Staffel 2, Folge 1–13

Staffel 2 von „Janoschs Traumstunde“ startete am 07.01.1990 in Das Erste.
  • Staffel 2, Folge 1 (30 Min.)
    Mit vier Fünfmarkstücken in der Tasche zieht der Quasselkasper los. Er trifft Fuchs und Katze, zwei gerissene Gauner. Es gelingt ihnen, Quassls Schließfachschlüssel zu ergattern. Mit seinem Geld suchen sie das Weite. Quasselkasper geht zur Polizei und wird selber eingesperrt. Nach seiner Entlassung trifft er den Maulwurf. Mit ihm zusammen will er ein neues Leben beginnen, in einem kleinen Haus am Fluß. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 2 (30 Min.)
    Der Froschprinz verliert seine güldene Kugel, eine Luftblase aus Gold. Ein Mädchen am Ufer fängt sie ihm wieder ein. Der Frosch hat versprochen, sie zu heiraten. Als er seine Kugel aber wieder hat, will er das Mädchen loswerden. Doch sie folgt ihm bis auf den Grund des Sees. Da nimmt er sie in den Schwitzkasten, und das Mädchen verwandelt sich in eine schöne Froschprinzessin. Der Froschprinz hatte sie im Zorn erlöst. Jetzt leben beide in Frieden zusammen.
    Der Frosch fragt die Tigerente, ob er sie küssen darf. Sie ist aus Holz und ein Rad quietscht. Da glaubt der Frosch, sie habe ja gesagt und will sie heiraten. An ihrer Schnur zieht er sie mit in den Teich hinunter. Als der Frosch die Schnur einmal losläßt, verschwindet die Tigerente wieder zur Wasseroberfläche und der Frosch versteht, daß seine Gefährtin lieber im Trockenen leben möchte, in genau so einem Zimmer, wie er es sich schon immer gewünscht hat.
    Einmal verkündete ein Frosch, daß er fliegen werde. Er habe plötzlich in sich drinnen das Fliegen begriffen. Die anderen Frösche lachten. Aber alle kamen, um zu sehen, wie er sich den Hals brechen würde. Gelassen erklomm der Frosch einen Pflanzenstengel, der für ihn wie ein hoher Baum war. Oben warf er alles, was er hatte, von sich und flog davon. Alle haben es gesehen, aber sie haben es nicht geglaubt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.01.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 3 (30 Min.)
    Als Josef zur Welt kam, konnte er sie zuerst nicht sehen. Groß und breit saßen seine sechs Brüder auf ihm drauf. Aber das machte ihm nichts. Josef war anders als seine Brüder. Er liebte die einsamen Höhen. In grenzenloser Freiheit zog er seine Kreise und wurde ein perfekter Flugkünstler. Aber einmal wäre der freie Rabe Josef fast so geworden wie seine Brüder, schleppte wie sie Glitzerkram und Reichtum zusammen, vergaß alles andere, sogar sich selbst. Bis ein großer Sturm kam und alles fortriß. Da erinnerte er sich wieder an seine Flugkünste und daß er ein großer Himmelsmeister war, und wollte nun auch Weltmeister werden, die Welt meistern. Bei den kleinen Menschen fing er damit an, in der Schule. Er wurde ein Freund derer, die Freunde brauchten. Und die ihn verstanden und lernten, wie man mit allem fertig wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 4 (30 Min.)
    Herr Schmidt war da – und doch war es manchmal, als sei er nicht da. Alle kannten ihn, schon immer. Aber keiner wußte, was er machte oder wer er war. Herr Wrwratil dachte, daß Herr Schmidt eigentlich wie ein Rabe aussah. Als Herr Wrwratil zurück in seine Heimat ging, wo er nicht mehr einsam war, kam ihm auf der Straße ein Rabe entgegen und nickte ihm zu, tatsächlich der Herr Schmidt. Jeder hier aber kannte ihn immer schon als Rabe Josef. Klar, wenn einer das Geheimnis hat, ein Vogel zu sein, dann kann er zugleich an zwei Orten leben.
    Kasper Mütze ist ein Schlingel. Nicht besonders stark, dafür aber besonders schlau. Sein ärgster Feind ist der Riese Wirrwarr, der im Wald wohnt und gern einmal einen Kasper fressen würde, aber nie einen erwischt. Und ausgerechnet in dem Wald will Kasper Mütze Pilze für seine gute Oma sammeln. Junge, Junge, ob das gut ausgeht? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.01.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 5 (30 Min.)
    Gärtner Bockelmann zeigt Schnuddel, wie man Gärtner werden kann. Schnuddel hat verstanden. Er pflanzt eine Kanarienvogelfeder, einen Gummibären und einen Hosenknopf in die Erde. Jeden Tag begießt er den kleinen Garten. Im Herbst wächst tatsächlich etwas. Schnuddel führt seine Zucht vor: aber der Gärtner lacht nur und sagt: „Unkraut“.
    Ein Frosch saß auf einem Stein und quakte, als ob ihm die Welt gehörte. Er war davon überzeugt, in jeder Hinsicht der Größte zu sein: was die Schönheit anging, den Weit- und Hochsprung, das Brustkraulen, Tauchen, Fliegenjagen, Soprangesang und überhaupt. Das Gegenteil konnte Schnuddel ihm nicht beweisen. Denn der Frosch hatte auch das größte Maul der Welt. So groß, daß er sich schließlich selbst verschluckte. Das kommt davon.
    Schnuddel hatte ein Tandem. Und er hatte Freunde, aber keinen, der lange Beine hatte und starke Beinmuskeln. Und Lust zum Tandenfahren. Da fiel ihm Rudi ein, der Hase. Der hatte Muskeln wie Eisen. Rudi war sehr eigensinnig, machte alles umgekehrt. Schnuddel wußte das. Rudi wollte mit dem Tandem fahren, allein. Schnuddel sagte, nein, ein Tandem sei für zwei, und vorn sitzt der Starke und Schlaue, hinten der Schwache und Dumme. Klar wollte Rudi vorne sitzen, jeden Tag. Also kutschierte er Schnuddel jeden Tag durch die Gegend. Eine sehr schöne Zeit für Schnuddel, und er hat viel gesehen.
    Schnuddel und Schnuddelpferdchen wollen den Hasen Baldrian fangen und graben eine tiefe Grube. Sie tarnen sie so gut, daß sie selbst hineinfallen. Niemand hört ihre Hilferufe. Der Kanari nicht. Der Esel nicht. Selbst der freundliche Förster Pfeifenkopp geht vorbei. Es ist der Hase Baldrian selbst, der Schnuddel und Schnuddelpferdchen das Leben rettet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 6 (30 Min.)
    Zwei Mäuse bekommen endlich Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Aber wie das so ist, die Kinder sind ganz anders als die Eltern sie sich gewünscht haben. Sohn Löwenzahn ist klein und schmächtig, aber schlau. Tochter Seidenpfote ist verwegen und mutig. Zusammen erobern sie Luft, Wasser und die Welt, während sich die Eltern kümmern und sorgen. Später zieht Löwenzahn in die Stadt, um berühmt zu werden. Und Seidenpfote heiratet einen jungen Mauser. Auch sie bekommen Söhne und Töchter, die ganz anders sind, als sie sich ihre Kinder gewünscht haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 7 (30 Min.)
    Frosch und Ziege ließen sich vom Dompfaff trauen, obgleich er sie warnte. Zuerst lebten die beiden glücklich zusammen, bekamen bald ein Kind. Vom Vater hatte es das breite Maul und die grüne Farbe, von der Mutter die hohe Gestalt und das Fell. Das war nicht gut. Sie blieben nicht lange verheiratet. Sie konnten sich nicht richtig küssen; der Frosch hatte so ein breites Maul und die Ziege so ein spitzes. Das hatte der Dompfaff aber gleich gesagt.
    Ein alter Esel hatte sich in eine Eule verliebt. Er bat sie um ein Rendezvous und dann trafen sie sich öfter zum Tee. Endlich lud er sie zu einer Reise ein. Er brach fast unter der Last ihres Gepäcks zusammen, aber mit der Geliebten oben auf war die Last ihm eine wonnevolle Lust. So bereisten sie die ganze Welt: die Eule oben und der Esel unten. Und als sie wieder zu Hause ankamen, war der alte Esel müde und mager; aber unendlich glücklich.
    Beim Tanz lernt Herr Korbes Klein Hühnchen kennen. Er möchte es gern küssen. Drum lädt er es zum Kuchenessen ein. Aber Klein Hühnchen bringt auch ihren Bräutigam, den Hahn, mit. Und außerdem: eine Katze, das Hundchen, einen Autoreifen, den Elefanten, den alten Stiefel und eine Mistgabel. Als sie sich alle sattgegessen haben und Herr Korbes nun endlich Klein Hühnchen küssen will, fallen sie über ihn her und prügeln ihn windelweich, den Unhold.
    Zwei Schweineeltern hatten ein einziges Schweinekind zu ihrem Glück. Deshalb wollten sie es auch vor dem größten Feind aller Schweine, dem Wolf, bewahren. Über nichts anderes sprach der Schweinevater mit seinem Kind. So hatte es am Ende nichts anderes im Kopf als nur den Wolf. Eines Tages, als die Eltern auf dem Markt waren, klopfte er bei dem kleinen Schweinchen an. Es ging sofort mit ihm mit. Der Wolf bereitete ihm ein wunderschönes Schweineleben, bis er plötzlich starb. Ob er das Schweinchen hatte fressen wollen oder ob er es von Herzen liebte, werden wir nun nicht mehr erfahren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 8 (30 Min.)
    Für Lukas Kümmel stand fest, er wird einmal Zauberkünstler oder Indianerhäuptling. Je nachdem. Als er die wunderliebliche Zirkusprinzessin auf dem feurigen Hengst durch die Manege reiten sah, war klar, er wird Indianerhäuptling. Aber dann warf ihn der Esel vor ihren Augen in hohem Bogen ab. Da konnte nur Zauberei im Spiel sein. Also wird er wohl besser Zauberkünstler. Leider erkannte ihn trotz Tarnkappe sein schlimmster Todfeind, als Lukas sich bei ihm mit einem Tritt für erlittenes Leid rächte. Vielleicht sollte er doch erst Indianerhäuptling werden. Und dann nach vier, fünf Jahren vielleicht Zauberkünstler. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 9 (30 Min.)
    Antek Pistole war Besenbinder. Bald hatte jeder im Dorf einen Besen von ihm, keiner brauchte einen neuen. Da beschloss Antek, ein Räuber zu werden. In der Welt kennt Antek sich aber nicht gut aus: zunächst wird er ausgeraubt. Dann gerät er an zwei Schurken, die ihn als Räuber ansstellen und Geld dafür nehmen. Bei einem Tumult kann Antek entkommen und gelangt durch Zufall an einen Leierkasten, mit dem er fortan die Jahrmärkte der Gegend besucht. Nun erzählt er die Geschichte vom berühmten Räuber im Wald. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 10 (30 Min.)
    Gringo Bleichgesicht, Bandit, Räuber und Wegelagerer, terrorisiert die Mäuse von Flat-Foat-Valley – aber nicht lange. Der verwegene Mauser Big Joe zeigt ihm, wo’s lang geht. Aus Dankbarkeit wird er zum Sheriff gemacht. Fortan hat der Mäusesheriff alle Hände voll zu tun, dienstlich soll er sich um Halunken, Indianer und wilde Tiere kümmern, privat muss er sich zwischen Cat Minou und Marieluise Pappkarton entscheiden. Und Fränkie Hosenfeld, seines Zeichens Präsident versichert sich auch noch seiner Dienste. „Ein tapferer Mann, fürwahr“, sagten alle. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.03.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 11 (30 Min.)
    Die Geschichte vom Hasenkind Jochen Gummibär und seinen Geschwistern Bobbo, Babba und Bibbelchen, und wie sie den Fuchs besiegen. Diese Geschichte handelt davon, warum es gut ist, sich vor nichts, aber auch vor gar nichts auf der Welt zu fürchten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 12 (30 Min.)
    Es war einmal ein ganz grosses Krokodil, das hatte einen ganz kleinen Sohn. Das grosse Krokodil war sehr stark, grimmig, gemein gegen andere. Das kleine Krokodil war immer fröhlich, lag den ganzen Tag im Gras, ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Und das gefiel dem Vater nicht. So ein Sohn, das war für ihn eine Schande. Da machte sich das kleine Krokodil auf den Weg nach Iglau in den Zoo.
    Hinter dem haus des Eisenbahnbeamten Herrn Brumski stand ein Schneemann mit Namen Willi. Willi Schneemann! Es gefiel ihm dort, denn es gab für ihn viel zu erleben. Manchmal ging ein Hund vorbei. Jeden Tag krähte der Hahn. Sieben Raben kamen vom Himmel und erzählten ihm Geschichten. Am besten gefielen ihm die Eisenbahnzüge. Als der Schneemann eine Einladung zum Geburtstag der kleinen Lea annimmt, zu lange im geheizten Zimmer bleibt und wegfließt, sagte der Oberförster zu seiner Tochter: „Ich glaube, er ist nur verreist.Züge mochte er so gern.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.1990Das Erste
  • Staffel 2, Folge 13 (30 Min.)
    Der Hase fordert den Igel zum Wettlauf auf, er möchte nämlich Sieger werden. Er rennt sofort lost, bei Rot über die Ampel und weiter durch die Heide. Der Alte aus dem Wald befreit ihn aus einer Karnickelfalle, ein Stück humpelt er auf der Straße weiter, dann fällt er um. Er denkt noch daran, daß der Igel vielleicht mit dem Zug gefahren und Sieger geworden ist. Der Igel jedoch macht Picknick mit seiner Frau und hat den Wettlauf längst vergessen. Den Hasen quält der Gedanke, eventuell doch nicht Sieger geworden zu sein, er stirbt.
    Ringelpiez mit Kochlöffelgeigenmusik in Panama. Und alle, die wir kennen, sind gekommen. Party feiern ist für einen kleinen Tifer ersteinmal der schönste Tag im Leben. Aber Party feiern ist auch eine Kunst, eine Bärenkunst sozusagen. Und wer kann das? Der kleine Bär mach das und wir können es lernen. Alles klar? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.04.1990Das Erste

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