Inspektor Sarti

Inspektor Sarti, sein Assistent Iaccariono und sein Freund, der Lebenskünstler Rosas, sehen sich das Spiel zweier Amateurfußballmannschaften an. Dabei geraten zwei Spieler heftig aneinander und werden vom Platz gestellt. Auf dem Rückweg vom Stadion erreicht die drei ein Funkspruch, der sie umkehren lässt: Einer der beiden vom Platz gestellten Spieler ist tot in der Umkleidekabine aufgefunden worden, und so fällt natürlich der Hauptverdacht auf den gegnerischen Spieler Max Reinhardt. Merkwürdigerweise aber war die Kabine, in der der Tote lag, von innen verschlossen, und das einzige Fenster ist derart vergittert, dass Sarti sich nicht erklären kann, wie Reinhardt aus dem Raum gelangen konnte.
Dennoch wird sofort eine Fahndung nach dem spurlos verschwundenen Spieler aufgenommen. Sarti findet ihn schließlich ausgerechnet in der Wohnung seines Freundes Rosas. Daneben

aber schaut er sich auch im Dunstkreis des Fußballstadions um. Sein Interesse gilt dabei vor allem zwei im Leben zu kurz Gekommenen, die eine seltsame Notgemeinschaft bilden. Da ist einmal Marietto, der jetzige Platzwart und frühere Fußballchampion. Er droht zu erblinden, wenn er sich nicht bald einer teuren Operation in der Schweiz unterzieht, zum anderen Gatto, ein neunjähriger Junge aus erbärmlichen sozialen Verhältnissen, der verspricht, einmal ein großartiger Torwart zu werden.
Er lebt zumeist in Mariettos enger Barackenbehausung. Erst als er den Jungen in einer nagelneuen Torwartausrüstung sieht, spürt Sarti, dass Gatto der Schlüssel zur Lösung des Falles ist. Die wieder aufgetauchte Armbanduhr des Toten bringt Sarti die endgültige Gewissheit, dass der Junge den Mörder gesehen haben muss. Eine hektische Fahndung nach Gatto beginnt … (Text: HR)