Tierbabys – süß und wild!

Seit über 30 Jahren sind Nadja Lucaßen und ihre Familie im Welpenwaisenhaus NRW unermüdlich für Tiere in Not im Einsatz. Hier finden Notfallwelpen und andere verwaiste, verletzte oder gehandicapte Tiere vorübergehend Schutz. So wird auch ein drei Wochen alter Hundewelpe und gleich ein ganzer Katzen-Wurf bei Nadja abgegeben. Ohne professionelle Hilfe hätten die Kleinen keine Überlebenschance. Rund um die Uhr kümmert sich die ganze Familie um die Flaschenkinder, um diese später in ein liebevolles neues Zuhause vermitteln zu können. Gelingt ihnen auch dieses Mal die Aufzucht?
Baby-Alarm in Stukenbrock! Vor ein paar Monaten machte Giraffe „Inka“ dem Safariland ein besonderes Geschenk und brachte ihren ersten Nachwuchs zur Welt. Nach fast 15 Monaten Tragezeit kümmerte sich die Giraffenmama sofort vorbildlich um die kleine „Elli“. Und während das Team um den Zoologischen Leiter Markus Köchling noch völlig verzückt vom lang ersehnten Nachwuchs war, brachte auch Giraffe „Della“ einen gesunden Bullen zur Welt. Seitdem wachsen die Giraffenkinder wohlbehütet mit ihren Müttern hinter den Kulissen des Parks auf. Doch in ein paar Wochen soll die Giraffenfamilie zu den anderen tierischen Bewohner auf die Außenanlage kommen. Das Team des Safarilands will für diesen wichtigen Tag kein Risiko eingehen – deshalb muss zum Wohle der sensiblen Tiere jeder Schritt gut geplant sein.
Hochbetrieb in der Pflegestation für Eulen, Greif – und Wasservögel Paasmühle: gleich zwei Mal kurz hintereinander brachte die Polizei ein eingesammeltes Waldkauz-Jungtier zu Thorsten Kestner in die Paasmühle. Die Beamten wurden von Passanten alarmiert, weil die vier Wochen alten kleinen Eulen scheinbar hilflos vorgefunden wurden. Das ist leider keine Seltenheit, denn in dem Alter schwärmen die Jungtiere aus, um die Gegend um ihren Nistplatz zu erkunden. Eine Rückführung zu den Elterntieren war in diesem Fall leider nicht möglich. Und so kümmern sich Stationsleiter Thorsten, Jungfalknerin Rebecca Kannenberg und Ornithologe Reinhard Vohwinkel nun darum, dass die Kleinen schnell groß werden und wieder in die Freiheit entlassen werden können. (Text: VOX)

Der Wildpark Schwarze Berge hat unerwartet extrem seltenen Zuwachs bekommen: die beiden Dachskinder „Dexter“ und „Hope“ waren gerade mal fünf Wochen alt und mutterseelenallein, als ein Jäger sie fand. Ohne menschliche Hilfe hätten die Kleinen nicht überlebt und so wurden sie schließlich in den Wildpark gebracht. Die Tierpfleger Manuel und Sebastian wurden zu Ersatz-Papas und kümmern sich um die sonst so menschenscheuen und dämmerungsaktiven Knirpse. Noch dient den beiden eine Transportbox als Ersatzhöhle. Doch in ein paar Wochen dürfen sie in ein eigenes Dachsgehege ziehen. Vorher müssen die Geschwister allerdings erst den Checkup der Tierärztin bestehen.
Im Welpenwaisenhaus NRW entwickeln sich Hundewelpe „Sandro“ und die vier Fundkätzchen prächtig – dank der aufopferungsvollen Pflege von Nadja Lucaßen und ihrer Familie. Die Kleinen sind jetzt so weit, auf eine Vermittlung vorbereitet zu werden. Heute kommt Tierärztin Stefanie Franz zu Besuch, um die Kätzchen „Karlo“, „Karla“, „Killi“ und „Karlie“ zu chippen und zu impfen. Endlich! Denn die Interessenten für die Tierbabys stehen schon in den Startlöchern. Letztendlich entscheidet immer Nadjas Bauchgefühl darüber, wer in welches Zuhause kommt: ob die Chemie zwischen den Kleinen und ihren potenziellen Besitzerinnen stimmt? Bei Tierarzt Ernst-Wilhelm Kalden und seiner Familie gehören artübergreifende Tierfreundschaften schon zum Alltag.
Denn hier werden immer wieder Wildtierkinder in Not aufgepäppelt und von klein auf mit den Zwei- und Vierbeinern des Hauses sozialisiert. Jeder kümmert sich um jeden und viele der Schützlinge dürfen für immer bleiben. Dieses Jahr wohnt ein kleines Rehböckchen im Wohnzimmer und wird rund um die Uhr gehegt und gepflegt. Ein Autofahrer hat den wenige Tage alte „Robbie“ vor einem Fuchs gerettet und sofort zu Familie Kalden gebracht. Besser hätte das in Not geratene Tierbaby es nicht antreffen können! Wie wohl die anderen Tiere der Familie auf das vierbeinige Flaschenkind reagieren? (Text: VOX)

In Überherrn im Saarland hat Tierschützer und Fuchsexperte Hartmann Jenal mitten im Wald ein Refugium für Wildtiere geschaffen. Seit fast 30 Jahren widmet er sich hier liebevoll der Pflege, Aufzucht und Auswilderung von verletzten und verwaisten Wildtieren. Vor ein paar Tagen wurde ihm ein ca. drei Wochen alter Fuchswelpe gebracht, der jetzt von Hartmann rund um die Uhr betreut, gefüttert und gekuschelt. Doch Füchse brauchen Gesellschaft von ihresgleichen, um erfolgreich sozialisiert und wieder ausgewildert zu werden. Ein Glück für „Paulchen“, dass die erwachsenen und zahmen Füchse „Nils“ und „Charly“ sich mit um ihn kümmern.
Und während der Kleine immer größer wird, brauchen schon die nächsten Fuchswelpen Hartmanns Hilfe. Im westfälischen Bad Berleburg gibt es einen ganz besonderen Ort: hier hilft Melanie „Melli“ Oesterhoff Tieren in Not und ist mittlerweile Ansprechpartnerin für Privatleute, Polizei und Tierärzte. Denn dass Mellis Herz besonders stark für verwaiste und kranke Tiere schlägt, hat sich längst herumgesprochen.
Und so konnte sie schon unzähligen Tieren das Leben retten. Auch das Lämmchen „Aiva“ und der kleine Bulle „Kalle“ waren Notfälle: sie wurden beide kurz nach der Geburt verstoßen und hätten ohne fachkundige Hilfe nicht überlebt. Rund um die Uhr kümmert Melli sich liebevoll um ihre Flaschenkinder. Ihre Päppelstelle ist ein echter Fulltimejob, bei dem es immer wieder Schützlinge gibt, die Sorgen bereiten. In Saarbrücken hat Natalie Deckarm mit ihrer Familie ein wahres Kaninchen-Paradies geschaffen: hier leben alle Tiere ganzjährig draußen und die ganze Familie samt Uroma hilft bei der Kaninchenhaltung und Bespaßung der Hoppler mit.
Ab und zu gibt es bei Natalies Zwergwiddern und Löwenkaninchen auch Nachwuchs – immer mit Bedacht geplant, denn meistens behält die Familie eine Nachzucht für sich selbst. Kaninchendame „Peppa“ hat vor fast drei Wochen sieben gesunde Babys zur Welt gebracht. Und die dürfen mit ihrer Mutter heute zum ersten Mal auf die Wiese. Wie werden die Kleinen auf die neue Freiheit reagieren und was muss man bei einer artgerechten Kaninchenhaltung alles beachten? (Text: VOX)

Am Rande des Hochtaunus’ lebt Stefanie Kruse, auch bekannt als „Flederfrau“. Denn ihr Haus samt Garten ist eine private Pflegestelle für verwaiste und verletzte Fledermäuse und Kleinnager, wie Mäuse, Eichhörnchen und Bilche. Alle werden hier gepäppelt, bis sie wieder in die Freiheit entlassen werden können Gerade hat eine ganz besonders gefährdete Art Hochsaison: der Gartenschläfer, das Wildtier des Jahres 2023. Aktuell kümmert sich Stefanie um rund 100 dieser Schlafmäuse mit „Maske“ in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.
Die Jüngsten sind knapp 3 Wochen alt und müssen noch alle paar Stunden mit der Pipette gefüttert werden, natürlich auch nachts – und es kommen immer neue Notfälle dazu. Ein absoluter Fulltimejob, bis die niedlichen Nager wieder ausgewildert werden können. Bei Kerstin Schwarz in Bedburg dreht sich alles um die „Türkisch Angora“. Als im Jahr 2000 die erste dieser Katzen bei Kerstin einzog, verfiel sie der Rasse mit Haut und Haaren und mittlerweile haben 14 tierische Mitbewohner das gesamte Haus in Beschlag genommen – hier gibt es für sie alles, was das Katzenherz begehrt inklusive geschütztem Außenbereich.
Aktuell freut sich Kerstin über den Nachwuchs ihrer vierjährigen Katze „Willow“. Während sich die Katzenmama vorbildlich um die Rasselbande kümmert, setzt den Kleinen ein fieser Katzenschnupfen zu. Mit Sorgen im Gepäck fährt Kerstin mit den Kätzchen zum Impftermin beim Tierarzt – kann er Entwarnung geben? In Mellis Päppelstelle im Sauerland herrscht immer noch Hochbetrieb.
So fanden vor kurzem auch die neugeborenen Lämmchen „Theo“, „Rudi“ und „Lea“ den Weg zu ihr. Das flauschige Trio wurde vorübergehend im Wohnzimmer einquartiert – da haben Melli und ihre Töchter alle Hände voll zu tun. Auch die älteren Flaschenkinder, das Kälbchen „Kalle“ und das Lamm „Aiva“, werden immer größer und mittlerweile ist „Aiva“ alt genug, um zu ihrer Schafherde zurückzukehren. Der Abschied von ihrem tierischen Freund „Kalle“ steht kurz bevor. Doch das Schicksal hat manchmal andere Pläne. (Text: VOX)

Die Klingelbacher Mühle im Taunus ist Anlaufstelle für verletzte, verwaiste oder gehandicapte Wildtiere, denn hier kümmert sich Biga Kruse aufopferungsvoll rund um die Uhr um hilfebedürftige Notfälle. Vor allem die Aufzucht von Kängurus gehören zu Bigas Spezialgebiet. Aktuell kümmert sie sich allerdings noch um einen Schützling ganz anderer Art: zum ersten Mal päppelt sie eine wenige Tage alte Nutria mit der Flasche auf. Und kaum hat sie sich mit dem Kleinen namens „Womba“ arrangiert, wird auch schon das nächste Sorgenkind gebracht. In der Tierwelt Herberstein in Österreich hat sich eine Sensation ereignet, denn hier wurde der erste Löwennachwuchs der Steiermark geboren.
Löwin Amira brachte drei gesunde Babys zur Welt. Und weil der Vater des Trios Caesar heißt, bekamen seine Kinder ebenfalls imposante Namen: Spartacus, Maximus und Tiberius. Doch nach ein paar Tagen stellte sich heraus, dass Mama Amira zu wenig Muttermilch für ihre Babys hat. Um das Überleben der kleinen Löwen zu sichern, muss mit der Flasche zugefüttert werden. Eine besonders spannende Zeit für Tierpflegerin Rebecca Stessl und Zootierarzt Dr. Reinhard Pichler.
/​ Auf der Kamelfarm am Niederrhein in Issum gibt es zuckersüßen Nachwuchs – eigentlich Routine für Besitzerin Anja Peters und ihr Team, denn die kleine „Mabou“ ist nicht das erste Kamelfohlen für den Familienbetrieb. Und doch war ihre Geburt etwas ganz Besonderes: für das Muttertier „Melaika“ ist es nämlich nicht nur der erste Nachwuchs, sondern Mabous Vater ist noch vor der Geburt seines einzigen Kindes auf tragische Weise verstorben. Und dann kam es nach der Geburt auch noch zu Startschwierigkeiten. Ein Wechselbad der Gefühle für alle Beteiligten. (Text: VOX)

Quirlig, gelbäugig, mit Ringelschwänzchen und ganz schön frech: im Safariland Stukenbrock haben gleich mehrere Kattas Nachwuchs bekommen. Und als wäre das für alle Beteiligten nicht schon aufregend genug, steht für die Lemuren-Gruppe demnächst ein großer Umzug an, denn für die Halbaffen wird ein neues Revier gebaut. Doch so eine Aktion ist keine Routine für die Tiere, ihre Tierpflegerin Hanna Enders und den Zoologischen Leiter Markus Köchling: alles muss bestens organisiert werden, um möglichst stressfrei für Mütter und Babys über die Bühne zu gehen.
Sieben auf einen Streich: in Leverkusen hat das lange Warten auf flauschigen Nachwuchs endlich ein Ende. Die zweijährige Colourpoint-Katze Lotte hat Babys bekommen und alle sind aus dem Häuschen: Frauchen Helena und Tochter Maribel kümmern sich um die frisch gebackene Katzenmama und ihre sieben Kinder. Rund um die Uhr werden die Kleinen nun gehegt und gepflegt, bis sie nach 12 Wochen in liebevolle Hände gegeben werden. Doch bis dahin genießen Helena und ihre Tochter die intensive Zeit und die vielen besonderen Momente mit Lottes Kätzchen, vom allerersten Öffnen der Augen bis zum ersten Mal Spielen und den tapsigen Schritten der Kleinen.
Vanessa Haloui bekommt kaum noch Schlaf – das liegt an ihren beiden zuckersüßen Ziehkindern, um die sie sich rund um die Uhr kümmert. Denn die Vorsitzende des Tierschutzvereins LOOKI e.V. und ihr Team haben nicht nur ein großes Herz für Wildtiere, sondern für alle in Not geratenen Tierchen. Als sie von den erst drei Tage alten verwaisten Zwillingslämmern in der Nachbarschaft hörte, hat Vanessa sofort gehandelt. Denn ohne Rund-um-Versorgung hätten die Kamerunschaf-Kinder Hanni und Nanni keine Überlebenschance gehabt. Mit Aufzuchtmilch, viel Wärme, Schmusen und ganz viel Liebe kämpft Vanessa um das Überleben der beiden und plant ganz nebenbei schon einen eigens für Hanni und Nanni gebauten Schafstall – da ist Frauenpower gefragt! (Text: VOX)

Im Zoo Heidelberg hat sich eine kleine Sensation ereignet: ein syrisches Braunbär-Mädchen hat ganz still und heimlich während Mamas Winterruhe das Licht der Welt erblickt. Merle ist der erste Nachwuchs dieser Tierart im Zoo seit 20 Jahren und das Vermächtnis ihres Vaters Martin. Der syrische Braunbär musste kurz zuvor aufgrund einer schmerzhaften Arthrose eingeschläfert werden – ein großer Verlust für den Zoo, seine Tierpfleger und das Artenschutzprogramm. Umso größer ist die Freude aller über die kleine Merle, die nun mit Mama Ronja die Außenanlage erkunden kann. Immer unter den wachsamen Augen der Tierpfleger Bianca Weißbarth und Manuel Stumpf, die sich stets kleine Überraschungen für Mama und Baby einfallen lassen und völlig verzückt von ihrem niedlichen Schützling sind.
Hundebesitzerin Claudia hat sich einen Herzenswunsch erfüllt: ihre Schweizer Sennenhündin Jette hat zum ersten Mal Welpen bekommen. Seitdem die kleinen Schweizer Sennenhunde auf der Welt sind, steht Claudias Alltag Kopf. Gemeinsam mit Tochter Sophia hegt und pflegt sie ihre Rasselbande und noch wird der bald anstehende Auszug der Kleinen verdrängt. Ein paar Dörfer weiter zählt Familie Wein allerdings schon die Tage, bis sie ihren Welpen Balu endlich zuhause willkommen heißen kann. Seit drei Jahren träumen Janine, Marco und Söhnchen Lennox bereits von einem eigenen Hund. Bald soll Balu einziehen und die Vorfreude seiner neuen Familie könnte nicht größer sein …
Neues von den Zwillingslämmern Hanni und Nanni und ihrer Ziehmutter Venessa Haloui: Dank Aufzuchtmilch, viel Wärme, Schmusen und ganz viel Liebe haben die beiden sich prächtig entwickelt und sollen bald auf das Gelände des Tierschutzvereins LOOKI e.V. umziehen. Doch vorher muss sich der Nachwuchs noch einem Tierarzt-Check unterziehen und der Schafsstall ist auch noch nicht fertig. Frauenpower ist angesagt! (Text: VOX)