2024, Folge 599–603

  • 120 Min.
    Bild: rb
    Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo begrüßen folgende Gäste:
    Florian Schroeder
    Gesellschaftskritik ist sein Metier. Kein Wunder: Florian Schroeder ist von ganzem Herzen Kabarettist. Aktuell hat der Radio- und Fernsehmoderator das Böse unter die Lupe genommen. Obwohl man heute, wie er sagt, so wenig Kriminalität wie noch nie in den vergangenen 50 Jahren erlebt. Dennoch tut sich gerade viel: viel Nicht-Gutes – nicht nur in Deutschland. Florian Schroeder versucht, die Welt zu verstehen und zu erklären. Der zahlreich ausgezeichnete und gelernte Satiriker und Parodist beobachtet und beschreibt Rechtsextreme, die Letzte Generation sowie die künstliche Intelligenz. Bei „3nach9“ spricht der Berliner über das, was ihn aktuell berührt, was ihm Angst macht. Und er verrät, wie er aufgewachsen und zu dem geworden ist, der er heute ist.
    Michaela May
    Sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen: Michaela May. Ihre Karriere begann bereits als junges Mädchen. Während der Grundschulzeit wird sie in der Ballettschule entdeckt. Sie spielt in „Heidi“ und „Onkel Toms Hütte“ mit, später nimmt sie acht Jahre lang die Rolle der Kommissarin im „Polizeiruf 110“ an der Seite von Edgar Selge ein. Viele Menschen sehen in ihr die lachende, vor Lebensfreude sprühende Münchnerin. Doch das Leben der heute 71-Jährigen verlief nicht immer nur in geraden Bahnen: Zu ihrem 70. Geburtstag lüftet sie erstmals ein lang gehütetes Familiengeheimnis. Ihre drei Geschwister nahmen sich in jungen Jahren das Leben. Wieso sie trotzdem nie ihr Strahlen verloren hat und warum man ihr die Figur des Max Mustermann zu verdanken hat, berichtet Michaela May bei „3nach9“.
    Henry Maske
    Im Alter von sieben Jahren absolviert er sein erstes Boxtraining, viele Jahre später schreibt er als Olympiasieger und Weltmeister im Halbschwergewicht Sportgeschichte: Henry Maske. Der gebürtige Brandenburger wird Idol einer ganzen Generation und macht das Profiboxen salonfähig. Es gibt wohl kaum jemanden, der damals nicht gebannt vor dem Fernsehgerät sitzt, wenn er in den Ring steigt. Und kaum jemanden, der bei den Melodien von „Conquest of Paradise“ und „Time To Say Goodbye“ nicht an den „Gentleman-Boxer“ denkt. Der wegen seines eleganten Boxstils so genannte Henry Maske verliert während seiner Profikarriere nur einen einzigen Kampf. Die Revanche gegen den US-Amerikaner Virgil Hill konnte er vor 17 Jahren, im März 2007, letztlich doch für sich entscheiden und beendet daraufhin seine aktive Sportkarriere. Welche Rolle Disziplin auch heute in seinem Leben spielt, berichtet Henry Maske kurz nach seinem 60. Geburtstag bei „3nach9“.
    Ildikó von Kürthy
    Seit einem Vierteljahrhundert erzählt Ildikó von Kürthy Geschichten und veröffentlicht diese zwischen zwei Buchdeckeln. Der Durchbruch gelang der gebürtigen Rheinländerin mit ihrem ersten Roman „Mondscheintarif“ (1999). Er landete sofort auf der Bestsellerliste. Ein Happy End im Roman und auch im Leben der Journalistin, die in Hamburg beheimatet ist. Seitdem schreibt sie erfolgreich Kolumnen, Romane und Sachbücher. Für ihre Recherche betritt Ildikó von Kürthy manchmal interessante Wege, verändert Gesicht und Haupthaar, schweigt im Kloster und versucht sich am herabschauenden Hund in der Morgensonne. Das ist eine Yogapose, Hündin Hilde kam so in ihr Leben. Seit gut drei Jahren tauscht sie sich in ihrem Podcast mit klugen Frauen über das Leben aus. Man darf gespannt sein auf das Gespräch mit einer Autorin, die nichts vom Streben nach Glück hält, da „das Leben auch in Ordnung ist, wenn es schlecht läuft“.
    Luisa Deubzer
    Sechs Extrem-Klettersportlerinnen haben ein gemeinsames Ziel: zum ersten Mal eine gefährliche Route in Grönland zu bezwingen. In einem Tal nahe der Siedlung Kulusuk steht dort die mehrwöchige Abschlussexpedition des Frauenkaders des Deutschen Alpenvereins an. Luisa Deubzer ist Teil des Teams. Die 29-jährige Berg- und Klettersportlerin bricht gemeinsam mit ihren Kolleginnen zu einer sogenannten Erstbegehung auf: Sie klettern auf Felswänden, die keiner zuvor je bezwungen hat. Hohe Risikofreude, aber auch die Angst vor dem Absturz sind dabei ein ständiger Begleiter. Wie hart Luisa Deubzer für diese Expedition trainieren musste und wie ihr Team mit wiederkehrenden Rückschlägen umgegangen ist, wird sie bei ihrem Besuch bei „3nach9“ berichten.
    Dagmar Hirche
    Ob Busticket, Parkausweis, Stromrechnung, Bankgeschäfte oder Buchungen von Arzt- oder Behördenterminen: Vieles geht nur noch online. Doch noch immer sind in Deutschland 3,4 Millionen Menschen offline. Am größten ist der Anteil der „Offliner“ in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen: 17 Prozent von ihnen waren noch nie im Internet. Seit zehn Jahren ermutigt die Hamburgerin Dagmar Hirche Menschen 65 plus, digitale Schritte zu gehen. Für ihr Engagement ist sie im Dezember im Schloss Bellevue persönlich von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Ihr Verein Wege aus der Einsamkeit, den sie 2007 gründete, kümmert sich auch darum, Lebensumstände älterer Menschen in der Gesellschaft zu verbessern und das Bild vom Alter positiver zu gestalten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.02.2024NDR
  • 120 Min.
    RADIO BREMEN 3nach9 Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo © Radio Bremen/​Matthias Hornung, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter RB-Sendung und bei Nennung „Bild: Radio Bremen/​Matthias Hornung“ (S2). Radio Bremen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 28100 Bremen, Tel: 0421/​246–41017, Fax: -41096, presseinfo@radiobremen.de, www.radiobremen.de/​presse
    Zur 600. Ausgabe der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ begrüßen Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo folgende Gäste:
    Olaf Scholz
    Schon als Zwölfjähriger soll er ein Berufsziel gehabt haben: Bundeskanzler. Seit Dezember 2021 ist Olaf Scholz (SPD) der neunte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik und trägt dafür die Verantwortung. Mehr als ein Viertel aller Wahlbeteiligten gaben vor zweieinhalb Jahren seiner Partei die Stimme, jetzt sinkt das Ansehen des Kanzlers auf Rekordniveau, die Menschen in Deutschland blicken kritisch auf die Arbeit der Ampelkoalition, deren Differenzen kaum zu überwinden scheinen. Außenpolitisch wächst der Druck auf die Regierung seit dem russischen Überfall auf die Ukraine, innenpolitisch wächst die Sorge um die demokratischen Grundwerte.
    Erstmals hat nun ein deutscher Bundeskanzler während seiner Amtszeit die Einladung zu „3nach9“ angenommen. Die Moderatoren sprechen mit Olaf Scholz über Kommunikation in Krisenzeiten und gegenseitiges Vertrauen von Bevölkerung und Politikern. Außerdem verrät der Politiker, welche Erinnerungen er an seinen letzten Besuch im Bremer Studio an der Weser hat, als er sich, damals noch im Amt des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, mit Giovanni di Lorenzo einen Ruderwettkampf lieferte.
    Bernhard Vogel
    Das Land befindet sich aktuell im Wandel. Wie ordnet ein Mann, der sich zeitlebens dem Gemeinwohl verpflichtet fühlte, die gesellschaftspolitischen Entwicklungen ein? Bernhard Vogel blickt zurück auf einen beeindruckenden politischen Werdegang: Geboren 1932, saß er erstmals 1965 für die CDU im Deutschen Bundestag. Später wurde der gläubige Katholik, bislang als Einziger, Ministerpräsident in zwei Bundesländern, zuerst in Rheinland-Pfalz und danach in Thüringen; insgesamt mehr als 23 Jahre lang, so lange wie niemand sonst. Heute sagt er: „Auf die Idee, Politiker zu werden, kamen wir nicht.“ Jetzt zieht Bernhard Vogel Lebensbilanz und gewährt Einblicke in die Geschichte der Bundesrepublik. Welche Wünsche der 91-Jährige gerade an die junge Generation hat, erzählt er bei „3nach9“.
    Andrea Petkovic
    1987 im heutigen Bosnien geboren, kommt Andrea Petkovic als sechs Monate altes Baby mit ihren Eltern nach Deutschland. Im Alter von sechs Jahren beginnt sie dort mit dem Tennissport. Trainiert wird sie von ihrem Vater Zlotan Petkovic, einem ehemaligen jugoslawischen Profi- und Davis-Cup-Spieler. Schnell erkämpft sich die Leistungssportlerin einen Namen in der Tenniswelt, gewinnt insgesamt sieben WTA-Titel im Einzel und einen im Doppel. 2007 und 2009 wird sie Deutsche Meisterin. Im Sommer 2023 verabschiedet sich die damals 35-Jährige, die mittlerweile auch erfolgreiche Autorin und Moderatorin ist, endgültig vom Profisport. Wie sich ihr Leben seither verändert hat, berichtet Andrea Petkovic bei „3nach9“.
    Mai Thi Nguyen-Kim und Marie Meimberg
    Warum leuchten Sterne? Warum tanzen Teilchen im Universum? Und sind Dinosaurier wirklich ausgestorben? Hätte man alles in der Schule lernen können, „3nach9“ fragt besser noch mal nach! Die promovierte Chemikerin und vielfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und die Kulturwissenschaftlerin und preisgekrönte interdisziplinäre Künstlerin Marie Meimberg klären mit ihrer neuen Kinderbuchreihe auf, was auch für Erwachsene äußerst interessant ist. Selten war fundiertes Allgemeinwissen so unterhaltsam und spannend. Man darf sich freuen auf die gemeinsame Reise mit den beiden Autorinnen zum Ursprung des Universums.
    Thomas Hitzlsperger
    Den Mut, mit dem sich Thomas Hitzlsperger im Jahr 2014 als erster ehemaliger deutscher Fußballprofi öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt hat, bewies er in seinem Leben immer wieder: Bereits als 18-Jähriger wechselt er vom FC Bayern München in die englische Premier League. Nach seinen Erfolgen mit dem VfB Stuttgart in der Bundesliga und in der deutschen Nationalmannschaft sucht Hitzlsperger die Herausforderung beim italienischen Club Lazio Rom. Später wagt er den Sprung in den Sportjournalismus und ins Fußballmanagement. Nun hat Thomas Hitzlsperger seine Lebensgeschichte aufgeschrieben und erzählt bei „3nach9“ von einer Kindheit in der bayerischen Provinz, seinem Sportlerdasein in drei großen europäischen Fußballligen und von seinem Engagement für mehr Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft.
    Volker Busch
    Unruhig, angespannt oder erschöpft? Viele Menschen leiden derzeit unter den angespannten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Was macht diese Verunsicherung mit den Menschen? Und wie reagiert das Gehirn auf Angst und Krisensituationen? Der Neurologe Prof. Volker Busch ist seit 20 Jahren als Arzt und Wissenschaftler tätig und beschäftigt sich seither intensiv mit der spannenden Welt von Geist und Hirn. Wie man seinen Kopf in hochdynamischen Zeiten gesund und leistungsstark hält, welche Faktoren aktuell psychisch krank machen und warum das beste Rezept gegen die Herausforderung dieser Zeit nicht verschreibungspflichtig ist, verrät der Mediziner und Autor mit Humor und faszinierenden Erkenntnissen bei „3nach9“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.03.2024NDR
  • 120 Min.
    Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo begrüßen folgende Gäste:
    Heino Ferch
    Es ist doch so: Schaltet man den Fernseher ein oder durchforstet die ARD Mediathek und landet bei einem Film, in dem Heino Ferch die Hauptrolle spielt, weiß man: Das kann nur gut werden! Denn der Schauspieler ist einer der richtig Guten seines Fachs. Von der Bühne des Stadttheaters seiner Geburtsstadt Bremerhaven hat er sich mit viel Disziplin zu einem Publikumsliebling entwickelt. Dabei sagt die Legende, dass er nach dem Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg große Angst hatte, ob er den Beruf wirklich kann. Kann er. Aktuell klärt er als Sonderermittler Ingo Thiel wieder ein Verbrechen auf. Warum ihm die Lust an Kriminalfällen nicht verloren geht und welche Veränderungen der Schauspieler aus der aktuellen Zeit für sein Leben zieht, berichtet Heino Ferch bei „3nach9“.
    Sibel Kekilli
    Von Heilbronn nach Hollywood, so einfach könnte man es sich machen, wenn man die Kurzversion von Sibel Kekillis beruflichem Leben aufschreibt. So schnell ging es natürlich nicht: Die Schauspielerin gab vor exakt 20 Jahren ihr Leinwanddebüt in Fatih Akins „Gegen die Wand“. Später machte sie sich einen Namen durch ihre Rollen als Kieler „Tatort“-Kommissarin und in der US-amerikanischen Fantasy-Fernsehreihe „Game of Thrones“. Die gebürtige Heilbronnerin sucht sich sehr gezielt aus, welchen Figuren sie ihr Gesicht verleihen möchte. Abseits ihres Berufes treibt sie die Sorge, dass es „offenbar salonfähig geworden zu sein scheint, Menschen zu attackieren, die in irgendeiner Art vom eigenen Lebensentwurf abweichen“. Warum die empathische Schauspielerin jetzt erstmals die Theaterbühne betritt und wie sie zu der Patenschaft für zwei Elefantenbabys und ein Nashornbaby kam, berichtet Sibel Kekilli bei „3nach9“.
    Franz Müntefering
    Jahrzehntelang hat er die deutsche Politik mitgeprägt, erst im Alter von 73 Jahren ging Franz Müntefering in den politischen Ruhestand. Der frühere SPD-Parteivorsitzende ist bis heute als engagierter Verkehrsminister, als Bundesminister für Arbeit und Soziales und Vizekanzler in lebhafter Erinnerung geblieben. Bei „3nach9“ spricht der inzwischen 84-Jährige übers Leben, über Sinn und Unsinn, das Älterwerden und das Neugierigbleiben. Franz Müntefering berichtet über die entscheidenden Dinge des Alltags, nennt seine Gedanken zum Thema Liebe, Sterben und den Tod und was das letztlich für die Politik bedeutet.
    Hannah Emde
    Sie war in den letzten Monaten auf Entdeckungsreise: die Tierärztin Hannah Emde. In Thailand, auf den Galapagosinseln und in Gabun in Westafrika hat die leidenschaftliche Artenschützerin sich von der Vielfalt der Natur faszinieren lassen. Ihre ersten Expeditionen führen sie in Begleitung ihres Dackels in die heimischen Wälder des Sauerlandes. Nach dem Abitur verbringt sie zwölf Monate auf den Philippinen und arbeitet mit einem indigenen Stamm. Schon während ihres Studiums an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover erkennt sie, dass Hunde, Wellensittiche und Meerschweinchen nicht im Zentrum ihres Interesses stehen. Hannah Emde, Jahrgang 1992, will raus in die Welt, will Menschen für die Schönheit des Planeten begeistern und Zusammenhänge erklären. „3nach9“ freut sich auf die jüngsten Reiseerlebnisse der neuen „Terra X: Faszination Erde“-Moderatorin.
    Bettina Göring
    Wie ist es, die Großnichte des nationalsozialistischen Politikers Hermann Göring zu sein? Bettina Göring weiß es, ohne ihren Großonkel je kennengelernt zu haben. Der Name Göring lastet auf ihr wie ein Fluch. 1956 in Wiesbaden geboren, engagiert sie sich schon zu Schulzeiten in der linken Bewegung. Bereits im Alter von 13 Jahren verlässt sie ihr Elternhaus und wird Hippie, lebt später in einer Kommune und schließt sich der Bhagwan-Sekte an. Als Anhängerin des Gurus zieht sie nach Poona in Indien. Anfang der 1980er-Jahre verschlägt es die heutige Heilpraktikerin und Doktorandin der orientalischen Medizin in die USA. Aktuell lebt die mittlerweile 67-Jährige in Thailand. Ob sie es geschafft hat, das Bild eines Psychopathen und Massenmörders mit dem des guten Onkels zusammenzubringen und warum Hermann Göring für sie kein Monster war, erzählt Bettina Göring bei „3nach9“.
    Stephan Schäfer
    Lange gilt er als einer der wichtigsten Medienmanager der Republik: Stephan Schäfer prägt als kreativer Kopf die Kommunikationsbranche mit enormen Erfolg, bis der preisgekrönte Journalist von einem auf den anderen Tag aus der Medienlandschaft verschwindet. Nun veröffentlicht der ehemalige Chef von Gruner + Jahr sein erstes Buch, in dem es um die großen Fragen des Lebens geht: Warum verbringt man so viel Zeit mit der Arbeit anstatt mit den Dingen, die einem wirklich wichtig sind? Woher nimmt man den Mut, seine Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn man erkennt, dass man nur eines hat? Der in Witten geborene Autor regt dazu an, Antworten auf diese Fragen in sich selbst zu suchen. Welche Schlüsselmomente sein Leben geprägt haben und wie wichtig Entschleunigung heute für ihn ist, erfährt man bei „3nach9“ von Stephan Schäfer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.04.2024NDR
  • 120 Min.
    RADIO BREMEN Radio Bremen Logo Radio Bremen Logo, Talkshow 3nach9 © Radio Bremen, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im RB-Zusammenhang bei Nennung „Bild: Radio Bremen“ (S2), RB TV/​PressestelleRadio Bremen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 28100 Bremen, Tel: 0421/​246–41017, Fax: -41096, presseinfo@radiobremen.de, www.radiobremen.de/​presse
    Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo begrüßen folgende Gäste:
    Paola Felix
    Sehr selten lässt sie sich in der Öffentlichkeit blicken, umso mehr fühlt sich „3nach9“ geehrt, die Sängerin, Moderatorin und Entertainerin Paola Felix in Bremen zu begrüßen. Schon als junges Mädchen zeigt sich ihr musikalisches Ausnahmetalent. Bereits im Alter von 14 Jahren sammelt sie erste Bühnenerfahrung, mit 18 Jahren belegt sie beim Grand Prix Eurovision de la Chanson (heute: Eurovision Song Contest) in Madrid den zweiten Platz. Elf Jahre später verpasst sie nur knapp das Siegertreppchen. Die Schweizerin mit italienischen Wurzeln heiratet 1980 ihren Seelenverwandten Kurt Felix. Von 1983 bis 1990 moderieren sie gemeinsam die Unterhaltungsshow „Verstehen Sie Spaß?“ und werden damit zu Fernsehlegenden. Wie sehr Musik ihren bisherigen Lebensweg bestimmt hat, wie ausgeprägt ihre Verbindung nach Italien noch heute ist und über den Unterschied von Spaß und Schadenfreude, berichtet Paola Felix bei „3nach9“.
    Jan Delay
    Dieser Typ hat einfach Beat im Blut! Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nicht die Hüfte zu seinen Disco-Klassikern geschwungen hat, denn er und seine Band bringen – Achtung Zitat – „den Scheiß hier zum Kochen“! Jan Delay, stets im edlen Zwirn, mit Hut und Sonnenbrille gekleidet, ist der Chefstyler der Musikbranche. Seit 25 Jahren veröffentlicht der Hip-Hop-, Reggae-, Soul- und Funk-Musiker, der mit seiner Band Beginner auch abseits seiner Solopfade äußerst erfolgreich ist, Songs, die einfach gute Laune machen. Welche Erinnerungen er an seine Anfänge hat und mit welchen Klängen er und seine Band Disko No. 1 das „3nach9“-Publikum aus den Sesseln reißen will, berichtet der SV Werder Bremen-Fan im Radio-Bremen-Studio an der Weser.
    Jörg Hartmann
    Er mag die kantigen und sperrigen Rollen. Vielleicht, weil er genau diese so grandios zu spielen weiß: Schauspieler Jörg Hartmann zählt zu den bedeutendsten und vielseitigsten deutschen Charakterdarstellern und ist spätestens durch seine Rollen als Stasioffizier in der ARD-Serie „Weissensee“ oder als Dortmunder „Tatort“-Kommissar nicht mehr aus der Fernsehlandschaft wegzudenken. Neben seinem schauspielerischen Talent ist der 54-Jährige ein enorm unterhaltsamer Erzähler, nicht nur, aber besonders, wenn er über das Ruhrgebiet spricht, seine Geburtsstadt Herdecke und seine Kindheit an einer Frittenbude auf einer Verkehrsinsel. Über all dies hat er nun sein literarisches Debüt verfasst und erzählt auf hinreißende Weise seine Geschichte und die seiner Eltern und Großeltern. Welche Familienerlebnisse ihn besonders geprägt haben und warum man immer wieder zu seinen Wurzeln zurückkehrt, erzählt Jörg Hartmann bei „3nach9“.
    Lena Meyer-Landrut
    Sie gewann den Eurovision Song Contest im Jahr 2010 und erlangte damit den insgesamt zweiten Sieg für Deutschland: Lena Meyer-Landrut. Mit dem Ohrwurm-Song „Satellite“ sang sich die damals 18-Jährige in die Herzen der Republik und ganz Europa und ist seither ein fester Bestandteil der deutschen Musikszene. Ihre Songs landen immer wieder hochplatziert in den Charts. Und auch sonst ist die gebürtige Hannoveranerin extrem erfolgreich: Von der ersten Sendung an arbeitet sie als Coach und Jurymitglied in der erfolgreichen Castingshow „The Voice Kids“, ist Synchron- und Hörspielsprecherin, Model und Werbegesicht. Wie sie die Anfänge ihrer Karriere erinnert, was sie heute anders machen würde und wieso sie die Fußballhymne des ersten 1. FC Köln perfekt beherrscht, erzählt Lena Meyer-Landrut bei „3nach9“.
    Kai Schmidt alias Lehrerschmidt
    Viele Schülerinnen, Schüler und Eltern sind ihm einfach nur dankbar: Kai Schmidt, besser bekannt und anerkannt als Lehrerschmidt. Er vertieft in seinen virtuellen Nachhilfestunden das Fachwissen, das seine Kolleginnen und Kollegen im Klassenzimmer vermitteln. Mittlerweile ist er mit seinen Lernvideos ein YouTube-Star mit mehr als 1,8 Millionen Abonnenten und 1500 Videos im Netz. Für seine Arbeit wurde er 2020 mit dem Titel „Mathe-Botschafter“ der Stiftung Rechnen ausgezeichnet. Der gebürtige Nordhorner absolvierte erst eine Banklehre, bevor er Grund-, Haupt- und Realschullehramt mit den Fächern Mathematik, Sachunterricht, Erdkunde, Deutsch und Politik studierte. Wie der Leiter der Oberschule im niedersächsischen Uelsen mit seinem enormen Erfolg umgeht und was grundsätzlich im Unterricht anders laufen müsste, verrät er bei „3nach9“.
    Lisa Kaltenegger
    Schon als Jugendliche entdeckte sie ihre Faszination für Himmelskörper aller Art: die Astrophysikerin Prof. Lisa Kaltenegger. Gegen den expliziten Rat ihres Berufsberaters studierte die Österreicherin Astronomie und Technische Physik. Anschließend forschte sie für ESA, NASA und am Max-Planck-Institut für Astronomie. Heute leitet die Forscherin ein Institut in den USA, um die Suche nach bewohnbaren Planeten und Monden innerhalb und außerhalb des Sonnensystems voranzutreiben. Stellt sich die Frage, ob es irgendwo anderes Leben gibt? Oder sind wir allein im Universum? Die renommierte Wissenschaftlerin berichtet, warum die Erde als Ausflugsziel für Aliens noch nicht interessant genug ist, warum alle auf den kleinen blauen Punkt im All, die Erde, mehr aufpassen müssen und wie es dazu kam, dass ein Asteroid ihren Namen trägt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.05.2024NDR
  • 120 Min.
    Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo begrüßen folgende Gäste:
    Anne Will
    Sie hat sich eine kurze Auszeit gegönnt und wurde von vielen vermisst! 16 Jahre lang beendeten viele mit der Journalistin Anne Will und ihren Gästen den Sonntagabend. Anfang Dezember des vergangenen Jahres hat die gebürtige Kölnerin den moderativen Staffelstab weitergereicht. Nach 553 Sendungen „Anne Will“ gehört der Sonntagabend jetzt wieder ihr. Mit neuen Projekten will die ehemalige Moderatorin der „Sportschau“ und der „Tagessthemen“ „wieder stärker als Journalistin kenntlich sein“. Was genau sie künftig vorhat, wodurch die verstorbene „3nach9“-Moderatorin Juliane Bartel zu ihrem journalistischen Vorbild wurde und wem es erlaubt ist, sie mit ihrem Spitznamen anzusprechen, fragen „3nach9“ Anne Will.
    Jean-Marie Pfaff
    Zwei Wochen vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft freut sich „3nach9“ auf das Gespräch mit einem Mann, der es vom Straßenfußballer zum Welttorhüter des Jahres geschafft hat: Jean-Marie Pfaff. In den 1980er Jahren feiert er seine größten Erfolge mit der belgischen Nationalmannschaft und dem FC Bayern München, dort als Nachfolger von Sepp Maier. Mehrfach wird er Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger und begeistert sein Publikum auch mit solchen Aussagen: „Zuerst musst du ein guter Mensch sein, dann ein guter Torwart!“ Eines der kuriosesten Tore der Ligageschichte kassiert „El Sympatico“ ausgerechnet in Bremen. Warum der heute 70-Jährige während seiner Karriere nie im roten Trikot auflief, wie er dazu kam, sowohl in „Zärtliche Chaoten“ mitzuspielen als auch eine legendäre Platte aufzunehmen und wie er und seine Frau den anstehenden 50. Hochzeitstag verbringen, berichtet Jean-Marie Pfaff bei „3nach9“.
    Dirk Steffens
    Wenn er zu Gast bei „3nach9“ ist, gibt es immer etwas zu staunen: Dirk Steffens macht naturwissenschaftliche Zusammenhänge verständlich! Der Wissenschaftsjournalist war langjähriger Moderator der Doku-Reihe „Terra X: Faszination Erde“, seit 2022 arbeitet der gebürtige Niedersachse für die Film- und Print-Redaktionen von „GEO“. Mit großer Leidenschaft setzt sich der preisdekorierte Dokumentarfilmer, Buchautor und Podcaster dafür ein, das Bewusstsein für die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Umwelt zu schärfen. Einen pessimistischen Blick auf die Erde hält Dirk Steffens für wenig hilfreich und sucht stattdessen beim Blick auf unsere Umweltprobleme lieber nach Lösungen. Aktuell versucht der „Wissenschaftsjournalist des Jahres 2023“, seine biologische Uhr zu manipulieren. Mit welchen Mitteln ihm das gelingen will, berichtet der 56-jährige Ende Mai in Bremen bei „3nach9“.
    Sophie von der Tann
    Sie möchte sich in ihrem Job „verwirren lassen, entdecken, hinterfragen, lernen.“ Seit August 2021 ist Sophie von der Tann als Auslandskorrespondentin im ARD-Studio Tel Aviv tätig. Sie berichtet von dort für alle ARD-Sender – von „Morgenmagazin“ bis zu den „Tagesthemen“. Seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hat sich die Arbeit der Journalistin verändert, ist gefährlicher geworden. Zu ihrer Arbeitskleidung gehören jetzt Helm und Schutzweste. Ihr Interesse an dem Beruf zeichnet sich schon früh ab: Bereits im Alter von 16 Jahren absolviert sie ein Praktikum beim ZDF in Washington, später studiert sie Theologie, Orientalistik und Internationale Geschichte, beginnt Hebräisch und Arabisch zu lernen. Wie sehr sich ihre Arbeit aktuell erneut verändert, warum sie in ihrem Beruf den Begriff Neutralität lieber durch Objektivität ersetzt und in welchen Momenten sie Zuversicht verspürt, berichtet Sophie von der Tann bei „3nach9“.
    Dirk Martens
    Handwäsche. Pflegeleicht. Nicht schleudern. 30, 40, 60 Grad. Er kennt sich damit bestens aus: Dirk Martens. Der Schauspieler brilliert nicht nur vor der Kamera in zahlreichen Rollen, eine Leidenschaft hegt er auch für frisch gewaschene Wäsche. Das führt so weit, dass er seit 2008 unter dem Namen „Freddy Leck sein Waschsalon“ einen Waschsalon in Berlin betreibt. Die Menschen aus der Nachbarschaft kommen nicht nur mit ihrer schmutzigen Wäsche, sondern auch mit ihren Geschichten und Sorgen zu ihm. Teile dieser Geschichten finden sich jetzt in der neuen humorvollen ARD Mediathek-Miniserie „Schleudergang“ wieder. Bei „3nach9“ erzählt Dirk Martens, warum Wäsche von Frauen komplizierter zu legen ist, über den Unterschied zwischen dem „Service Deluxe“ und dem „Service Light“ und wie es dazu kam, dass es inzwischen zwei „Freddy Leck“-Filialen in Tokio gibt.
    Ann-Kathrin „Affe“ Bendixen
    Am liebsten reist sie ganz allein durch die Welt: Ann-Kathrin Bendixen. Ihr einziger Begleiter: ein Motorrad. Auf YouTube und Instagram teilt die 24-Jährige die Erlebnisse ihrer aufregenden Reisen. Aufgewachsen in Timmersiek, einem Dorf in Schleswig-Holstein mit nur 34 Einwohnern, erkrankt sie vor ein paar Jahren schwer. Eine Not-OP rettet ihr Leben. Diese Erfahrung ermutigt sie, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie kauft sich ein Motorrad und startet im August 2019 mit nur 400 Euro in der Tasche eine Weltreise, die ihr Leben verändert. Heute tauscht sie manchmal auch ihr Motorrad gegen einen Van aus und lässt sich von ihrer Katze auf ihren Reisen begleiten – ihre fast 500.000 Follower gewissermaßen im Gepäck. Wie sie zu ihrem tierischen Spitznamen „Affe“ kam und ob die Teilnahme bei „Let’s Dance“ sie vor noch größere Herausforderungen stellt als ihre Reisen, berichtet die sympathische Norddeutsche bei „3nach9“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.05.2024NDR

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