#weitererzählt-Reportagen, Seite 1

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  • 15 Min.
    Corinne am Fluss – Bild: ZDF und Tobias Tempel./​Tobias Tempel
    Corinne am Fluss
    Corinne (27) ist seit ihrer Geburt HIV-positiv. In einer „37°-Reportage“ hat sie sich 2015 geoutet. Wie geht es Corinne heute? Bei ihrer Geburt wurde Corinne unwissentlich durch ihre Mutter mit dem HI-Virus infiziert. Als Corinne sechs Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter an AIDS. Corinne wandert von Pflegefamilie zu Pflegefamilie, ehe sie bei ihrer jetzigen Familie ein gutes Zuhause findet. Corinne ist 12, als ihre Pflegeeltern sie über ihre Erkrankung aufklären. Die Pflegeeltern halten die HIV-Infektion nach außen aber geheim, weil sie befürchten, dass Corinne gemobbt und ausgegrenzt wird.
    Corinne nimmt regelmäßig Medikamente, die die Viruslast unter der Nachweisgrenze halten. Mit 18 Jahren entschließt sie sich dann, an die Öffentlichkeit zu gehen und von ihrer Erkrankung zu erzählen. Die „37°-Reportage“, in der sie sich outete, heißt „37°: Niemand darf es wissen“ und wurde 2015 ausgestrahlt. Arbeitgeber, Freundinnen und Freunde stehen zu ihr. „Das ist ein Thema, das muss mehr an die Öffentlichkeit. Man muss darüber mehr reden,“ sagt Corinne. Jahre nach der Ausstrahlung haben wir nachgefragt, wie es Corinne heute geht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2024ZDF
  • 15 Min.
    Marian und Basti heiraten: Liebe, Treue – das ist den beiden extrem wichtig. Ihr Weg bis zur Hochzeit ist ein steiniger: denn zunächst mussten sie zu sich selbst finden. Für die beiden ist ihre Eheschließung zwar auch ein Ausdruck von Gerechtigkeit und Gleichstellung, doch in erster Linie ist sie für beide Liebesbekundung. Für Marian ist Basti der Mann, der für immer an seiner Seite sein soll. Basti ist dank Marian endlich angekommen. Basti bemerkt relativ früh, dass ihm nicht ausschließlich Frauen gefallen. Er schenkt diesem Gedanken nicht viel Aufmerksamkeit: „Du magst Männern und Frauen und das ist okay“.
    Er führt ein paar Jahre eine Beziehung mit einer Frau. Sie planen ihr Leben zusammen, bauen sogar ein Haus neben dem seiner Eltern. Doch Basti spürt einen inneren, emotionalen Druck, sich mit seinen Gefühlen und seiner Identität auseinanderzusetzen. Auch sein Outing-Prozess ist schwierig. Seine Mutter ist perplex und weiß nicht, was sie sagen soll. Doch sie akzeptiert es, weil sie ihren Sohn nicht verlieren möchte. Bei Marian ist es ein schleichender Prozess. Er merkt während der Pubertät, dass er sich nicht von Frauen angezogen fühlt.
    Er beschließt, sich auszuprobieren und erzählt es dann seiner Familie. Seine Eltern reagieren gut und stellen nicht viele Fragen. Doch sowohl Basti, als auch Marian werden mit den unausgesprochenen, traditionellen Erwartungen von Haus, Frau und Kind konfrontiert. „Wir entsprechen nicht diesem Rollenmodell, was uns beigebracht worden ist“, erklärt Basti. Er hat gelernt, sich so zu lieben, wie er ist, und in Marian hat er seinen Seelenverwandten gefunden. Er ist bereit für den nächsten Schritt. Gemeinsam zelebrieren sie ihr Glück! (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.02.2022ZDFDeutsche Online-PremiereDi 07.12.2021ZDFmediathek
  • 10 Min.
    Jana hat noch nie jemanden geküsst und auch noch nie Händchen gehalten. Sie spricht darüber, welche Rolle Liebe und Sexualität in ihrem Leben spielen. Von der ersten Verliebtheit bis zum Liebeskummer: Die Liebe hat ihre Höhen und Tiefen. Was aber, wenn man das mit 38 noch nie erlebt hat? Jana gehört zu den geschätzt zwei Millionen Menschen in Deutschland, die im Erwachsenenalter noch keine Erfahrungen gemacht haben. Doch wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt für all das? Jana ist Buchautorin und Influencerin. Sie spricht jeden Morgen zu ihrer jungen Community, unter anderem darüber, wie es ist, mit 38 noch ungeküsst zu sein.
    „Es war eher dieses ungute Gefühl, ausgeschlossen zu sein“, erzählt sie über ihre Schulzeit. Während andere ihren ersten Kuss erleben und erste sexuelle Erfahrungen haben, lügt Jana. Sie gibt vor all das auch zu erleben, eine Draufgängerin zu sein. Dass es nicht so ist, erfüllt sie mit Scham. Zudem leidet sie an einer Essstörung, dem sogenannten Binge Eating. Sie hungert, hat Fressattacken und erbricht sich. In ihrer schlimmsten Phase wiegt sie 180 Kilo. Sie nimmt 100 Kilo ab, doch muss wieder lernen ihren Körper und sich selbst zu akzeptieren.
    Halt und Unterstützung findet sie in ihrem besten Freund Batomae. Er selbst lebt in einer Partnerschaft und wünscht sich das Gleiche für Jana. Sie hat jedoch keine Sehnsucht mehr nach romantischer Liebe und Berührungen. Es sei eine Erwartungshaltung der Gesellschaft, das sie nicht erfüllen muss. „Jeder hat es verdient glücklich zu sein, egal wie“, erklärt Jana. Ihr Glück findet sie in ihrer Arbeit und in Menschen wie Batomae, dem sie bedingungslos vertraut. Freundschaft ist für sie noch immer die ehrlichste Beziehung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.02.2022ZDF

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