Folge 256

  • Dumm wie Brot

    Folge 256
    Alles scheint ruhig zu sein in Schwerin. Die Kommissare Hinrichs und Törner vertreiben sich die Zeit, indem sie am Bildschirm Schiffe versenken spielen. Morgens hat Hinrichs auch seine Tochter erstmals vor einen Computer gesetzt; im Kindergarten wird sie an die moderne Technik herangeführt, nachdem die Schweriner Firma CU.East mehrere Geräte gespendet hat. Und da selbst die Kleine nun bald mit Computern umgehen kann, will auch Hinrichs Frau Nina nicht nachstehen. Sie kauft sich einen Laptop – und braucht nun alle naselang Hilfe. Doch Hinrichs hat schon bald wieder alle Hände voll zu tun. Die Reisenden eines Regionalzugs sind Opfer eines Raubüberfalls geworden. Und kaum haben Hinrichs und Törner die Betroffenen vernommen, wird auch schon der nächste Überfall gemeldet. Diesmal ist der Fahrer eines LKW das Opfer.
    Ihm wurde ein kompletter Container mit teuren Computerchips gewaltsam entwendet. Die Lieferung kam aus Taiwan und war für die Firma CU.East bestimmt. Hinrichs und Törner sind zuversichtlich, den Überfall auf den LKW rasch aufklären zu können. Der Fahrer kann detaillierte Angaben über eine moderne Zugmaschine machen, die in der Nähe des Tatorts geparkt und mit Sicherheit für den Abtransport der Beute bestimmt war. Was den Überfall in der Bahn angeht, tappen die Kommissare jedoch im Dunkeln, da widersprüchliche Täter-Beschreibungen eingegangen sind. Dann kommt alles ganz anders alles erwartet. Die Prozessoren im
    Wert von fast sieben Millionen Euro bleiben unauffindbar und der Firma CU.East droht die Schließung wegen Lieferschwierigkeiten.
    Der Zugraub klärt sich dagegen beinahe von selbst auf, als der – offenbar reichlich dumme – Täter seine Beute auf einer Auktions-Plattform im Internet anbietet. Bei seiner Festnahme stellt sich heraus, dass der Räuber, ein arbeitsloser Familienvater, sein Vergehen für eine absolute Bagatelle hält. Seine ehemaligen Chefs bei der CU.East dagegen, so meint er ganz sicher zu wissen, wirtschaften im großen Stil in die eigene Tasche, ohne dass es jemand merkt. Für die Kommissare sprechen aus seinen Äußerungen nichts als tiefer Sozialneid und der Wunsch, von der eigenen Schuld abzulenken. Da sie im Fall der geraubten Computerchips jedoch partout nicht weiterkommen, macht sich ungeduldige Ratlosigkeit bei ihnen breit. Der korrekte Hinrichs versucht, ganz systematisch an die Sache heranzugehen, aber davon will Törner nichts wissen.
    Er lässt sich lieber von seinem Instinkt leiten und mischt sich nachts unter die LKW-Fahrer in einer Raststätte. Mit Hilfe der hübschen Russin Vica macht er dabei bald überraschende Entdeckungen, die die Firma CU.East in einem neuen Licht erscheinen lassen. Als Hinrichs überdies herausfindet, dass die verschwundene Lieferung in Wahrheit gar keine hochwertigen Prozessoren enthielt, dämmert es auch ihm allmählich, dass der Zugräuber so dumm vielleicht gar nicht war … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.05.2004Das Erste

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