Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Adel im Südwesten“ startete am 08.06.2014 im SWR.
  • Staffel 2, Folge 1
    „Wenn ich über den Wolken schwebe, fühle ich mich meinem verstorbenen Vater sehr nahe“, erzählt Ulrich Freiherr von Schauenburg. Der Freiherr arbeitet heute in seinem Traumberuf als Pilot. Und diesen Traum hat sich der direkte Nachfahre der Ritter von der Schauenburg hart von seinem Vater erkämpfen müssen. Denn dieser hätte ihn lieber als Jurist gesehen. Doch nach einem schweren Unfall hatte der Freiherr ein Einsehen und willigte in den Wunsch seines Sohnes ein. Zum Glück, denn Ulrich Freiherr von Schauenburg, hat seinem Vater auf dem Sterbebett versprochen, das Schloss zu erhalten. Und manchmal geht dies nur mit Hilfe seines Pilotengehaltes.
    Neben seinem Beruf als Pilot betreibt der Freiherr außerdem zwei Gasthäuser. Eines beim Alten und eines auf dem Gelände des Neuen Schlosses. Nämlich das historische Gasthaus „Zum Silbernen Stern“, in dem Hans Jakob von Grimmelshausen seinen weltberühmten Roman „Simplicissimus“ geschrieben hat. „Ich liebe meine beiden Berufe, da ich darin eine meiner stärksten Charaktereigenschaften, die Gastfreundschaft, ausüben kann“, freut sich der Pilot. Walter Janson spricht mit Ulrich Freiherr von Schauenburg über die Freuden und Sorgen eines Adligen in der heutigen Zeit. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.06.2014SWR Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 2
    Walter Janson spricht mit dem Fürsten Philipp zu Hohenlohe-Langenburg über seine Liebe zur Natur, seine außergewöhnlichen Geschäftserfolge und über den Familiensinn beim deutschen Adel. „Alles was wir tun, hat etwas mit Nachhaltigkeit zu tun. Alles was wir jetzt tun, tun wir für die Generationen nach uns“, erklärt schmunzelnd seine Durchlaucht. Und dies bezieht der Fürst nicht nur auf seinen Forstwirtschaftsbesitz, sondern auch auf die Familie. Denn für den Vater von drei Kindern ist die Familie das Wichtigste. Mit gerade einmal 34 Jahren übernimmt der junge Fürst nach dem Tod seines Vaters den Langenburger Besitz.
    „Dass wir so jung waren, hatte auch seinen Vorteil: so können wir lange im Voraus für die Generationen nach uns planen“, erzählt Ehefrau Saskia Fürstin zu Hohenlohe-Langenburg. Ob seine Durchlaucht in seiner Naturverbundenheit von seinem englischen Onkel Prinz Charles geprägt wurde, weiß der Fürst selbst nicht so recht. Nachhaltigkeit, die Natur erhalten, nicht nur im Hier und Jetzt leben, dies ist für die moderne Familie zu Hohenlohe-Langenburg selbstverständlich. Nachhaltigkeit findet man bei ihnen selbstverständlich in der Forstwirtschaft, bei der Heizung fürs Schloss und natürlich bei der Erhaltung der historischen Gebäude.
    Um all das finanzieren zu können, hatte schon der Vater von Fürst Philipp das Schloss mit dem Deutschen Automobilmuseum für Besucher geöffnet. „Heute entwickeln wir gemeinsam Ideen. So wie für den Kletterpark. Ich mache das Marketing und meine Frau als Betriebswirtin die Finanzen“, so der Fürst, der jahrelang im Marketing arbeitete. So sind auch die Fürstlichen Gartentage, die es bereits seit zehn Jahren gibt, eine gemeinsame Idee des Fürstenpaares. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.06.2014SWR Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 3
    „Der Wald erinnert mich an Freundschaften, meine Kindheit und Abenteuer“, schwärmt Wendelin von Boch in Gedanken an seine glückliche Kindheit. Mit seinen sieben Geschwistern rast er auf Rollschuhen durch die alte Abtei in Mettlach oder fährt von seinem Wohnort Linslerhof mit der Ponykutsche zur Schule. All diese Freiheiten genoss er als Kind. Dies und sein Aufwachsen in der Natur haben Wendelin von Boch bis heute geprägt. So schreitet er mit offenen Augen durch seinen Waldbesitz. „Hier hab ich schon als Kind Bäume gepflanzt“, erinnert er sich.
    Die Natur für die späteren Generationen zu erhalten, ist Boch eine Herzensangelegenheit. So hat er auch viel Geld in erneuerbare Energieformen, wie zum Beispiel Solarparks, investiert. Nicht zu trennen ist der Name Wendelin von Boch von der weltbekannten Porzellanfabrik Villeroy & Boch. Bereits mit 27 Jahren steigt er in den Familienbetrieb ein. 1998 übernimmt er den Vorsitz des Vorstands und der Familienbetrieb wird zum Lifestylekonzern. Unvergessen der New Wave Stil, wofür Villeroy & Boch 2004 den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhält.
    Oder Wendelin von Bochs provokante Idee für die Werbefotos mit dem Star-Fotografen Helmut Newton 1986. Seit geraumer Zeit nun ist Wendelin von Boch im vermeintlichen Ruhestand. Aber gibt es dies für einen Tausendsassa wie ihn? Denn da sind seine zahlreichen Hobbies, die Jagd, das Reiten, Oldtimerrennen, seine Ehefrau, seine Enkelkinder und, und, und. Walter Janson spricht mit Wendelin von Boch über sein Leben im Ruhestand, seinen Familiensinn und auch über bewegte Zeiten in seinem ereignisreichen Leben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.06.2014SWR Fernsehen

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