2021, Folge 2455–2467

  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Catherine Meurisse (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Emmanuel Kasarhérou, Kurator des Musée du Quai Branly und Mittler der Kulturen
    „Erster Kanak, erster Kaledonier, erster Ozeanier, erster Repräsentant der Überseegebiete“: Mit der Ernennung von Emmanuel Kasarhérou zum Kurator des Pariser Musée du Quai Branly-Jacques Chirac im Jahr 2020 wurde ein Zeichen gesetzt. Kasarhérou hat das Gefühl, „nützlich sein zu können“. Als Kind begann er sich für Archäologie zu interessieren, indem er auf den Feldern Tonscherben sammelt. Im Alter von 25 Jahren wurde er während eines bürgerkriegsähnlichen Konflikts zwischen Befürwortern und Gegnern der Unabhängigkeit des Archipels zum Direktor des Museums von Neukaledonien ernannt.
    30 Jahre lang beschäftigte er sich in Zusammenarbeit mit dem Anthropologen Roger Boulay mit der Bestandsaufnahme des verstreuten Erbes der Kanaken. Seine Mutter stammt aus Frankreich und sein Vater aus Neukaledonien. Er meint, diese doppelte Identität hat es ihm schon in jungen Jahren ermöglicht, „über die Beziehung zwischen den Kulturen nachzudenken“. Heute präsentiert er die neue Ausstellung des Quai Branly mit dem Titel „La part de l’ombre. Sculptures du sud-ouest du Congo“. Emmanuel Kasarhérou ist heute in unserer Sendung zu Gast.
    Klare Mehrheit gegen Unabhängigkeit in Neukaledonien
    „Wollen Sie, dass Neukaledonien die volle Souveränität erlangt und unabhängig wird?“ lautete die Frage, auf die die Wähler in Neukaledonien am Sonntag mit über 96 % der Stimmen massiv mit „Nein“ antworteten. Die Legitimität des Ergebnisses überzeugt allerdings nicht jeden. Über die Hälfte der Wahlberechtigten nahm nach einem Boykottaufruf der Unabhängigkeitsbewegung FLNKS (Front de libération nationale kanak et socialiste) nicht an dem Referendum teil. Die Bewegung führte den ungünstigen Kontext des dritten Referendums auf der Inselgruppe an, die schwer von der Covid-19-Epidemie betroffen ist. Emmanuel Macron begrüßte hingegen, den „Willen“ der Kaledonier, „in der Republik zu verbleiben“. Für Frankreich hat das Archipel eine strategische Bedeutung, die Vereinten Nationen betrachten es als Gebiet, das „noch zu entkolonialisieren“ ist. Wie hoch ist der Grad der politischen Autonomie? Wer ist eigentlich von wem abhängig? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte und die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Auf der Suche nach dem Schneeleoparden in den Bergen Tibets
    Es herrscht Stille, rings herum die glatten, weißen Linien der Berge. Der Tierfotograf Vincent Munier lud den Schriftsteller Sylvain Tesson auf eine Reise nach Tibet ein. In 5 500 m Höhe suchte er nach dem „König der Tarnung“, dem Schneeleoparden. Fragt man den Tierfotografen nach seiner Methode, erzählt er von der Kunst der Wachsamkeit, die er seit seiner Jugend in den Wäldern der Vogesen praktiziert. Auf ihrer Reise zu den von Tieren bewohnten Gipfeln entwickelt sich zwischen den beiden Männern ein Gespräch über den Platz des Menschen unter den Lebewesen. Sie feiern die Schönheit der Welt, auf der Suche nach einem unsichtbaren Panther … Sylvain Tesson und Vincent Munier sind in unserer Sendung zu Gast.
    Wird die Zukunft der Europäischen Union im Osten entschieden?
    Seit 2007 hatte kein französisches Staatsoberhaupt mehr Ungarn besucht. Emmanuel Macron beendete diese Entfremdung am Montag, den 13. Dezember, im Rahmen eines Gipfeltreffens der Visegrad-Staaten, zu denen Ungarn, Polen, die Tschechische Republik und die Slowakei gehören. Unterschiedliche Auffassungen von Rechtsstaatlichkeit, Achtung von Minderheiten und Kampf gegen Diskriminierung und Korruption; bei seinem Besuch in Budapest bezeichnete der französische Staatspräsident Viktor Orban, der wegen seines Umgangs mit den Menschenrechten umstritten ist, als „politischen Gegner, aber auch europäischen Partner“. Warum ist ein Besuch beim ungarischen Premierminister so schwierig? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte und die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.12.2021 arte
  • 46 Min.
    Den Sternen nahe: Jeanne Morels Tanz in der Schwerelosigkeit
    „Ich tanze, um die Zerbrechlichkeit auszudrücken, meine eigene und die der Natur.“ Jeanne Morel ist Tänzerin, Schauspielerin und stets auf der Suche neuen Erkenntnissen. Mit ihrem Körper und ihrer Kunst erweckt sie digitale Kreationen zum Leben und bringt die wissenschaftliche Forschung voran. Im Alter von sieben Jahren begann sie mit klassischem Tanz und besuchte dann die Schule „Passe-Muraille“ des Zirkus „Plume“ in Besançon, wo sie ihre Kreativität voll entfalten konnte: Trapez, Seiltanz, Theater, Clown, Geige … Sie war von allen künstlerischen Ausdrucksformen fasziniert. Heute performt sie auf Vulkanen, unter dem Meer oder im Hochgebirge und arbeitet mit dem französischen Centre national d’études spatiales und der Europäischen Weltraumorganisation zusammen. Jeanne Morel ist in unserer Sendung zu Gast. Die Performance Overview – Art in Space wird im Planetarium der Cité des sciences et de l’Industrie in Paris vom 3. bis 7. Januar 2022 zu sehen sein.
    Erlebt der Schienenverkehr eine Renaissance?
    „Die französische Leidenschaft für die Eisenbahn werden wir im großen Stil fortsetzen. [ …] Das Jahrzehnt 2020 wird das Jahrzehnt des TGV sein“, erklärte Emmanuel Macron im September vergangenen Jahres. Ab 2022 scheint diese Ankündigung mit der Wiederherstellung von Nebenstrecken, die am 12. Dezember in den Vogesen begann, der Öffnung des Streckennetzes für den Wettbewerb im Rahmen des Gesetzes Pacte Ferroviaire und der Wiedereinführung von Nachtzügen bis 2030 endlich Gestalt anzunehmen. Vor dem Hintergrund der Klimakrise erlebt die Bahn nach einer langen Phase der Flaute eine neue Renaissance. Wird das Verkehrsmittel alle anderen überholen? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte und die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.12.2021 arte
  • 46 Min.
    Bester Abiturient Senegals erhält den Literaturpreis prix Goncour
    Mohamed Mbougar Sarr ist ein Mann auf der Suche. Auch wenn es sich bei seinem neuesten Werk La plus secrète mémoire des hommes (Éditions Philippe Rey/​Jimsaan) nicht um eine Autofiktion handelt, teilt der Schriftsteller die persönliche Suche dennoch mit seiner Hauptfigur Diégane Latyr Faye. Und wie die Mutterspinne, eine weitere zentrale Figur des Buches, die ihr Netz mit vielen Fäden spinnt, ist auch die Suche des Helden vielschichtig: Er sucht nach einem verschwundenen Schriftsteller, nach einem literarischen Engagement und natürlich nach körperlicher wie intellektueller Liebe.
    Im Laufe der Erzählung drängt sich die Frage auf, ob „der wahre Gegenstand seiner Suche an anderer Stelle zu finden ist, im geheimsten Gedächtnis der Menschen“, und was ist in diesem Fall von der Gegenwart zu halten? Mohamed Mbougar Sarr ist in unserer Sendung zu Gast. Der Autor wurde für sein Buch La plus secrète mémoire des hommes (Éditions Philippe Rey/​Jimsaan) mit dem prestigeträchtigen prix Goncourt 2021 ausgezeichnet.
    Kann Mali allein gegen die terroristische Bedrohung kämpfen?
    Am 14. Dezember 2021 fand in Timbuktu ein symbolischer Truppenabzug statt: Die französische Armee verließ die Stadt fast neun Jahre nach Beginn ihres Einsatzes in Mali. Codename: Operation Barkhane. Zwischen einem Besuch beim malischen Übergangspräsidenten nächste Woche und einem Weihnachtsfest mit in Gao stationierten Soldaten sucht der französische Staatspräsident vor dem Hintergrund angespannter Beziehungen zwischen Paris und Bamako den Dialog. Wie sieht die politische und militärische Lage in dem Land der Sahelregion aus? Hat die französische Präsenz wirksam zur Bekämpfung der Dschihadisten beigetragen? Unsere Gäste diskutieren über die Bilanz des französischen Militäreinsatzes in Mali.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte und die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Dann erleben Sie den interessanten Beitrag des einmaligen David Castello-Lopes, der sich die Frage stellt, ob sich Produkte oder Dienstleistungen zum Preis von „99 €“ wirklich besser verkaufen, als wenn „100 €“ auf dem Preisschild stünde … Anschließend werden der Leiter und Chefredakteur von „Afrique Magazine“, Zyad Limam, und die Frankreich-Korrespondentin der „Zeit“, Annika Joeres, zu unserer Gesprächsrunde kommen, um über zwei Ereignisse zu sprechen.
    Omikron. Die Covid-19-Variante Omikron löst eine neue Welle von Ansteckungen aus: Erlebt Europa nun wieder die gleiche Situation wie zu Beginn der Epidemie?
    Macron. Frankreich übernimmt für sechs Monate den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Ein wichtiges politisches Ereignis, das sowohl in Frankreich als auch in Europa viele Erwartungen weckt. Das Duel von Frédéric Says gleicht einer modernen Version der Fabel „Die Zikade und die Ameise“, bei dem der oberste Präsident des französischen Rechnungshofes, Pierre Moscovici, gegen den Premierminister Jean Castex antritt.
    Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Euro beschloss die Europäische Zentralbank, das Design der Banknoten zu überarbeiten, um es „aussagekräftiger“ zu gestalten und das Gemeinschaftsgefühl der Europäer zu stärken. Sonia Chironi berichtet über die kreativen Ideen, die in den sozialen Netzwerken zu dem Thema geteilt wurden.
    Danach beschäftigt sich Benoît Forgeard mit der Frage, ob ein Boykott von Serien nicht sinnvoll wäre.
    Und zum Abschluss der Sendung entdecken Sie die witzigen Zeichnungen von Erwann Terrier. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.12.2021 arte
  • 47 Min.
    Xavier Mauduit erzählt von der Erfolgsgeschichte der Impfung zur Ausrottung der gefährlichen, weltweit verbreiteten Pockenkrankheit. Und Marie Bonnisseau stellt uns die meisten Suchbegriffe in Google des Jahres 2021 vor.
    Zum Abschluss der Sendung beschäftigt sich Benoît Forgeard in seinem einzigartigen Beitrag „Kontinentaldrift“ mit der Frage der neuen Atomkraft. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Best of Club (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.12.2021 arte
  • 43 Min.
    Mit Claudie Haigneré /​ Mit Claudie Haigneré (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.12.2021 arte

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