Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2
1. Aphrodites Paradies
Folge 1 (43 Min.)Bild: Till LehmannZypern ist ein Paradies unter blauem Himmel mit rund 320 Sonnentagen pro Jahr. Fast 18 Prozent der Fläche der Republik Zypern stehen unter Naturschutz. Wie das Troodos-Gebirge, dessen Gipfel bis zu 2.000 Meter in die Höhe ragen. Damit die reiche Natur auf der Insel überlebt, braucht es Menschen, die sich darum kümmern. Schleiereulen sollen helfen, den Einsatz von Gift-Ködern in der Landwirtschaft zu reduzieren. Eine einzige Eule kann bis zu tausend Mäuse und Ratten pro Jahr vertilgen. Naturschützer machen sich genau das zunutze. Sie installieren neue Brutkästen und kontrollieren, wie die Schleiereulen sich vermehren.
Auch die Bäume der Insel sind etwas Besonderes. Im Troodos-Gebirge, oberhalb von 900 Metern, wächst eine Art, die es nur hier gibt: die Zypern-Zeder. Die Bäume waren jahrhundertelang das klassische Baumaterial für Kirchen und Häuser. Raubbau und Klimaveränderungen sorgten dafür, dass die Zeder heute auf der Roten Liste steht. Dank eines Schutzprogramms wird jetzt massiv aufgeforstet. Wildtierbeauftragte der Forst- und Jagdbehörde sind auf der Suche nach dem selten gewordenen Nationaltier Zyperns, dem Mufflon.
Die großen Wildschafe lebten einst zu Tausenden auf der Insel. Durch starken Jagdbetrieb wurden die Tiere in den vergangenen Jahrhunderten fast ausgerottet. Das Mufflon ist mittlerweile streng geschützt. Die Akamas-Halbinsel im Westen Zyperns ist ein fast 200 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet mit ausgedehnten Hügellandschaften und unberührten Küstenregionen. Im Frühling blüht es zwischen den Felsen prächtig. Dann wird die Halbinsel zum Schlaraffenland für Schmetterlinge. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.03.2025 arte 2. Garten im Mittelmeer
Folge 2 (42 Min.)Bild: Till LehmannZypern ist ein kleines Paradies mit rund 320 Sonnentagen pro Jahr. Fast 18 Prozent der Fläche der Republik Zypern stehen unter Naturschutz. Wie das Troodos-Gebirge, dessen Gipfel bis zu 2.000 Meter in die Höhe ragen. Seit einiger Zeit spüren die Fischer von Agia Napa die Folgen der steigenden Meerestemperaturen. Gebietsfremde Arten wandern ein. Vor allem Rotfeuerfische gehen derzeit ins Netz. Das Problem: Die Brustflossenstacheln dieser Meeresbewohner sind giftig. Doch abgesehen von den giftigen Stacheln gilt der Rotfeuerfisch als äußerst schmackhaft.
Die Boden- und Klimaverhältnisse Zyperns sind so gut, dass bestimmte Gemüsesorten, wie etwa Kartoffeln, sogar drei Mal pro Jahr geerntet werden können. Im Dorf Xylophagou findet die erste Ernte schon Ende Februar statt. Es sind die frühesten Frühkartoffeln der Europäischen Union. Unzählige Vögel nutzen Zypern als Rast- und Brutplatz. Doch sie brauchen Hilfe. Naturschützer haben Land gekauft, Hunderte Bäume gepflanzt und somit einen Schutzraum geschaffen. Der „Safe Haven“ liegt mitten in einem Gebiet, in dem illegal Singvögel gejagt werden, obwohl dies seit 1974 offiziell verboten ist.
Die Sumpfgebiete nahe der Inselhauptstadt Nikosia sind seit jeher Heimat der ostmediterranen Bachschildkröte. Eine groß angelegte Untersuchung soll zeigen, wie viele Exemplare der seltenen Art wirklich hier leben. Seit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend wird auf Zypern Olivenöl hergestellt. Am Fuße des Troodos-Gebirges steht ein ganz besonderer Baum: ein uraltes Exemplar, das fast 800 Jahre alt ist. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.03.2025 arte
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