Dallas
USA 1978–1991
  • Drama
  • Soap
Deutsche TV-PremiereARDOriginal-TV-PremiereCBS (Englisch)
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Alltag in „Dallas“: Es wird geliebt, gehasst, gefeiert und gemordet. Es gibt Affären, uneheliche Kinder, Autounfälle, Brände, Schlägereien und eine Einweisung in die Irrenanstalt.
Den Kern der Familie Ewing, die auf der Southfork Ranch wohnt, bilden Patriarch John Ross „Jock“ Ewing (Jim Davis), seine Frau Eleanor „Miss Ellie“ Ewing (Barbara Bel Geddes) und die Söhne John Ross „J. R.“ (Larry Hagman), Bobby (Patrick Duffy) und Ray Krebbs (Steve Kanaly) sowie J.R.s Ehefrau Sue Ellen (Linda Gray), Bobbys Frau Pamela (Victoria Principal) und Lucy Ewing (Charlene Tilton), die Tochter des vierten Ewing-Sohns Gary, der jedoch nicht mit auf Southfork wohnt und nur selten in der Serie auftaucht.
Seit Jock Ewing seinen alten Freund und Geschäftspartner Digger Barnes nach der Gründung einer eigenen Ölfirma fallen ließ, sind die Ewings und die Barnes-Familie Erzfeinde. Die Familienfehde wird dauerhaft befeuert durch die an „Romeo und Julia“ erinnernde Ehe zwischen Bobby Ewing und Barnes-Tochter Pamela und vor allem durch den immer wieder aufflammenden Kampf um das Unternehmen „Ewing-Oil“, das Barnes-Sohn Cliff (Ken Kercheval) und J.R. mit Leidenschaft führen, ohne auch nur einen Trick oder eine Intrige auszulassen. Während J.R. sowohl im Geschäfts- als auch im Privatleben keinerlei Skrupel zu kennen scheint, seine Geschäftspartner nach Lust und Laune täuscht und seine Frau hintergeht und in den Alkoholismus treibt, ist sein Bruder Bobby mit einem Gewissen und mit einem Sinn für Gerechtigkeit ausgestattet, der entscheidend dazu beiträgt, die bisweilen dramatischen Ereignisse auf Southfork auszubalancieren und erträglich zu machen.

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Dallas – Community

  • (geb. 1963) am

    wäre toll wenn es hier in Deutschland auch auf Blu-ray HD erscheint
  • am

    Schön wärs ...
  • am

    Ich denke eher, dass es eine HD Remastered VÖ auf BD geben wird, da die Serie zwischenzeitlich in HD remastered wurde. Soweit ich weiß, ist in den USA etwas derartiges geplant.
  • am

    Wird sich Warner mal zu einer SD on BD Auflage herablassen? Würde massig Platz sparen.
  • am

    Und die Folge mit Lucys schwulem Verlobten fehlt und was sagt man in der Folge danach in der Syncro: Ein Glück dass er vor der Hochzeit sagte, dass er schwul ist.

    Tja... nur kapierte damals keiner was gemeint war.

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Cast & Crew

Dies & das

„Dallas“ ist eine bekanntesten und erfolgreichsten Fernsehserien aller Zeiten. Die Hochglanzproduktion sprengte die Grenzen vorheriger Seifenopern in Bezug auf Ausstattung und Dramatik und prägte das Bild Amerikas durch ihren weltweiten Erfolg deutlich mit.
Die Geschichte der Familie Ewing beginnt 1978 zunächst als fünfteilige Miniserie des Networks CBS, die dann samstagabends fortgesetzt wird, wo sie zunächst eher durchschnittliche Einschaltquoten holt. Das ändert sich 1979, als sich CBS entscheidet, „Dallas“ auf den Freitagabend zu legen. Von da an erfreuen sich die Geschichten um das texanische Öl-Imperium 13 Jahre lang höchster Zuschauerzahlen.
Ein besonders wichtiges gestalterisches Mittel, das „Dallas“ erstmals konsequent einsetzt und später von so gut wie jeder Serie ebenfalls verwendet wird, ist der sogenannte „Cliffhanger“ am Ende jeder Staffel. Die Zuschauer werden auf dem Höhepunkt einer spannenden Szene im Unklaren gelassen, wie es weitergeht. Erst mit Beginn der nächsten Staffel kommt die Auflösung. Auch und gerade dieses Stilmittel trägt entschieden zum Kult um „Dallas“ bei. Als berühmtestes Beispiel gilt das Ende der zweiten Staffel 1980, bei dem J.R. von einem Unbekannten niedergeschossen wird. Die Szene und die damit verbundene Frage „Who shot J.R.?“ gehen in die Fernsehgeschichte ein, die Folge hält den weltweiten Zuschauerrekord für Fernsehserien (bezogen auf weltweit alle Zuschauer, die die Folge gesehen haben). Bereits 1979 startete das „Dallas“-Spin-Off „Unter der Sonne Kaliforniens“, zu dessen Beginn Miss Ellie ihrem Sohn Gary und seiner Frau Valene ein Haus in Knots Landing, Kalifornien kauft. Auch diese Seifenoper wird ein Dauerbrenner und bringt es ebenfalls auf 14 Staffeln. Während und nach dem Ende von „Dallas“ werden noch drei Fernsehfilme produziert („Dallas – Wie alles begann“ (1986), „Dallas – J. R. kehrt zurück“ (1996) und „Dallas – Kampf bis aufs Messer“ (1998)). Am 13. Juni 2012 startet der US-Sender TNT die gleichnamige Neuauflage von „Dallas“, bei der die Geschichte um das Öl-Imperium der Ewings fortgeschrieben wird. Larry Hagman und seine Kollegen Patrick Duffy und Linda Gray nehmen ihre alten Rollen wieder auf, während die neuen Hauptrollen jedoch von Josh Henderson und Jesse Metcalfe als Söhne von J.R. und Bobby gespielt werden.
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):349-tlg. US-Soap von David Jacobs („Dallas“; 1978–1991).
Mehrere Generationen der Ewing-Familie, die durch Ölgeschäfte reich geworden ist, leben auf der Southfork Ranch in Dallas. John Ross, genannt Jock Ewing (Jim Davis), ist das Familienoberhaupt und Chef von Ewing Oil. Er ist mit Eleanor Southworth, genannt Miss Ellie (Barbara Bel Geddes; nur in der achten Staffel: Donna Reed), verheiratet. John Ross, genannt J. R. Ewing (Larry Hagman), ist der älteste Sohn, ein prinzipienloser Intrigant mit einem fiesen Lachen (das berühmt wurde); seine Frau ist die schöne, aber schwierige Sue Ellen (Linda Gray), eine frühere Miss Texas, die ihren Frust im Alkohol ersäuft. Ihr gemeinsamer Sohn heißt John Ross Ewing III. (Tyler Banks, ab der achten Staffel: Omri Katz).
Die Erzfeinde der Ewings sind die Barnes. Familienoberhaupt ist Willard Barnes, genannt „Digger“ (David Wayne, ab der dritten Staffel: Keenan Wynn). Einst waren er und Jock Partner, doch dann betrog Jock ihn um die Erlöse aus einem gigantischen Ölfund und nahm ihm auch noch die Freundin weg – Miss Ellie. Seitdem verbindet beide nur noch Hass, bis Jocks jüngster Sohn Bobby Ewing (Patrick Duffy) sich ausgerechnet in Diggers Tochter Pamela (Victoria Principal) verliebt und sie heiratet.
Auch der Tod der Familienoberhäupter Digger und Jock in der dritten bzw. fünften Staffel bringt keinen Frieden. Diggers Sohn und Pamelas Bruder Cliff Barnes (Ken Kercheval), ein Staatsanwalt, übernimmt die Geschäfte des Familienunternehmens Barnes-Wentworth und versucht, Ewing Oil zu zerstören. Das misslingt. Der neue Ewing-Boss J. R. schreckt vor keinem Verbrechen zurück, um seinen Vorteil zu suchen und anderen zu schaden – auch nicht gegenüber seinen Brüdern und seiner Frau. Der Rest der Familie intrigiert ebenso fröhlich gegeneinander, die Verheirateten betrügen sich gegenseitig. J. R. selbst schläft nach und nach mit fast jedem weiblichen Mitglied des Bekanntenkreises.
Weitere Hauptpersonen sind: Lucy (Charlene Tilton), die Tochter von Jocks zweitem Sohn Gary (David Ackroyd, ab der dritten Staffel: Ted Shackelford) und seiner Frau Valene (Joan Van Ark); Mitch Cooper (Leigh McCloskey), der Lucy heiratet; die Sängerin Afton Cooper (Audrey Landers), Mitchs Schwester; Ray Krebbs (Steve Kanaly), der Ranch-Vormann, der sich als unehelicher Sohn Jocks entpuppt und Donna Culver (Susan Howard) heiratet; Steven „Dusty“ Farlow (Jared Martin), ein Cowboy, mit dem Sue Ellen eine Affäre hat; Dustys Vater Clayton Farlow (Howard Keel), der Miss Ellie heiratet, nachdem Jock in Südamerika verschollen ist; Mark Graison (John Beck), der sich nach Pamelas Scheidung von Bobby in sie verliebt; Bobbys Sekretärin Phyllis (Deborah Tranelli); J. R.s Sekretärin Sly (Debbie Rennard); Cliff Barnes’ Sekretärin Jackie (Sherril Lynn Rettino); Bobbys alte Flamme Jenna Wade (sie taucht zunächst nur in zwei einzelnen Episoden als Gastrolle auf, beim ersten Mal gespielt von Morgan Fairchild, beim zweiten Mal von Francine Tacker; ab der siebten Staffel gehört sie zum regelmäßigen Ensemble und wird von Priscilla Presley gespielt); Cousine Jamie Ewing (Jennilee Harrison), die Cliff Barnes heiratet; sowie April Stevens (Sheree J. Wilson), die Ex-Frau von Jamies Bruder Jack Ewing (Dack Rambo), die Bobby heiratet und später umgebracht wird. Carter McKay (George Kennedy) kauft eines Tages die Ranch von Ray Krebbs. J. R. heiratet Cally Harper (Cathy Podewell). Etwa zur gleichen Zeit taucht James Richard Beaumont (Sasha Mitchell) auf, J. R.s jahrelang verschollener Sohn.
Die Produzenten hielten Logik, Plausibilität oder gar Realismus für überschätzte Werte, die einem nur die besten Storylines kaputtmachen. Der berühmteste Beweis dafür war ihre unbeschwerte Art, mit dem Aus- und Wiedereinstieg von Patrick Duffy umzugehen. Bobby starb am Ende der achten Staffel bei einem Autounfall – kurz vorher hatte er noch das Leben seiner geliebten Pam gerettet. Obwohl Fiesling Larry Hagman der unangefochtene Star der Serie war, sanken die Einschaltquoten nach Duffys Ausstieg dramatisch, weil der gute Gegenpol zu J. R. fehlte. Die Produzenten und Hagman überredeten Duffy zur Rückkehr, weshalb eines Morgens Pamela einen sich fröhlich einseifenden Bobby unter der Dusche entdeckt und feststellt, dass sie die Handlung des gesamten vergangenen Jahres komplett geträumt hat, inklusive ihrer Heirat mit Mark Graison.
Trotz solch absurder Wendungen war Dallas nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten. Bei uns war über zehn Jahre lang dienstags um 21:45 Uhr Dallas-Zeit. Jede Folge war 45 Minuten lang und damit von der ARD um drei bis fünf Minuten gekürzt worden. Dass die Zuschauer von Staffel zu Staffel weiterhin einschalteten, sicherten sich die Produzenten jeweils mit einem Cliffhanger am Ende der letzten Episode einer Staffel – Dallas war die erste Serie, die dieses Prinzip systematisch einsetzte. Wer wissen wollte, ob Sue Ellen aus der brennenden Southfork Ranch gerettet wird oder wer gerade auf J. R. geschossen hat, musste ein halbes Jahr warten und die erste Folge der neuen Staffel sehen. Im Falle der Schüsse auf J. R. am Ende der dritten Staffel wollten die Produzenten sichergehen, dass niemand etwas verraten konnte. Deshalb wurden fünf verschiedene Versionen gedreht, und nicht einmal die Schauspieler wussten, welche gesendet würde. Die richtige Version wurde erst am Ausstrahlungstag an den Sender ausgeliefert (und wurde zu einer der meistgesehenen Fernsehsendungen überhaupt). In ihr schießt Kristin Shepard (Mary Crosby), Sue Ellens Schwester und J. R.s Geliebte, die von ihm schwanger war. Ihren Sohn Christopher (Joshua Harris) adoptieren später Pamela und Bobby. Kristin verdankt die Serie auch den Cliffhanger am Ende der vierten Staffel: Sie stirbt im Pool der Southfork Ranch, aber bis zum Beginn der fünften Staffel war nicht klar, wessen Leiche da schwamm.
Auch die letzte Folge nach mehr als 13 Jahren hatte keinen wirklichen Schluss. J. R. sitzt allein in seinem Büro – ist in jeder Hinsicht gescheitert und verlassen: Seine Frauen und Kinder sind weg, Miss Ellie ist mit Clayton nach Europa gegangen, Bobby gehört die Southfork Ranch und Cliff Barnes Ewing Oil. Während er trinkt, erscheint ihm ein Engel und zeigt ihm, was aus den anderen geworden wäre, wenn es J. R. nicht gegeben hätte (ein Zitat aus Frank Capras Film „Ist das Leben nicht schön?“ von 1947, in dem sich George Bailey [James Stewart] am Heiligabend umbringen will und ebenfalls von einem Engel die Vision einer Welt ohne ihn gezeigt bekommt). J. R. zieht am Ende seinen Revolver. Ein Schuss ist zu hören, Bobby stürmt ins Zimmer – und nur er sieht, was passiert ist.
Tatsächlich ging es noch einmal weiter: Fünf Jahre nach dem Ende der Serie entstand der Fernsehfilm „J. R. kehrt zurück“ („Dallas – J. R. Returns“; 1996), der 1998 in der ARD lief. 1998 wurde ein weiterer zweistündiger Dallas-Fernsehfilm gedreht („Kampf bis aufs Messer“), er lief am 15. Mai 2002 bei Super RTL. Schon während der Laufzeit der Serie hatte es das zweistündige Special „Dallas – Wie alles begann“ gegeben, das die Familienverhältnisse bis zum Beginn der Serie aufklärte. Während der ersten zwei Jahre der Serie hatte die ARD sieben vergleichsweise gewalttätige Folgen ausgelassen, die auch später nie in Deutschland gesendet wurden.
Der Erfolg von Dallas brachte viele Nachahmer des Konzepts hervor, von denen Der Denver-Clan der erfolgreichste war. Für Linda Evans, die darin die Krystle spielt, war ursprünglich Dallas geschrieben worden: Sie sollte Pamela Ewing spielen, lehnte aber ab, weil ihr die Rolle zu klein war. Dallas hatte einen Spin-off: Ted Shackelford und Joan Van Ark bekamen als Gary und Valene Ewing ihre eigene Serie Unter der Sonne Kaliforniens, deren Laufzeit die von Dallas sogar noch übertraf. Serienerfinder David Jacobs hatte diese Serie schon vor Dallas entwickelt, fand jedoch zunächst keinen Abnehmer.

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