Einmal das Rollen der Reifen nicht mehr zu hören, ist der Wunsch vieler Pendler. Oder die verlorene Zeit mit den Kindern nachholen zu können. Und mit der Frau. Bis zu vier Stunden verbringen mehr als zwei Millionen Österreicher täglich am Weg zur Arbeit und zurück. Im Auto, im Bus oder Zug. Oder nacheinander, in allen dreien. Dreihundert Stunden sind es durchschnittlich im Jahr. Das hat der Leiter der Pendlerinitiative, Franz Gosch, ausgerechnet. Die Pendlerinitiative ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein und wurde vor zwanzig Jahren als Selbsthilfeorganisation gegründet. Eine ihrer größten Erfolge ist die Verbesserung der
Zumutbarkeitsbestimmungen bei der Pendlerpauschale. „Pendeln ist Teil der Arbeitszeit, wird aber nicht bezahlt“, so Franz Gosch. „Und Pendeln kann die Gesundheit gefährden.“ In der Pendlerhauptreisezeit, Montag früh und Freitag Nachmittag, passieren die meisten Unfälle. Zudem ist die Scheidungsrate laut einer schwedischen Studie bei Pendlern um vierzig Prozent höher als bei Nicht-Pendlern. „Am Schauplatz“-Reporterin Doris Plank hat ÖsterreicherInnen gefragt, wieso sie zur Arbeit pendeln müssen. Wie sich das auf ihr Leben auswirkt. Und was es bräuchte, um in ihrem Bezirk genügend Arbeitsplätze zu schaffen. (Text: ORF)
Original-TV-PremiereDo. 26.04.2018ORF 2
Sendetermine
Fr. 27.04.2018
01:30–02:20
01:30–
Do. 26.04.2018
21:05–22:00
21:05–
evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst
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