Staffel 16, Folge 1–6

Staffel 16 von „Gipfeltreffen“ startete am 30.03.2018 im BR Fernsehen.
  • Staffel 16, Folge 1
    DJ Ötzi erzählt Werner Schmidbauer beim Aufstieg auf den Nockstein aus seinem Leben. An einem stürmischen Herbsttag macht sich Werner Schmidbauer mit seinem Gast DJ Ötzi („Ein Stern, der deinen Namen trägt“) auf den Weg hinauf zum 1.042 Meter hohen Nockstein bei Salzburg. Der gebürtige Tiroler, mit bürgerlichem Namen Gerry (Gerhard) Friedle, ist seit vielen Jahren Wahl-Salzburger und erzählt Schmidbauer beim Aufstieg von seiner frühen Erfahrung als ungeliebtes Kind, das nach der Geburt von seiner Mutter zu Pflegeeltern gegeben wird. Als er drei Jahre alt ist, holen ihn seine Großeltern zu sich nach Ötz, einem kleinen Dorf in Tirol.
    Dort wächst er als Außenseiter auf, ist schwächlich und schüchtern, wird von den Mitschülern ausgegrenzt. Er leidet unter epileptischen Anfällen, und nach seiner Lehre als Koch reißt er von daheim aus, lebt eine Zeit lang als Obdachloser unter Brücken, bevor ihn eine Freundin aus seinem Leben als „Penner“ rausholt. Gerry Friedle schlägt sich als DJ durch und erhält dann mit 19 auch noch die Diagnose Hodenkrebs. Völlig offen erzählt Friedle Werner Schmidbauer seine Geschichte, bis der mittlerweile orkanartige Sturm in Verbindung mit Gerrys Höhenangst eine weitere Gipfelbesteigung unmöglich macht und die beiden zur Umkehr zu einer tiefer gelegenen, windgeschützten Wiese zwingt.
    Hier machen die beiden in aller Ruhe Brotzeit, und Friedle erzählt von seinem plötzlichen und völlig unerwarteten Erfolg als „Anton aus Tirol“, seiner kometenhaften Karriere als DJ Ötzi und seinem späten Glück als Ehemann und Vater einer Tochter. Zuletzt greift Schmidbauer zur Gitarre und Gerry Friedle singt eine Strophe seiner Ballade „Leb deinen Traum“ aus seinem jüngsten Album. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.03.2018BR Fernsehen
  • Staffel 16, Folge 2
    Vom Wallfahrtsort Birkenstein aus machte sich Werner Schmidbauer mit der Schauspielerin Janina Hartwig auf den Weg hinauf zum 1.512 Meter hohen Elbacher Kreuz, im Volksmund auch Türkenköpfl genannt. Janina Hartwig spielt seit 2006 an der Seite von Fritz Wepper die Hauptrolle der Schwester Hanna in der ARD-Serie „Um Himmels Willen“. Beim Aufstieg zum Elbacher Kreuz erzählte die gebürtige Ostberlinerin Werner Schmidbauer von ihrer Kindheit in der ehemaligen DDR, ihrem früh geplatzten Traum, Tänzerin zu werden sowie von ihrer Mutter und von ihrer frühen Karriere am Staatsschauspiel in Dresden, wo sie mit 19 ihr erstes Engagement erlangte.
    Zehn Jahre war sie dort Ensemblemitglied. Nach dem Fall der Mauer zog Janina Hartwig von Berlin nach München, bekam rasch große Rollen im Fernsehen und war mit dem Cellisten Michael Hell verheiratet. Bei der Gipfelbrotzeit erzählt sie von ihren Träumen, ihren zwei Kindern und ihrem Leben als Mutter, Schauspielerin und Single. Selbst ein Gewitter mit Sturm und Regenschauern hielt Schmidbauer und Hartwig nicht davon ab, ihr Gipfelgespräch fortzusetzen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.04.2018BR Fernsehen
  • Staffel 16, Folge 3
    An einem föhnigen, milden Tag Anfang April machte sich Werner Schmidbauer mit seinem Gast Harry G auf den Weg hinauf zum Gipfel des 1.188 Meter hohen Schwarzenberg bei Fischbachau. Markus Stoll, wie Werner Schmidbauers Gast mit bürgerlichem Namen heißt, wurde als grantelnde Kunstfigur Harry G zu einem der populärsten YouTube-Stars in Bayern. Seit 2014 ist Harry G auf Tour und füllt die ganz großen Hallen. Seit zwei Jahren gehört er zum Team der BR-Sendung „Grünwald Freitagscomedy“ und ist in Gastrollen unter anderem auch in der BR-Serie „München 7“ als Schauspieler zu sehen.
    Der 38-jährige Oberpfälzer ging in Regensburg zur Schule und verbrachte viel Zeit am Schliersee in Oberbayern, wo die Heimat seiner Mutter ist. Daher kennt sich der Mann mit dem unverwechselbaren Hut bestens aus in den Bergen. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Markus Stoll von seiner glücklichen Kindheit, seinem mehr oder weniger zufällig gewählten BWL-Studium, seiner Zeit als äußerst unglücklicher Unternehmer im Social-Marketing-Bereich und dem völlig unerwarteten Durchbruch, als er 2013 mit einem Video über das Oktoberfest und seine Besucher über Nacht zum YouTube-Star wurde.
    Er erzählt aber auch vom Tod seines geliebten Vaters, der im vergangenen Jahr nach längerer Krankheit gestorben ist. Während der Gipfelbrotzeit plaudert Markus Stoll alias Harry G bei Weißbier und Fleischpflanzerl über den übersteigerten Brunch-Kult in München, die Liebe zu seiner Frau Veronika, einer Zahnärztin, und über seinen zweijährigen Sohn Ferdinand. Dabei wird deutlich, dass in dem oft rabiaten Grantler ein offener, lebensfroher und durchaus auch sanfter Mensch steckt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 16, Folge 4
    An einem Samstag im April mit fast hochsommerlichen Temperaturen machte sich Werner Schmidbauer mit Gert Steinbäcker auf den Weg von Kiefersfelden hinauf zum nur 882 Meter hohen und sehr malerisch über dem Inntal gelegenen Nußlberg. Der 65-jährige Gert Steinbäcker, steirische Singer-Songwriter-Legende und über 30 Jahre lang das erste „S“ der österreichischen Kultband S.T.S., outet sich als passionierter „Nicht-Berggänger“. Er geht zwar sehr gern zum Skifahren, aber nie zu Fuß auf einen Berg.
    Seine große Leidenschaft ist das Motorradfahren. Steinbäcker erzählt offen über seine Kindheit, den frühen Tod seines Vaters und über seinen Großvater. Die ganz besondere Beziehung zu ihm hat Steinbäcker in einem seiner bekanntesten Lieder („Großvater“) verewigt. Mit 16 Jahren verließ Gert Steinbäcker die Schule und zog zum Großvater. Alles, was er wollte, war: Musik machen. Nach vielen Umwegen über Frankfurt und München gründete er mit Günter Timischl und Schiffkowitz das Trio S.T.S., dem 1984 mit „Fürstenfeld“ der große Durchbruch gelang.
    Steinbäcker redet über diese erfolgreichen Jahre mit S.T.S., die Höhepunkte, aber auch über die Auflösung der Band 2015. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit erzählt der Künstler über seine Ehelosigkeit, seine Freundinnen, seinen ungezähmten Freiheitsdrang und seine zweite Heimat Griechenland. Da durfte einer der größten Hits von S.T.S. natürlich nicht fehlen, und so gibt es am Ende der Gipfelbrotzeit eine Unplugged-Version von: „Irgendwann bleib i dann dort“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 16, Folge 5
    Sie sind seit gut sechs Jahren ein Paar, seit Ende 2017 verheiratet und Tochter Matilda machte das Glück der beiden perfekt: Miriam und Felix Neureuther trafen sich mit Werner Schmidbauer, um für das „Gipfeltreffen“ auf den 1.780 Meter hohen Wank bei Garmisch-Partenkirchen zu gehen. Weil die Hochzeit noch nicht so lange her ist, fragte Werner Schmidbauer Miriam, ob sie sich an den neuen Namen gewöhnt habe. Denn bekannt wurde die Biathletin und Langläuferin als Miriam Gössner: „Es wird immer besser“, meint sie, auch wenn sie dem Felix einmal vorgeschlagen habe, doch „Gössner“ zum gemeinsamen Familiennamen zu machen.
    „Es gibt nichts Schöneres auf der Welt als die Familie“, sagt Felix Neureuther. Das sei immer sein großer Traum gewesen, meint er und bezeichnet die Hochzeit mit seiner Miriam als den „besten Einfädler meines Lebens“. Beide sind in Garmisch-Partenkirchen aufgewachsen; Miriam begann ihre sportliche Karriere beim Skiclub Garmisch, Felix bei Skiclub Partenkirchen. Felix, Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, ist „mit Skiern auf die Welt gekommen“, aber auch Miriam, deren Vater Skilehrer war, stand früh auf den Skiern und eine sportliche Karriere war auch ihr Ziel.
    Mit 14 Jahren stürzte sie und verletzte sich schwer. Anschließend stieg sie vom Alpinsport zum Biathlon um. So viel Romantik hätte man bei Felix Neureuther vielleicht nicht vermutet: Beim Heiratsantrag an seine Miriam war er „g’scheit nervös“ und ging – ganz klassisch – „runter auf die Knie“. Einig sind sich die beiden darüber, wo sie leben wollen. „Es gibt drei Orte für mich: Garmisch, Norwegen und Südtirol“, sagt Felix. „Woanders könnt’ ich es mir nicht vorstellen“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.10.2018BR Fernsehen
  • Staffel 16, Folge 6
    Er war mit dem ersten Flieger aus Düsseldorf angereist und dementsprechend noch etwas müde. Richard David Precht, Philosoph, Bestsellerautor, TV-Moderator, war für das „Gipfeltreffen“ das erste Mal im Chiemgau, und die Aussicht auf die Tour auf das 860 Meter hohe Hocheck bei Oberaudorf machte ihn schnell wach. Gut gelaunt erzählte er von seiner Kindheit in Solingen mit vier Geschwistern, zwei davon aus Vietnam adoptiert. Die marxistisch und atheistisch orientierten Eltern – der Vater Industriedesigner und Privatlehrer, die Mutter engagiert beim Kinderhilfswerk terre des hommes – versuchten, ihren Kindern eine kritische Sicht auf das Leben zu zeigen.
    Kleidung gab’s nur vom Flohmarkt, die Mutter vermittelte dem Sohn als überzeugte Feministin ein sehr eigenes Männerbild, das vom Vater auch nie ernsthaft korrigiert wurde. Precht erzählt von den Diskussionen mit den Eltern, seinem Aufbegehren in der Schule, seiner Jugend als Außenseiter. Er kennt sich überraschend gut in der Natur aus, benennt alle möglichen Pflanzen, Vögel und Insekten, die ihm und Werner Schmidbauer auf dem Weg zum Gipfel begegnen.
    Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit gibt es diesmal keine Fleischpflanzerl, sondern eine vegetarische Brotzeit und alkoholfreies Bio-Bier. Die beiden diskutieren über Liebe, Monogamie, Freiheit, Heimat, Eitelkeit, die Arbeitswelt der Zukunft und die Macht der Ideen. Erst als sich Precht und Schmidbauer zum Ende des Gesprächs noch einmal zuprosten, merken sie, dass der Himmel sich längst zugezogen hat. Auf dem Weg ins Tal schlägt das Wetter endgültig um und es beginnt in Strömen zu regnen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.11.2018BR Fernsehen

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