zeit.geschichte Hannes Androsch. Ein politisches Portrait
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Hannes Androsch. Ein politisches Portrait
Gestalterin Helene Maimann, Dr. Hannes Androsch.
Bild: ORF
Sein Leben steht nicht nur in der österreichischen Nachkriegsgeschichte singulär da: Zügig eine Bilderbuchkarriere als junger Mann hingelegt, sowohl politisch als auch fachlich; mit 32 erfolgreicher Finanzminister und Exponent der Kreisky-Ära. Dann, nach zehn Jahren, Sturz und Zwischenspiel als Bankendirektor. Und Start der zweiten Karriere als Großindustrieller, „Salzbaron“ und als Global Player, als international tätiger strategischer Investor. In den letzten Jahren
Start der dritten Laufbahn als elder statesman und Gründer der größten privaten Wissenschaftsstiftung Österreichs. Bewundert, abgelehnt, charismatisch und umstritten: Hannes Androsch lässt niemand kalt. Sein Bild in der Öffentlichkeit ist kontrovers. Erbitterte Gegnerschaft steht entschiedene Zustimmung gegenüber. Wenige Politiker sind so lange zugleich so populär und polarisierend gewesen. Am 18. April 2008 wird Androsch siebzig. Zeit für eine Bilanz. (Text: ORF)