Wieder erreicht eine Busladung voll deutscher Urlauber das Clubhotel an der türkischen Riviera. „Wir sind 24 Stunden rund um die Uhr für Sie da“, begrüßt Teamleiterin Jytte die neuen Gäste enthusiastisch. Sie ist Animateurin. Den beiden „7-Tage“-Autorinnen Katrin Görsch und Stefanie Gromes wird in diesem Moment klar: Die Woche unter Animateuren wird nicht so ein unbeschwerter Spaßtrip wie vorher vermutet. Statt zwischendurch mal baden, Sonne tanken oder mit Gästen feiern, heißt es Tag und Nacht für die
Urlauber dazu sein, die Kinder und ihre Eltern mit Spielen und Shows zu unterhalten. Und in den wenigen Minuten dazwischen muss für die allabendlichen Bühnenauftritte geprobt werden. Wenig Schlaf ist programmiert. Was ist am vermeintlichen Traumjob Animateur dran? Warum lässt man Freunde und Familie daheim zurück, um ständig wechselnde Urlauber zu unterhalten? Der Film „7 Tage unter Animateuren“ zeigt, dass Animateur sein viel mehr bedeutet als freudestrahlend auf der Sonnenseite zu arbeiten. (Text: NDR)