannsberger ist im Zuge der Dreharbeiten auf schockierende Tatsachen und erschütternde Menschen-Schicksale gestoßen.Der Grazer Polizist Robert Rieger entdeckt unweit vom Grazer Zentrum obdachlose Familien, die in verschimmelten Häusern mit Kleinkindern wohnen. Rieger, der mit einem Kollegen versucht den Menschen zu helfen, zeigt sich selbst erschreckt über das Ausmaß der Armut, die ihm jeden Tag aufs Neue begegnet. Der Zauberkünstler Tony Rei ist seit einigen Jahren der Chef der Wiener Naturwacht. Eigentlich sollte sich der Zauberer in seiner Funktion um Umweltsünder kümmern, jedoch kommen von Woche zu Woche immer mehr Anzeigen über
selbstgebaute Baracken-Lager am Rande Wiens.Tony Rei hat einen Hinweis auf ein Lager am Rande des Praters. Während man versucht, diese Ungewissheit zu klären, trudelt schon der nächste Hinweis auf einen „Waldmenschen“ herein, der laut Anrainern im Bereich zwischen Kurpark Oberlaa und Zentralfriedhof – im Wald- und Wiesengürtel im 11. Bezirk – unter freiem Himmel lebt. Der Österreicher soll in einem Bretterverschlag neben Ratten leben und sich von Essensreste aus dem Müll ernähren. Das Am Schauplatz-Team begleitet die Naturwacht und entdeckt den „Waldmensch“ von Simmering. Eine erschreckende Am Schauplatz-Reportage über die immer größer werdende Armut und die unglaublichen Zustände, in denen Menschen und ihre Kinder in alten Abbruchhäusern und selbstgebauten Baracken leben und überleben. (Text: ORF)
Deutsche TV-PremiereDi. 20.11.20183satOriginal-TV-PremiereDo. 15.11.2018ORF 2