Inspektor Sarti

Vor einer Tankstelle werden zwei Autofensterputzer und der Tankwart ermordet. Die benutzte Munition deutet auf ein Attentat der in der letzten Zeit sehr aktiven Falange hin. Inspektor Sarti konzentriert sich bei seinen Recherchen auf einen weißen Alfa, der am Tatort gesehen wurde, wird aber bei seiner Arbeit durch einen zweiten Fall behindert, den er gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Ilaria Nassetti, einer Spezialistin für Geldwäsche aus Palermo, bearbeiten muss. Eine junge, deutsche Musikerin, Christa, hat sich im Zug nach Bologna in einen jungen Mann verliebt, Friedrich Sailer, der dann am Bahnhof mit ihrer Ghiaronda, einem wertvollen mittelalterlichen Instrument, verschwunden ist.
Auch wenn Sarti sich nur widerwillig mit diesem zunächst unscheinbaren Fall befasst, muss mehr dahinterstecken. Reist doch der Kriminalbeamte Richter aus Hamburg zu Sartis Unterstützung an. Überdies bringt Sartis Freundin Leda Christa in seiner Wohnung unter und zwingt ihn damit, sich um das rührend hilflos wirkende Mädchen zu kümmern. Doch Sartis Untersuchungen bleiben ergebnislos, bis die entstellte Leiche Friedrich Sailers nachts vor dem Hauptquartier der Polizei abgeladen wird.
Die verwendete Tatwaffe weist wieder auf einen Zusammenhang mit den Anschlägen der Falange hin. Sarti entdeckt im Hotelzimmer des Toten die beschädigte Ghiaronda Christas. Jetzt spürt Sarti, dass auch Christa in Gefahr sein könnte. Sein Verdacht bestätigt sich wenig später. Christa wird von dem Mann verfolgt, den Friedrich Sailer am Bahnhof getroffen hat. Durch ihn erfährt Sarti, der inzwischen durch die italienische Geheimpolizei von beiden Fällen abgelöst wurde, dass ein Anschlag während Christas Akademiekonzert geplant ist. (Text: HR)

Inspektor Sarti, sein Assistent Iaccariono und sein Freund, der Lebenskünstler Rosas, sehen sich das Spiel zweier Amateurfußballmannschaften an. Dabei geraten zwei Spieler heftig aneinander und werden vom Platz gestellt. Auf dem Rückweg vom Stadion erreicht die drei ein Funkspruch, der sie umkehren lässt: Einer der beiden vom Platz gestellten Spieler ist tot in der Umkleidekabine aufgefunden worden, und so fällt natürlich der Hauptverdacht auf den gegnerischen Spieler Max Reinhardt. Merkwürdigerweise aber war die Kabine, in der der Tote lag, von innen verschlossen, und das einzige Fenster ist derart vergittert, dass Sarti sich nicht erklären kann, wie Reinhardt aus dem Raum gelangen konnte.
Dennoch wird sofort eine Fahndung nach dem spurlos verschwundenen Spieler aufgenommen. Sarti findet ihn schließlich ausgerechnet in der Wohnung seines Freundes Rosas. Daneben aber schaut er sich auch im Dunstkreis des Fußballstadions um. Sein Interesse gilt dabei vor allem zwei im Leben zu kurz Gekommenen, die eine seltsame Notgemeinschaft bilden. Da ist einmal Marietto, der jetzige Platzwart und frühere Fußballchampion. Er droht zu erblinden, wenn er sich nicht bald einer teuren Operation in der Schweiz unterzieht, zum anderen Gatto, ein neunjähriger Junge aus erbärmlichen sozialen Verhältnissen, der verspricht, einmal ein großartiger Torwart zu werden.
Er lebt zumeist in Mariettos enger Barackenbehausung. Erst als er den Jungen in einer nagelneuen Torwartausrüstung sieht, spürt Sarti, dass Gatto der Schlüssel zur Lösung des Falles ist. Die wieder aufgetauchte Armbanduhr des Toten bringt Sarti die endgültige Gewissheit, dass der Junge den Mörder gesehen haben muss. Eine hektische Fahndung nach Gatto beginnt … (Text: HR)

Inspektor Sarti feiert in seiner Wohnung im Kreis seiner Kollegen und Freunde Geburtstag. Am nächsten Morgen erfährt er, dass Ilaria Nassetti an einer rätselhaften Lebensmittelvergiftung leidet und ein neuer Kollege von ihm, Mario, daran sogar gestorben ist. Sarti verdächtigt rasch ein spezielles Getränk, von dem auf der Geburtstagsfeier nur die beiden Opfer getrunken haben. Im Polizeilabor stellt sich heraus, dass es mit Methanol versetzt wurde. Sartis Verdacht richtet sich zunächst gegen den Hersteller Ranuccini. Bei einer Untersuchung kann aber nichts gefunden werden. Ranuccini behauptet, schon seit längerem erpresst zu werden, was ihm Sarti aber erst glaubt, als er selbst einen Brandanschlag auf Ranuccinis Betrieb miterlebt.
Für den Brandanschlag sind zwei Freunde der jüngeren Tochter Ranuccinis verantwortlich. Sarti nimmt die beiden nach einer gefahrvollen Verfolgung fest und kann dabei auch die inzwischen gekidnappte und vergewaltigte Tochter befreien. Dass die beiden jungen Männer aber auch die Giftmischer sind, glaubt Sarti nicht. Er versucht, über den Drucker der Flaschenetiketten in seinen Ermittlungen weiterzukommen, findet diesen aber ermordet in seiner Werkstatt … (Text: HR)

Aufgrund eines anonymen Tipps hebt die Bologneser Polizei eine illegale Spielhölle aus. Dabei kommt es zu einer wilden Schießerei, bei der ein Mann stirbt. Die an der Aktion beteiligten Polizisten geraten ins Visier der örtlichen Presse. Dem mit der Aufklärung des Falles betrauten Sarti gelingt es zwar rasch, seine Kollegen zu entlasten, schwieriger aber wird es, den wirklichen Täter zu finden. Zwei heiße Spuren drängen sich im Laufe der weiteren Ermittlungen Sarti auf. Eine führt ins rechtsradikale Milieu, die andere ins Milieu der Spieler und illegalen Buchmacher … (Text: HR)

Marzia Morelli wendet sich um Hilfe an die Polizei von Bologna. Ihr Sohn Luca, der als Student in Hamburg lebte, ist dort – so die Hamburger Polizei – an einer Drogen-Überdosis gestorben, was sie aber nicht glauben kann. Inspektor Sarti reist also nach Hamburg, um dort eigene Nachforschungen anzustellen. Ihm zur Seite stehen Karl Leitner, ein junger Karrierepolizist, der seine Ermittlungen aber zunächst scheinbar eher behindert, sowie Christa, die junge Musikerin, mit der er seit dem Fall der verschwundenen Ghironda befreundet ist. Rasch findet er heraus, dass Dr. Parmeggiani, Lucas Vater, der als Arzt in Hamburg praktiziert, in geheimnisvoller Weise in den Tod seines Sohnes involviert ist.
Nach dem Tod eines engen Freundes Lucas, ebenfalls durch eine Überdosis, verdichtet sich dieser Verdacht noch weiter. Sarti bekommt heraus, dass eine Privatklinik, an der Dr. Parmeggiani beteiligt ist, nur ein Deckmantel für eine heimliche Giftgasproduktion ist. Er konfrontiert Leitners Vorgesetzten mit seinen Erkenntnissen, und jetzt stellt sich heraus, dass Leitners Quertreibereien einen handfesten Grund hatten: Er hat seit langem einen entscheidenden Schlag gegen Parmeggianis Organisation vorbereitet und wollte dies nicht durch allzu scharfe Nachforschungen wegen der beiden Morde gefährden … (Text: HR)