Kopfball

„Ich mache alles – im Namen der Wissenschaft“, erklärt Klas Bömecke, zieht einen feuerroten Rennfahreroverall an, steigt in einen alten BMW 318i und steuert geradewegs auf den Autotransporter zu, der mit 80 Stundenkilometer vor ihm fährt. Schauplatz des spannenden „Kopfball“-Drehs ist die Rollbahn des ehemaligen Militärflughafens Rheine-Hopsten. Wird Klas Bömecke es schaffen, auf die Lagerampe des 16 Meter langen Transporters zu fahren? In den 1980er-Jahren sorgte die US-Serie „Knight Rider“ mit David Hasselhoff als Michael Knight (Knight: englisch für Ritter) für Furore: Nicht nur, dass der schwarze Pontiac per Funk bedient werden konnte – immer wieder fuhr er gerne während der Fahrt von hinten auf einen LKW oder wieder herunter.
Geht das wirklich oder war es nur ein Fernsehtrick? Das jedenfalls will Kopfball-Zuschauer Heinz Zanker aus Jestetten mit seiner Frage „Ein LKW mit Auffahrrampe fährt mit Tempo 80. Ein Auto folgt und versucht aufzufahren. Was geschieht?“ wissen. Ud das Kopfball Team gibt alles, um die Frage im Detail und mit viel Action zu beantworten. Für die Sicherheit von Klas Bömecke sorgte übrigens der Stock-Car-Club Bramsche. Deren Aufgabe war es, den BMW (Baujahr 1988) fit zu machen – mit Überrollbügel, Sicherheitsedelstahltank und Hosenträgergurt. (Text: WDR)

Es ist eine der ungewöhnlichsten Zuschauerfragen, die die Wissenschaftsredaktion des WDR bisher erreicht hat: „Kann man hinter einem Kreuzfahrtschiff Wasserski fahren?“ Kopfball-Reporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion probieren es aus. Rein theoretisch sollte es kein Problem sein, denn Kreuzfahrtschiffe wie die „MS Deutschland“ fahren um die 17 Knoten – also cirka 30 Kilometer pro Stunde – und müssten locker einen Wasserskifahrer ziehen können. Aber kann ein Kreuzfahrtschiff überhaupt schnell genug Fahrt aufnehmen? Trägt das aufgeschäumte Wasser hinter dem über 175 Meter langen Schiff einen Wasserskifahrer oder wird er in den Wellen versinken? Wie gefährlich sind die großen Wasserwirbel? Welche physikalischen Gesetze spielen bei dem Versuch eine Rolle? Der rasante Ritt über die Wellen bringt den Wissensreporter an seine Grenzen.
Kopfball extrem erzählt als spannendes making-of, wie sich das Team auf das spektakuläre Experiment vorbereitet, die Zuschauerfrage schließlich beantwortet – und ganz nebenbei auch noch einen Weltrekord aufstellt. (Text: WDR)

„Geht ein orientierungsloser Mensch in einer Wüste zwangsläufig im Kreis und wenn ja, weshalb?“ Dieser Frage geht Wissensreporter Klas Bömecke in Kopfball extrem nach. Die ersten Experimente finden auf einem Flugplatz statt: Liegt es daran, dass ein Bein länger ist als das andere? Haben wir Menschen eine angeborene Drehrichtung? Wie orientieren wir uns eigentlich? Und inwieweit beeinflusst unsere visuelle Wahrnehmung unser Geradeausgehen, können wir das auch mit geschlossenen Augen? Doch eine schlüssige Erklärung findet das Team nicht.
Also wendet sich Klas Bömecke an die Wissenschaftler des Max-Planck-Institus für Kybernetik. Aber auch die müssen erstmal passen. Sie beschließen, gemeinsam mit dem Wissensreporter das Rätsel zu lösen. Die Antwort auf die Frage kann letztendlich nur in einer echten Wüste geklärt werden. Und so macht sich Klas Bömecke mit Wasser und Proviant im Rucksack auf den Weg. Kopfball extrem zeigt Spitzenforschung verbunden mit einer actionreichen Expedition unter der heißen Sonne von Tunesien. (Text: WDR)

Die meisten Autofahrer halten ihr Fahrzeug für sicher – und sich selbst für sichere Fahrer. Dabei unterschätzen sie die enormen physikalischen Kräfte, die bei einem Tritt aufs Gas- oder Bremspedal freigesetzt werden. Auch über die Folgen eines Crashs denken die meisten Autofahrer lieber nicht nach. Dabei fanden allein im Jahr 2005 auf deutschen Straßen 5.363 Menschen den Tod. Aber welche Überlebenschancen hat man bei einem Frontalzusammenstoß mit Tempo 100? (Text: WDR)

„Kann ein mit Wind getriebenes Fahrzeug eigentlich schneller als der Wind werden, der es antreibt?“ Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, segeln Wissensreporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion für Kopfball extrem hart am Wind – zu Wasser und zu Land. (Text: WDR)