zeit.geschichte Österreich I: Verlockung und Gewalt
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Österreich I: Verlockung und Gewalt
Die Republik Österreich wird 100! Anlässlich dessen bringt ORF III die gesamte zwölfteilige ORF-III-Dokumentarreihe „Österreich I“ von Hugo Portisch und Sepp Riff, die als umfassendste Aufarbeitung der Geschichte der Ersten Republik gilt. Auf den Griff nach der Wirtschaft folgt der Griff nach den Menschen. Die Deutsche Arbeitsfront und ihre Unterorganisationen spielen eine zentrale Rolle dabei die Menschen für den Nationalsozialismus zu begeistern. Die achte Folge von „Österreich I – Verlockung und Gewalt“, Hugo Portischs und Sepp Riffs großer Dokumentationsreihe in der Neubearbeitung von ORF III, steht ganz im Zeichen der Vereinnahmung der Österreicher und Österreicherinnen durch den
Nationalsozialismus – die bevorzugten Mittel waren Verlockung und Gewalt. Zu den Verlockungen zählen ein vielfältiges Angebot an Arbeitsurlauben auf Kreuzfahrtschiffen bis hin zu den Möglichkeiten, billig an einen Volkswagen und andere Güter zu kommen. Gleichzeitig herrscht Zwang: Mitglied bei irgendeiner nationalsozialistischen Organisation zu sein wird fast unumgänglich, auf die Jugend setzt die Führung ganz besonders. In der Hitlerjugend und dem BDM (Bund Deutscher Mädel) sollen jugendliche Buben und Mädchen auf den Wehr- und Kriegsdienst, bei gleichzeitiger ideologischer Schulung, vorbereitet werden. Kaum wo wird die Ideologie so schnell sichtbar wie in Kunst und Kultur. (Text: ORF)