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Die Hohe Tatra: Leben am Abgrund – Folge 2
45 Min.Die Gämsen der Tatra sind Überlebende der Eiszeit und bilden in den Bergen der Tatra sogar eine eigene Unterart.Bild: NDR/NDR Naturfilm/Doclights GmbHNachdem sich die Gletscher zurückgezogen hatten, blieb es in der Hohen Tatra eisig und kalt, die Berge der Hohen Tatra wurden zu Inseln für die kälteresistenten Arten. Die Hohe Tatra ist ihr Rückzugsort. Wie eine Insel aus vergangener Zeit ragt das kleinste Hochgebirge der Welt empor – die Hohe Tatra. Mehr als zwei Dutzend Gipfel sind höher als 2.500 Meter. Ein Lebensraum mit besonderen Herausforderungen und besonderen Bewohnern. Denn hier leben seit der Eiszeit Gämsen und Murmeltiere, die sonst nur in den Alpen zu finden sind.
Sie bilden hier sogar ihre eigenen Unterarten. Die Gämsen sind besonders gut an Höhe und Kälte angepasst. Sie bekommen sogar ihre Kitze in den höchsten Höhen. Murmeltiere überbrücken die kalte Jahreszeit im Winterschlaf. Andere Tierarten sind nach der Eiszeit wieder eingewandert und haben sich den Herausforderungen in der steilen Bergwelt angepasst. Allen voran Rothirsche, Luchse und Bären. Aber auch Frösche und Fische gehören zu den „neuzeitlichen“ Einwanderern.
Sie haben nur eine kurze Saison, in der sich Eier und Kaulquappen in den eisigen Höhen entwickeln können. Sie halten sich daher an seichten Stellen der Bergseen auf. Selbst in der warmen Jahreszeit ist kein Verlass auf die Sonne. In der Hohen Tatra kann Schnee zu jeder Jahreszeit fallen, selbst im Sommer. Und ab Oktober hält bereits der Winter wieder Einzug. Über 900 Drehtage filmten Erik Baláž und sein Team die Tiere der Tatra und erzählen in authentischen Bildern ihre Geschichten vom Leben am Abgrund. (Text: BR)Huhn ist hip – Ein Hahn kommt selten allein
45 Min.Ein Jahr begleitet ein Filmteam fünf Hühnerhalter in ihrem abwechslungsreichen Alltag. Fünf Hühner-Geschichten, lustig, dramatisch, berührend. Eine Hühner-Retterin mit großem Herz ist die 27-jährige Alisa aus Kitzingen-Schwarzach mit bunter Hühnerschar im ehemaligen Baumhaus. Als plötzlich ihre Lieblingshenne erkrankt und gemobbt wird, muss sie sich besonderen Herausforderungen stellen. Immer mehr Menschen legen sich Hühner als Haustiere zu. Für den Garten, den Hinterhof oder auch mal fürs Sofa. Ein Jahr lang begleitet ein Filmteam fünf Hühnerhalter in ihrem spannenden Alltag mit dem Federvieh.
Da ist Angelina aus Friedberg, eine Stewardess, und ihre Paduaner Hühner. Sie hat sich ein trendiges Lifestyle-Hühnerparadies mit Webcam-Überwachung aufgebaut. Wäre da nicht der Habicht, der immer wieder angreift. Oder Klaus und Gabi aus Dachau, deren Beziehung schon einmal auf dem Spiel stand, weil Klaus heimlich einen Hahn geschlachtet hat. Jetzt hat das unkonventionelle Paar wieder zu viele Junghähne, die sich erbittert bekämpfen und weiß nicht, wohin mit ihnen. Sabrina, Stefan und ihr Sohn Leo aus München haben ein ganz besonderes Huhn. Medi, die weiße Paduaner Henne, geht lieber mit Sabrina ins Büro statt bei den anderen Hühnern im Garten zu bleiben.
Jetzt soll Medi Küken bekommen, doch interessiert sich mehr für ihre Menschen statt für den Hahn. Eine Hühner-Retterin mit großem Herz ist die 27-jährige Alisa aus Kitzingen-Schwarzach mit bunter Hühnerschar im ehemaligen Baumhaus. Als plötzlich ihre Lieblingshenne erkrankt und gemobbt wird, muss sie sich besonderen Herausforderungen stellen. Und da ist der große Brahma-Hahn von Sandra und Ralf aus Lauda-Königshofen. Er soll vor Gericht. Die Nachbarn sagen, er wäre zu laut. Fünf Hühner-Geschichten, lustig, dramatisch, berührend: Das Leben mit Hühnern wird nie langweilig … (Text: BR Fernsehen)Huhn ist hip – Wolken über dem Hühnerparadies
45 Min.Angelina aus Friedberg hat für ihre Paduaner Hühner ein trendiges Lifestyle-Hühnerparadies mit Webcam-Überwachung aufgebaut. Doch immer wieder greift ein Habicht an. Angelina versucht es mit einer unkonventionellen Lösung. Und weitere Hühner-Geschichten, lustig, dramatisch, berührend. Ein Leben mit Hühnern wird nie langweilig … Für ihre Paduaner Hühner hat Stewardess Angelina aus Friedberg ein trendiges Lifestyle-Hühnerparadies mit Webcam-Überwachung aufgebaut. Wäre da nicht der Habicht, der immer wieder angreift. Oder Klaus und Gabi aus Dachau, deren Beziehung schon einmal auf dem Spiel stand, weil Klaus heimlich einen Hahn geschlachtet hat.
Sabrina, Stefan und ihr Sohn Leo aus München haben ein ganz besonderes Huhn. Medi, die weiße Paduaner Henne, geht lieber mit Sabrina ins Büro statt bei den anderen Hühnern im Garten zu bleiben. Eine Hühner-Retterin mit großem Herz ist die 27-jährige Alisa aus Kitzingen-Schwarzach mit bunter Hühnerschar im ehemaligen Baumhaus. Als plötzlich ihre Lieblingshenne erkrankt und gemobbt wird, muss sie sich besonderen Herausforderungen stellen. Und da ist der große Brahma-Hahn von Sandra und Ralf aus Lauda-Königshofen. Er soll vor Gericht. Die Nachbarn sagen, er wäre zu laut. (Text: BR Fernsehen)Hummeln – Bienen im Pelz
Hummeln zählen wohl zu den beliebtesten Fluginsekten aus der Bienenfamilie. Kurt Mündl gibt in seinem Film spannende und humorvolle Einblicke in das Leben der „Bienen im Pelz“. Hummeln gelten als gutmütig und freundlich. Von den beliebtesten Fluginsekten aus der Bienenfamilie gibt es hierzulande mehr als 30 Arten, am häufigsten die Erd- und die Baumhummel. Hummeln sind mit den Honigbienen verwandt, die seit mehreren Jahren wegen des dramatischen Bienensterbens für Schlagzeilen sorgen. Sind Hummeln etwa robuster als Bienen? Regisseur Kurt Mündl folgt einer Hummelkönigin durchs Jahr. Er ist mit einer Spezialkamera dabei, als die junge Königin, noch stark geschwächt, aus ihrer Winterstarre erwacht und sich auf ihren ersten Frühlingsflug macht. Mit Augenzwinkern und Humor hat der Filmautor die Informationen über das weitgehend unbekannte Leben der Hummeln verpackt. (Text: BR Fernsehen)Hundeliebe
45 Min.Rund zehn Millionen Hunde gibt es in Deutschland – und es werden immer mehr. Aber warum zahlen wir für Hundewelpen vierstellige Beträge, kaufen vom Futter nur das Beste, verzichten auf Fernreisen, begleichen astronomische Tierarztrechnungen und pflegen vielleicht auch noch jahrelang ein Hundegrab für ein vierbeiniges Familienmitglied? Ein Film über die grenzenlose Liebe zwischen Mensch und Hund. BR-Filmautor Ralph-Jürgen Schoenheinz musste selbst aus seiner geräumigen Münchner Altstadtwohnung aufs Land ziehen, damit der von seiner neuen Lebenspartnerin über alles geliebte Golden Retriever Luna keine Treppen steigen muss, einfach im Garten Gassi gehen kann und keinen Vermieter verärgert.
Sein unfreiwilliger Umzug ins Grüne war für den Autor Anlass, einen Film über die Liebe zum Hund zu machen. Er beginnt seine Reise bei einer Züchterin von Golden Retrievern: Zwei Monate wächst Welpe Lotte auf, dann hat Maria Neukäufer die Qual der Wahl: Zu wem ihrer vielen Vorbestellungen passt der Welpe? Eine quirlige Familie mit vier Jungen bekommt den Zuschlag. Die Kinder versprechen hoch und heilig, sich um den Hund täglich zu kümmern, die Sorge für Lotte zu übernehmen.
Ob das klappt? Das Filmteam ist bei Lottes Geburt dabei und auch, wenn ein alter, geliebter Hund auf dem Tierfriedhof beerdigt wird, wie Bully Carlos im Kinderwagen spazieren geführt wird, und wie die querschnittsgelähmte Hündin Maja im Rollstuhl plötzlich losrennt. Mitgefiebert wird bei Alexander auf der Suche nach seiner vermissten, scheuen Mila und das Filmteam beobachtet „Anfallswarnhund“ Sarabi, wie er sein junges Frauchen vor Panikattacken im Supermarkt bewahrt. Hunde beschützen uns vor Einsamkeit, helfen uns, von anderen bewundert zu werden, leben stellvertretend unsere eigenen Wünsche aus und ersetzen zuweilen sogar Kinder oder Partnerin oder Partner.
Dr. Rainer Wohlfahrt, Humanpsychologe und Buchautor, sieht den Hund als „Sozialparasit“: Wie konnte es der Hund schaffen, den Menschen überhaupt dazu zu bringen, ihn bei sich wohnen zu lassen, zu hätscheln, ärztlich hoch qualifiziert zu versorgen und ihn auch noch durchzufüttern? Lachen und Weinen: Was Menschen alles tun, um mit einem Hund glücklich zu werden, sein Fell unter den Fingern zu spüren – ein Film über die grenzenlose Liebe zwischen Mensch und Hund. (Text: BR Fernsehen)Hund oder Katze – wer ist klüger?
Hunde und Katzen liefern sich einen ebenso spannenden wie launigen Wettstreit in Sachen Intelligenz. Da werden Deckel gelüftet und Leckerlis stibitzt. Da sollen Fingerzeige beachtet oder „Hütchenspiele“ durchschaut werden. Der Verhaltensforscher Immanuel Birmelin und der Wissenschaftsjournalist Volker Arzt schicken Hunde und Katzen auf eine amüsante Teststrecke voller Überraschungen und unerwarteter Ergebnisse. Wer sammelt die meisten Punkte? Hund oder Katze? Natürlich ist der Wettstreit nicht tierisch ernst zu nehmen – zu unterschiedlich sind die beiden Arten, ihre Lebensweise und ihre Herkunft, um einen fairen Vergleich zu gestatten. Trotzdem lohnt es sich, ihre geistigen Stärken und Schwächen zu testen oder, um es im Stil der Verhaltensforscher auszudrücken, ihre „kognitiven Fähigkeiten“ zu untersuchen. Es führt zu einem tieferen und auch gerechteren Verständnis für das Wesen unserer Haustiere, für ihre ganz eigene Art, die Welt zu erleben und zu beurteilen. (Text: BR Fernsehen)Im Aufwind – Europas Erfolge im Artenschutz
45 Min.Von Habichten in Schottland über Wisente in Schweden und Rumänien bis zu Ackervögeln in den Niederlanden, in ganz Europa versuchen engagierte Menschen bedrohten Tierarten zu helfen und ihnen eine zweite Chance zu verschaffen. Wir verlieren Pflanzen- und Tierarten in rasantem Tempo, mehr als je zuvor. Aber es ist keine Lösung, einfach zu sagen „es ist zu spät, es kann nichts mehr getan werden“. Es gibt Erfolge, wenn auch hart erkämpft, von Natur- und Artenschützern. Von Wisenten in Schweden über Habichte in Schottland bis zu Uferschnepfen in den Niederlanden – in ganz Europa versuchen engagierte Menschen bedrohten Tierarten eine zweite Chance zu verschaffen.
Ihr Engagement zeigt: Es ist noch nicht zu spät und es lohnt sich, sich einzusetzen. Die Dokumentation „Im Aufwind“ ist in Zusammenarbeit mit der European Broadcasting Union (EBU) und Fernsehsendern aus ganz Europa entstanden. Ob in Slowenien Zugvögel oder in Irland Austern gerettet werden, jede der Geschichten stellt ein Artenschutzprojekt vor und berichtet über die Probleme, die besonderen Herausforderungen und die Erfolge. (Text: BR)Im Regenwald der Geisterbären
45 Min.Innerhalb von Minuten verändert sich das Wetter im GreatBearRainforestBild: BR/Angelika SiglDer nördlichste Teil der Küste Britisch-Kolumbiens kurz vor Alaska ist die Heimat ganz besonderer Lebewesen. Hier leben weiße Schwarzbären, Küstenwölfe und viele andere außergewöhnliche Arten. Im nördlichsten Teil der Küste Britisch-Kolumbiens, kurz vor Alaska: Aus der Luft zeigt sich eine Inselwelt, die mit ihren großartigen Fjorden an die Natur Norwegens erinnert. Hier leben außergewöhnliche Arten in einem Wald mit den ältesten Bäumen Kanadas: in einem Kaltregenwald. Der Name Kaltregenwald scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Wie sollte in der „Kälte“ Kanadas ein Regenwald gedeihen, dessen Biomasse den tropischen Regenwald übertrifft? Es ist eine Geschichte, die vor Jahrtausenden begann, aber damals wie heute einzig von einem Ereignis im Jahr abhängt, und die nicht nur das Land und seine Lebewesen betrifft, sondern bis in die Tiefen des Meeres reicht.
Denn der „Regenwald der Geisterbären“ nährt sogar das Meer, schenkt seinen Lebewesen, vom Buckelwal bis zum Riff, Kraft. Fisch ist der Kraftstoff, der dieses System seit Jahrtausenden antreibt, und der nur einmal im Jahr in den Kaltregenwald kommt. Nur zwei Wochen braucht die Natur hier, um für ein ganzes Jahr Kraft zu tanken.
Die Bären, die nur für dieses Ereignis an die Flüsse gekommen sind, verschwinden wieder im Wald. Die Wölfe haben sich vollgefressen, die Wale haben für ihre Reise ins Winterquartier zugelegt, selbst die Bäume sind gestärkt. Einzigartige, noch nie gesehene Bilder einer uralten Landschaft mit Tieren, die sich im üppigen Grün oder in den Tiefen des Meeres vor den Blicken der Menschen fast ein ganzes Jahr verbergen, können die Zuschauerinnen und Zuschauer ganz nah erleben, die außergewöhnlichen Bilder wurden mit aufwendiger Technik gedreht. (Text: BR Fernsehen)Im Reich der Zwerge – Heimische Mäuse
Die meisten heimischen Nager leben in der freien Wildbahn, in Alpentälern, an Flussufern, in Wiesen und Wäldern. Mäuse sind die anpassungsfähigsten Säugetiere unserer Heimat. Es gibt Taucher, Gräber, Kletterer und Springer. Sie sind nicht nur harmlose Körnersammler, sondern mitunter auch geschickte Fischer und listige Diebe. Die Kamera folgt den cleveren Zwergen bis in ihre unterirdischen Bauten, in die Nest- und Vorratskammern und gibt Einblicke in das Privatleben der kleinen Nager. Von Alpenhängen, wo in einer Käserei trotz Katze und Mausefalle ein Dorado für die Hausmaus liegt, geht es hinab in bunte Laubwälder, wo die Waldmaus ihre Speisekammer anlegt. Weiter geht es ins Wasserreich der Schermaus, in die unterirdischen Katakomben der Feldmäuse und in den Schilfdschungel der Moore und Feuchtwiesen, wo die Zwergmaus ihr kugelrundes Baumhaus anlegt. (Text: BR Fernsehen)Im Reich des Drachen – Magisches Siebengebirge
Das Siebengebirge fasziniert auf vielfältige Art. Mit einem Filmteam begibt Herbert Ostwald sich auf eine spannende Spurensuche in der Naturgeschichte des Siebengebirges. Dem Siebengebirge werden viele Superlative nachgesagt, so etwa gilt es als mythologische Heimat des Siegfried-Drachen, ältestes Naturschutzgebiet Deutschlands mit dem meistbestiegenen Berg Europas, Treffpunkt der Weltpolitik oder Ursprung der „Rheinromantik“. Tatsächlich findet sich hier auf engstem Raum von nur 50 Quadratkilometern eine erstaunliche Ansammlung vulkanischer Kegel und Kuppen. In der klar umrissenen Landschaftseinheit heben sich die Siebengebirgsgipfel ab wie die Zipfelmützen von Zwergen. Die magische Sieben erinnert an Fabelwesen und Riesen, an klappernde Ritterrüstungen und sakrale Riten.
Magisch angezogen von dem markanten Vulkangebirge fühlten sich Ritter, Römer, Mönche und Romantiker. Sie alle hinterließen ihre Spuren: Stollen, Steinbrüche, Weinberge, Burgen, Schlösser und Klöster. Die Bauwerke der tausend Jahre langen Besiedlung prägen diese Kuppelkulisse am stillen Strom Rhein bis heute. Das Siebengebirge bietet auch heute noch einer erstaunlichen Vielfalt von einheimischen und exotischen Pflanzen und Tieren Zuflucht. Das nördliche Mittelrheingebiet gilt als Hotspot der Artenvielfalt in Mitteleuropa. In den „Sieben Bergen“ verstecken sich u. a. Kauz und Kröte, Salamander und Schlange, Fledermaus und Feldhase, Rabe und Rothirsch. (Text: BR Fernsehen)Im Reich des Eisvogels
Das Revier des Eisvogels liegt in einer der schönsten Mittelgebirgslandschaften, die Deutschland zu bieten hat: dem Westerwald. In den bewaldeten Flusstälern befinden sich wertvolle Naturoasen, in denen der scheue und seltene Eisvogel noch alles findet, was er braucht: Der gerade spatzengroße Vogel ernährt sich ausschließlich von Fisch. Wenn in langen Kälteperioden die Bachläufe zufrieren, verhungert er. Ein einziger Winter kann eine ganze Population auslöschen. Ein überlebendes Männchen jedoch setzt alles daran, die enormen Verluste der kalten Zeit wieder wettzumachen. Sobald das Eis aufbricht, verpaart er sich mit einem der wenigen überlebenden Weibchen, und das Paar beginnt sofort mit der Brut in einer fast ein Meter langen Brutröhre im erdigen Steilufer am Bach.
Von da an arbeiten die beiden kleinen Vögel im Akkord – monatelang. Denn sie ziehen nicht nur ein oder zwei Bruten groß, sondern sogar drei, so viele wie kaum ein anderer Vogel. Eine solche Staffelbrut ist nahezu einmalig in der Vogelwelt. Jedes Mal sitzen bis zu sieben Jungvögel in den Nestern – und jedes verlangt mindestens einen Fisch pro Stunde. Das sind für die fütternden Eltern bis zu 200 Fische am Tag. Rolf J. Möltgen dokumentiert das Verhalten der fleißigen Fischjäger in eindrucksvollen Bildern. (Text: BR Fernsehen)Im Reich des Froschkönigs
45 Min.Moorfrösche in Paarungslaune.Bild: MDR/MDR/Frank KoschewskiDer Teichfrosch fühlt sich überall zu Hause, wo es Wasser gibt. Schmale Bäche, breite Flüsse, kleine Teiche und große neu entstandene Seen sind sein Revier. Filmautor Frank Koschewski reist durch das Reich und Leben der Teichfrösche in Mitteldeutschland. Er ist ein unüberhörbarer Überlebenskünstler – der Teichfrosch. Er fühlt sich überall zu Hause, wo es Wasser gibt. Schmale Bäche, breite Flüsse, kleine Teiche und große neu entstandene Seen sind sein Revier. Und sie prägen auch die Landschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ebenso vielfältig ist die Zahl der Tiere, die im und am Wasser leben. Der Teichfrosch jagt am Ufer der Mulde Insekten, und gleichzeitig kämpfen am Grund Galizische Flusskrebse um einen Fischkadaver.
Froschweibchen legen ihren Laich in Ballen an den Rand des Tagebausees ab, während ein paar Meter tiefer ein Wels Brutpflege betreibt. Und als Kaulquappen in den Plothener Teichen zu Fröschen werden, macht sich im Uferschilf ein junger Kuckuck im Nest der Teichrohrsänger breit. Diese filmische Reise durch das Reich und Leben der Teichfrösche in Mitteldeutschland streift dabei die Brutkolonien der Kormorane und Bienenfresser, taucht mit dem Biber in seinen Bau und hinab zu den seltenen Süßwasserpolypen in den Tiefen eines Steinbruchs. (Text: BR Fernsehen)Im Wald der Kobolde – Siebenschläfer im Spessart
45 Min.Er verschläft nicht nur den gesamten kalten und verschneiten Winter, sondern kommt erst wieder zum Vorschein, wenn bereits alles in voller Blüte steht: der Siebenschläfer. Angela Schmid und Markus Schmidbauer haben in ihrem Film faszinierende Bilder dieses Tieres eingefangen. Im Sommer wird der Siebenschläfer richtig aktiv. Hierzulande ist der Siebenschläfer selten, denn er liebt Wärme und die kann ihm Bayern nur an einigen wenigen Plätzen bieten. Den Namen „Siebenschläfer“ hat man dem Tier gegeben, weil er von Oktober bis April sieben Monate schläft. Angela Schmid und Markus Schmidbauer geben in ihrem Film mit faszinierenden Bildern Einblick in das Leben dieser Tierart. Gezeigt wird das Familienleben der Siebenschläfer, wie sie sich zanken, ihren Partner finden, und wie sie ihre Jungen aufziehen. (Text: BR Fernsehen)Im Wolfsgebirge der Ostkarpaten
Wenn die Nacht beginnt und der Nebel sich über die Ostkarpaten senkt, zerreißt manchmal das Heulen eines Wolfes die friedliche Stille. Dann hallt das Echo in den Bergen wider und unten im Tal ziehen sich die Tiere eilig in den Wald zurück. Wisente und Hirsche suchen den Schutz der Bäume und des Dickichts, ein Biber schwimmt in sein Versteck. Nur ein Bär harrt aus und wartet auf die Reste der Wolfsbeute. Drei Jahre lang zog der slowakische Naturfilmer Erik Baláž mit seinen Freunden Jozef Fiala und Karol Kaliský durch jeden Winkel der Wälder und Berge der östlichen Karpaten. Im Dreiländereck zwischen der Slowakei, Polen und der Ukraine suchten sie nach dem Wolf und anderen großen Säugetieren, die hier einst heimisch waren und nun wieder sind. Dieses Gebiet, eines der letzten nahezu unberührten in Europa, wurde schon in früheren Zeiten „Wolfsgebirge“ genannt. (Text: BR Fernsehen)In den Urwäldern Vietnams
45 Min.Wenn nahe den Dörfern zu Füßen der steil aufragenden Berge von Cuc Phuong, in der sogenannten Pufferzone des Nationalparks, die Bauern ihre Wasserbüffel aus der Tagesarbeit entlassen, täuscht das friedliche Bild leicht über die kriegerischen Zeiten hinweg, die diese Landschaft viele Jahre gesehen hat – und immer noch sieht. Auf seinen Patrouillen und Einsätzen, die ihn inzwischen in alle Landesteile Vietnams führen, bestätigt sich immer wieder Tilo Nadlers Überzeugung, dass die Zerstörung der Natur letztlich auch den Menschen eines Tages die Lebensgrundlage nehmen wird. Diese Einsicht erklärt vermutlich auch einen Teil seiner sehr konsequenten Vorgehensweise gegen Wilderer und Holzdiebe.
Heute steht Tilo Nadler vor einer Herausforderung, die nur aufgrund seiner bisherigen Erfolge möglich wurde, und die zugleich ein Triumph von über 20 Jahren Artenschutz werden könnte: Er will Hatinh-Languren in ihren ursprünglichen Lebensraum, in die Wälder und Felswände Zentralvietnams, zurückbringen. Hier geht es weniger um einen üblichen Wildtiertransport als um die Anwendung von praktischem Wissen über das Verhalten von Languren sowie die richtige Einschätzung der objektiven Gefahren, die diesen seltenen Affen seitens der vietnamesischen Jäger immer noch drohen. (Text: BR Fernsehen)Indiens wilde Esel
Bauer Punja ist wahrlich nicht der Typ eines Kriegers. Aber wenn er nachts sein Feld verteidigt, dann geht es um die Existenz seiner Familie und dann rennt er, bis er die Feinde in die Flucht geschlagen hat. Aber auch auf der feindlichen Seite geht es ums Überleben: Für den Esel könnten Eigensinn, Mut und Durchsetzungsfähigkeit schon bald zu alles entscheidende Stärken werden. Aus der afrikanischen Variante des Wildesels entstand irgendwann der heimische Hausesel. Der Domestizierung bis heute verweigert haben sich jedoch die asiatischen Wildesel. Im Westen Indiens lebt in einer der extremsten Landschaften der Welt der Khur, der Indische Wildesel. Aus dem „Kleinen Rann von Kutch“ wird nach den Überflutungen durch den Monsun alljährlich eine Salzwüste, ein Glutofen.
Nur Überlebenskünstler haben hier noch eine Chance. Die Genügsamkeit der Wildesel ist in dieser Region legendär. Da aber immer mehr Rinder, Schafe und Ziegen auch die letzten grünen Inseln des längst zum Schutzgebiet erklärten Kleinen Rann und seiner Randzonen niedermachen, sind die Wildesel ihrerseits zum Angriff übergegangen. Auf breiter Front fressen sie sich nachts durch Baumwoll- und Hirsefelder, die am Rande des Kleinen Rann angelegt wurden von Bauern, die oft zu den Ärmsten der Armen gehören. Deren Leidensfähigkeit ist vielfach erschöpft, und unerklärliche Todesfälle unter den Wildtieren werden schon als Lossagung von einer bislang praktizierten Toleranz gedeutet. (Text: BR Fernsehen)Insel am Ende der Welt – Wundersames Tasmanien
45 Min.Tasmanien: Hier findet man sämtliche Landschafts- und Klimazonen, die es gibt, vom Regenwald über schneebedeckte Berge, von der Steppe bis zur malerischen Küste. Und die Insel hat eine enorm reiche Tierwelt. Obwohl die im Südosten Australiens liegende Insel Tasmanien nur die Größe Österreichs hat, findet man hier sämtliche Landschafts- und Klimazonen, die es gibt. Tasmanien hat eine enorm reiche Tierwelt. Der größte Räuber unter den Tieren Tasmaniens, der als ausgestorben gilt, ist mehrfach in den letzten Jahren wieder gesichtet worden.
Die ersten Siedler nannten ihn Tasmanischen Wolf oder Beutelwolf, denn er jagte die Wallabys, die Wombats und andere Kleinbeutler. Tasmanien ist auch die Heimat von allerlei kuriosen Kreaturen wie Schnabeligel, Schnabeltier, Quall und anderen Beutlern. Tasmanische Teufel sind gar nicht abscheulich und durchaus zum friedlichen Umgang miteinander fähig. Doch auch dieses Tier hat, wie sein einziger Fleisch fressender Mitbewohner, ein großes Problem: Er ist wegen einer grassierenden Krankheit vom Aussterben bedroht. (Text: BR Fernsehen)Insel der Albatrosse
45 Min.Kein anderes Tier reist so schnell so weit wie ein Albatros. In wenigen Wochen umrundet er die Welt, fast ohne einen Flügelschlag. Muss er zum Brüten festen Boden suchen, dann oft auf Bird Island. Auf der kleinen Insel inmitten des stürmischen Südpolarmeeres nisten Zehntausende Albatrosse, darunter auch der Wanderalbatros. Seit über 50 Jahren stehen die ortstreuen Vögel auf Bird Island unter wissenschaftlicher Beobachtung. Eineinhalb Jahre lang beobachten zwei junge britische Ornithologinnen in einer kleinen Forschungsstation des British Antarctic Survey die Albatrosse auf Bird Island.
Täglich durchstreifen sie die Nistkolonien und registrieren jedes Tier, jedes Ei. In lang einstudierten Balztänzen finden die Albatrosse auf Bird Island ihre Lebenspartner und brüten alle ein bis zwei Jahre ein Küken aus. Um den Nachwuchs zu füttern, fliegen sie Tausende Kilometer weit. Nicht immer kehren sie von ihren Streifzügen zurück: Viele Vögel verenden an den Haken von Langleinenfischern. Die Zahl der Wanderalbatrosse auf Bird Island hat sich in den letzten Jahrzehnten mehr als halbiert. (Text: BR Fernsehen)Insel der Pinguine – Südgeorgien
45 Min.Fünf Jahre sammelten Roland Gockel und Rosie Koch ungewöhnliche und anrührende Bilder aus der Brutkolonie der Königspinguine, filmten aus dem Helikopter, mit an Drohnen befestigten Minikameras und setzten aufwendige Kranfahrten ein, um den Zauber der antarktischen Insel Südgeorgien und seiner riesigen Tierkolonien am Rande der Antarktis einzufangen. Südgeorgien ragt mitten im Südpolarmeer wie ein Gebirge aus dem Wasser. Die Stürme der antarktischen See prallen hier auf 3.000 Meter hohe Bergrücken. Mehr als die Hälfte der Insel liegt unter Eis.
Vor der Küste treiben Eisberge. Im Sommer gelangen mit der Meeresströmung zahlreiche Fische, Tintenfische und andere Meerestiere bis dicht vor die Küste. Sie sind das Lebenselixier der großen Tierkolonien Südgeorgiens. Millionen Königs- und Gelbschopfpinguine, tausende Seeelefanten sowie mehr als drei Millionen Seebären drängen sich an den Stränden und bevölkern verlassene Walfangstationen und Schiffswracks. Königspinguine nutzen den kurzen Sommer und ziehen in riesigen Kolonien ihre Küken groß. Vom Walfang zeugen heute nur noch Ruinen und Strände voller Knochen.
Die Geisterstädte sind „Abenteuerspielplatz“ für hunderte kleiner Seebären und begehrte Unterkunft für Seeelefanten, die hier ihren Fellwechsel erdulden. Geschützt und von den Eltern gut bewacht, wachsen die Königspinguinküken schnell heran. Wenn im Herbst die ersten Stürme aufziehen, verlassen die meisten erwachsenen Tiere Südgeorgien und folgen ihrer Nahrung in weit entfernte Regionen des Ozeans. Ihr Nachwuchs allerdings kann noch nicht hinaus aufs Meer. Die Küken tragen noch ihr wasserdurchlässiges Jugendgefieder und müssen den Winter allein auf der Insel verbringen.
Monate zehren sie von ihrer dicken Fettschicht. Dicht an dicht gedrängt, warten die Küken auf die Rückkehr der Eltern im Frühjahr. Erst im darauffolgenden Herbst werden sie selbst ins Meer hinausschwimmen. In dem extremen Wetter und der Abgeschiedenheit Südgeorgiens arbeiteten die Tierfilmer Roland Gockel und Rosie Koch am Limit. Auch die Hightech-Kameras sind kaum für solche Bedingungen ausgelegt. Fünf Jahre sammelten Roland Gockel und Rosie Koch ungewöhnliche und anrührende Bilder aus der Brutkolonie der Königspinguine. (Text: BR Fernsehen)Invasion der kleinen Räuber: Goldschakal, Marderhund und Waschbär
45 Min.Die heimische Tierwelt ist nicht auf eingeschleppte oder eingewanderte Räuber wie Waschbär, Marderhund, Mink oder Goldschakal eingestellt. Jedes dieser Raubtiere hat andere Fähigkeiten und Strategien. Die Eindringlinge bedrohen vor allem die, die schon lange unter der Zerstörung und dem zunehmenden Schwund ihres Lebensraums leiden: Bodenbrüter, Singvögel und Amphibien. Umweltschutzorganisationen in Deutschland schlagen Alarm. Die Zahl der eingeschleppten und eingewanderten Kleinbären und kleinen Raubtiere steigt. Von Norden her drängen Waschbär, Mink und Marderhund nach Bayern, Österreich und Frankreich. Aus dem Süden kommt der eigentlich in Südosteuropa und in Afrika heimische Goldschakal.
Wie viele dieser vor allem nachtaktiven Räuber sich in Deutschland aufhalten, kann nur geschätzt werden. Doch es gibt andere Zahlen, die aufhorchen lassen: So wurden 2016 über 25.000 Marderhunde in Deutschland und Österreich geschossen – fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Waschbären sind es in fünf Jahren 150 Prozent mehr getötete Tiere gewesen. Das liegt nicht an besonders schießwütigen Jägern, sondern an der rasanten Ausbreitung dieser Arten. Die Eindringlinge bedrohen vor allem einheimische Arten, die vielerorts vom Aussterben bedroht sind. Denn die heimische Tierwelt ist nicht auf eingeschleppte oder eingewanderte Räuber wie Waschbär, Marderhund, Mink oder Goldschakal eingestellt. (Text: BR Fernsehen)Die Isar – Der letzte Wildfluss
45 Min.Die aufwendige Dokumentation zeigt, welche abwechslungsreichen und zum Teil sehr selten gewordenen Lebensräume die Isar auf ihren ersten 60 Kilometern durchfließt, und warum sie als letzter großer Wildfluss Deutschlands gilt. Eigentlich verändert sich der Lauf der Isar ständig. Jedenfalls gilt das für ihre ersten 60 Kilometer. Sie entspringt bei Scharnitz im Karwendel und mündet nach 300 Kilometern bei Deggendorf in die Donau. Während die Isar flussabwärts von München weitgehend verbaut und kanalisiert ist, besitzt sie flussaufwärts noch ihren ursprünglichen Charakter. Je weiter man ihrem Lauf in Richtung Alpen folgt, umso wilder wird sie.
Dort, wo sie als Wildfluss in einem weiten Bett zwischen den steil aufragenden Bergen des Karwendel dahinfließt, hat sich eine Flusslandschaft erhalten, die in Deutschland einzigartig ist. Die Isar bietet entlang dieser Strecke heute noch ein urtümliches Bild. Filmautor Jürgen Eichinger zeigt, warum die Isar als letzter großer Wildfluss Deutschlands gilt. An der wilden Isar konnten Tier- und Pflanzenarten überleben, die andernorts schon lange mit der Verbauung der Flüsse oder dem Bau von Stauseen verschwunden sind, wie etwa Flussregenpfeifer, Flussuferläufer und Gefleckte Schnarrschrecke. (Text: BR Fernsehen)Island: Sommer der Polarfüchse
45 Min.Ein kurzer Sommer in Islands rauem Norden: zwei Polarfuchsfamilien, zwei Geschichten. Die „Seefüchse“ an den Steilklippen finden als „High Society“ mit brütenden Seevögeln in ihrem Revier reiche Nahrung, während unten am Meeresufer die „Strandfüchse“ ständig kurz vor dem Verhungern sind. Werden trotzdem alle Fuchskinder bis Mitte August stark genug werden, um ohne ihre Eltern durch den Winter zu kommen? (Text: BR Fernsehen)Jacques Cousteaus Vermächtnis
50 Min.In einer faszinierenden Mischung aus Tierbeobachtungen, historischen Aufnahmen und aufwendigen Inszenierungen zeichnet Ulf Marquardt Leben und Werk des großen Meeresforschers, Filmemachers und Erfinders Jacques Cousteau nach. In „Jacques Cousteau’s Vermächtnis“ erlebt der Zuschauer eine kurzweilige Reise um die Welt, denn gedreht wurde an Originalschauplätzen auf drei Kontinenten und in vier Meeren. Zwei Jahre lang folgte das Kamerateam Jacques Cousteaus Spuren. Das Filmteam hat nicht nur alte Haikäfige und Ruinen einer Unterwasserstadt am Grund des Roten Meeres gefilmt, sondern auch eher unscheinbare Relikte: Dazu gehören zum Beispiel die Reste eines hölzernen Pferchs, den Cousteau vor 40 Jahren für eine gefangene Seekuh gebaut hatte.
Doch noch wichtiger als solche Funde ist auch heute noch der Einfluss, den Cousteau als Naturschützer hatte. Ulf Marquardt zeigt in seinem Film deutlich, wie Cousteaus Persönlichkeit durch seine jahrzehntelangen Reisen auf den Ozeanen der Welt beeinflusst wurde: Er verwandelte sich nach und nach in einen radikalen Kämpfer für den Umweltschutz.
Dass es heute in Florida so viele der friedlichen Seekühe wie wohl noch nie zuvor gibt, geht direkt auf Cousteau zurück. Denn die Ausstrahlung seines Filmes „Die vergessenen Seejungfrauen“ löste die Erforschung und den Schutz der Seekühe aus. Die Aufnahmen der heutigen Seekühe in einem dicht besiedelten Florida und deren rührende Geschichten gehören zu den bewegendsten Momenten der Dokumentation „Jacques Cousteau’s Vermächtnis“. (Text: BR Fernsehen)Der Jaguar – Unbekannter Dschungeljäger
45 Min.An kaum einem anderen Ort gibt es so viele Jaguare wie im Pantanal. Ihre Reviere sind so riesig, dass es nur selten gelingt, eine der perfekt getarnten Raubkatzen zu Gesicht zu bekommen. Naturfilmer Christian Baumeister will schaffen, was bislang nur bruchstückhaft gelang – das Leben des geheimnisvollen Jägers zu dokumentieren. Das südamerikanische Pantanal im Dreiländereck Brasilien, Bolivien und Paraguay ist eines der größten Naturwunder der Welt – ein riesiges Netzwerk aus Sümpfen und Flüssen, Tropenwäldern und Savannen, gut drei Mal so groß wie die Schweiz. Das riesige Gebiet gehört zu den artenreichsten Lebensräumen Amerikas und ist die Heimat von seltenen Riesenottern, Kaimanen und unzähligen Vogelarten.
Und es ist das Reich des Jaguars, der größten Raubkatze Südamerikas. An kaum einem anderen Ort gibt es so viele Jaguare wie im Pantanal. Ihre Reviere sind so riesig, dass es nur selten gelingt, eine der perfekt getarnten Raubkatzen zu Gesicht zu bekommen. Naturfilmer Christian Baumeister dokumentiert das Leben des geheimnisvollen Jägers – eine schwierige Aufgabe. Viele Jahre war er auf der Suche nach den geschmeidigen Jaguaren, bis ihm einzigartige Aufnahmen gelangen. Der Film gibt Einblicke in das geheimnisvolle Leben der Jaguare – ob auf der Jagd, bei der Paarung oder beim Mittagsschläfchen. In eindrucksvollen Aufnahmen kommt der Zuschauer dem Jäger ungewöhnlich nah. (Text: BR Fernsehen)Ein Jahr am Kirchsee
45 Min.Winter am Kirchsee mit Bilck auf das Kloster Reutberg.Bild: BR/Andrea RüthleinDer Kirchsee liegt in einer urtümlichen oberbayerischen Moorlandschaft und steht heute unter Naturschutz. Der Naturfilmer Thomas Dammer darf als Anwohner das Moor ein Jahr lang erkunden. Der Kirchsee – Einheimische lieben den flachen Moorsee, der etwa einen Kilometer lang und 300 Meter breit ist. Wie eine schwarze Perle liegt er mitten in einer urtümlichen Moorlandschaft, die sich nach der letzten Eiszeit bildete. Sogar das Baden ist im Naturschutzgebiet an einigen Stellen erlaubt. Das Moor im Süden vom See ist dagegen streng geschützt, dort herrscht das ganze Jahr über Betretungsverbot mit empfindlichen Strafen. Der Naturfilmer Thomas Dammer jedoch darf sich ein Jahr lang mit Erlaubnis der Behörden nicht nur rund um den See, sondern auch in seinem Moor umsehen.
Begleitet von Andrea Rüthlein und ihrem Kamerateam erlebt er die urtümliche Landschaft in allen Facetten. Denn im Moor sieht es jeden Monat anders aus, entsteht ein Farbenspiel, das weder er noch das BR-Team vor den Dreharbeiten erwartet hätte. Zwei Kamerafallen zeichnen auf, welche Vierbeiner das Moor besuchen oder sich an einem Dachsbau blicken lassen. Am Ende empfinden alle dasselbe: Das Jahr am Kirchsee ist wie im Flug vergangen. Die Zeit im faszinierenden Moor wird keiner von ihnen vergessen … (Text: BR Fernsehen)
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