Zimmer frei! Folge 599: Wolfgang Niedecken (zum Zweiten)
Folge 599
Wolfgang Niedecken (zum Zweiten)
Folge 599 (60 Min.)
Er ist der Frontmann von BAP, einer der seit Jahrzehnten erfolgreichsten deutschen Rockbands. Im November vergangenen Jahres hatte er einen Schlaganfall und löste damit nicht nur bei seinen unzähligen musikalischen Fans Besorgnis aus: Wolfgang Niedecken. Nach glücklicher Genesung kehrte der Kölner Musiker schon im Mai 2012 auf die Bühne zurück und holte mit BAP die zuvor geplatzte Tournee nach. „Ich bin fitter als vorher und lebe jetzt sehr konsequent“, sagt Wolfgang Niedecken. „Ich treibe jeden Morgen wieder Sport und lasse sogar das alkoholfreie Bier weg.“ Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann blickt der Kölner Musiker noch einmal auf die dramatischen Stunden und Tage zurück. „Ich hab’ das erstmal gar nicht ernst genommen“, so Niedecken über seine Einlieferung ins Krankenhaus, „erst als ich unter Narkose gesetzt wurde, dachte ich: Hoppla! Jetzt geht’s wirklich um die Wurst“. Sein erster Gedanke, nachdem er wieder erwachte: „Wunderbar, es gibt noch ’ne Zugabe.“
Musikalische Zugaben und wahre Leckerbissen für alle Niedecken-Fans gibt es am Sonntag bei Zimmer frei!. Erst interpretiert Wolfgang Niedecken im Duett mit Götz Alsmann ein Lied der Kölner Karnevals- und Musik-Legende Hans Süper, dann trifft er zu seiner Überraschung auf den Sänger und Musiker Clueso. Zusammen präsentieren die drei eine kölsch-deutsche Version des Bob-Dylan-Klassikers „Forever young“. In der Sendung kommen auch langjährige Weggefährten zu Wort: Musikmanager Walter Pütz verrät, wie er BAP 1982 als Vorgruppe der Rolling Stones platzieren konnte und damit eine – bisher geheim gehaltene – Wette gewann. BAP-Schlagzeuger Jürgen Zöller erklärt, warum Niedeckens Texte aus seiner Sicht in letzter Zeit noch besser geworden sind. Auch in dieser Ausgabe von Zimmer frei! gibt es witzige und skurrile Aktionen. Diesmal geht es um Wolfgang Niedeckens Traum von einer Wohnmobilreise durch Australien und um seine künstlerischen Talente, die bei der spektakulären Aktion „Freskenmalerei“ gefragt sind. (Text: WDR)