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  • Am 21. Dezember 1975 stürmt ein sechsköpfiges Terrorkommando kurz vor 12 Uhr das OPEC-Gebäude in Wien. Die Terroristen erschießen einen österreichischen Polizisten, bringen die Ölminister der OPEC-Länder in ihre Gewalt, zwingen die österreichische Regierung dazu, freies Geleit zu geben und fliegen mit einer AUA-Maschine und allen Geiseln ab. Erst später wird klar, wer der Anführer der Gruppe war: der internationale Terrorist Illich Ramirez Sanchez, genannt Carlos – der Schakal. Eine „Thema Spezial“-Dokumentation rekonstruiert die dramatischen Stunden – fast auf den Tag genau dreißig Jahre danach. Zeitzeugen schildern die Stunden der Angst, des Chaos und der Hoffnung auf eine gütliche Lösung dieses größten Terrorüberfalls im Europa der 70er Jahre, zum Teil nicht veröffentlichtes Archivmaterial aus den Beständen des ORF lässt die „Tage des Terrors“ noch einmal Revue passieren. (Text: ORF)
  • Der Abend des 2. November 2020 versetzte Wien und das ganze Land in einen Zustand der Angst und des Schreckens. Ein islamistischer Attentäter erschoss vier Menschen und verletzte mehr als zwanzig weitere schwer. Der islamistische Terror, der in den Jahren zuvor mehrere Länder Europas erschütterte, war auch nach Österreich gekommen. Die ORFIII-Dokumentation erzählt die Chronologie der dramatischen Tage rund um das schreckliche Attentat in Wien und beschreibt wie in den Monaten danach die Aufarbeitung stattgefunden hat. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 04.11.2023 ORF III
  • Der Abend des 2. November versetzte Wien und das ganze Land in einen Zustand der Angst und des Schreckens. Ein islamistischer Attentäter erschoss vier Menschen und verletzte mehr als zwanzig weitere schwer. ORFIII zeigt eine Chronologie der dramatischen Tage und liefert einen Rückblick auf die Woche des schrecklichen Attentats in Wien. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • Am 21. Dezember 1975 stürmte ein sechsköpfiges Terrorkommando das OPEC-Gebäude in Wien und nahm 70 Geiseln, darunter die Ölminister der OPEC in seine Gewalt. Drei Menschen starben bei dem Attentat. Während die österreichischen Geiseln nach langen Verhandlungen freigelassen wurden, sollen die Erdölminister in ihren Ländern zu propalästinensischen Erklärungen gezwungen werden. Knapp vor dem Abflug nach Algerien kommt es zu einem Fauxpas: der Handschlag des internationalen Terroristen Carlos mit dem damaligen Innenminister Otto Rösch. Neun Tage wurde an Originalschauplätzen nachgedreht, in Originalkostümen der Siebziger Jahre. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 03.11.2020 ORF III
  • Die Rampe 1944 – hier entscheiden SS-Männer, wer sofort in den Tod gehen wird. 80 Prozent der Ankommenden werden diesen Tag nicht überleben.
    Am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee Auschwitz. Bis heute gilt der Ort als Synonym für den Holocaust. Ausgangspunkt für die Dokumentation ist ein einzigartiges Dokument, das sich in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem befindet: ein Fotoalbum von Auschwitz, angelegt von den SS-Tätern selbst. Fast alle Fotos darin entstanden Ende Mai 1944, an nur wenigen Tagen. Sie zeigen die grausame Routine im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau: die Ankunft der jüdischen Opfer in vollgepackten Viehwaggons, ihre „Selektion“ auf der Rampe in Arbeitsfähige und Todgeweihte, den Raub ihres Eigentums und die Verwandlung all derer, die nicht gleich getötet wurden, in kahl rasierte, uniformierte Arbeitssklaven. Der Film erzählt aus der Sicht der Opfer und einiger Täter von einem typischen Tag in Auschwitz im Mai 1944. Auch an diesem Tag war der Massenmord Routine. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 29.01.2022 ORF III
  • Der 22. November 1963 wurde zum Schicksalstag in den USA. Um 11:33 landet die Air Force One in Dallas, wo der Präsident John F. Kennedy Stimmung für seine Wiederwahl machen wollte. Mit einer offenen Limousine werden JFK und seine Frau Jackie durch die Stadt gefahren und von zahlreichen Zuschauern am Straßenrand bejubelt. Eine Stunde nach der Landung – am helllichten Tag und auf offener Straße – wird der 35. Präsident der Vereinigten Staaten zum Opfer eines Attentats. Jackie sitzt genau neben ihm im Wagen, als ihn zwei Schüsse in den Hals und in den Kopf trafen. Die Ermittlungen werden umgehend aufgenommen und noch am selben Tag kann ein Schuldiger ausfindig gemacht werden.
    Doch die Zweifel, den wahren Täter gefasst zu haben, bleiben. Mit einer minutiösen Rekonstruktion zeigt der französische Filmemacher Patrick Jeudy die Ereignisse dieses Schreckenstages im November 1963 bis zum Staatsbegräbnis am Nationalfriedhof Arlington. Die detaillierte Recherche präsentiert persönliche Erfahrungen über den Tag des Attentats, anders als die starren Bilder der amerikanischen Justiz. Zahlreiche Archivaufnahmen und Illustrationen skizzieren die Erlebnisse der Zeit- und Augenzeugen, um ein neues Licht auf den Mythos um Kennedys Tod zu werfen. (Text: ORF)
  • Österreich, so scheint es, ist in den letzten Jahren zu einem Paradies für Korruptionisten, Mauschler und obskure Geschäftemacher geworden. Amtsmissbrauch und Bestechung, unerlaubte Vorteilsannahme und verschiedene Formen der Freunderl-, Vettern- und Parteibuchwirtschaft gehören aber schon seit langem zum Inventar der politischen „Kultur“ in Österreich. Von der gekauften Berichterstattung des Zeitungszaren Imre Bekessy in den 1920er-Jahren bis zum AKH-Skandal, von der „Phönix-Affäre“, die Schuschniggs Ständestaat erschütterte über den Krauland-Skandal der frühen 1950er bis hin zu den diversen Affären der jüngeren Vergangenheit.
    Die Liste der österreichischen Korruptionsskandale seit 1918 ist lang. In der neuen ORF-III-Dokumentation von Günter Kaindlstorfer, bittet Kabarett-Star Florian Scheuba als Zeremonienmeister prominente Expertinnen und Experten wie Irmgard Griss, Florian Klenk, Eva Geiblinger, Peter Michael Lingens, Hubert Sickinger und Oliver Rathkolb zum „Tango Korrupti“ und geht mit ihnen der Korruptionsanfälligkeit der „österreichischen Seele“ auf den Grund. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 16.09.2023 ORF III
  • Mit Donald Trump zieht ein Mann ins Weiße Haus ein, der keinen Hehl daraus macht, seine eigenen Regeln zu bevorzugen. Aber hat er sogar die Präsidentschaftswahl 2016 manipulieren lassen? Niemand steht über dem Gesetz, nicht einmal der Präsident der USA, so das Credo des FBI. Die Behörde ermittelt schon früh gegen Trump und dessen Team, sammelt Beweise für mögliches Fehlverhalten. Die Folge: Der Präsident entlässt den FBI-Chef James Comey. Was passiert, wenn die obersten Vertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Trumps Gegnerin im Wahlkampf 2016, Hillary Clinton, wurde die sogenannte E-Mail-Affäre zum Verhängnis, deren Veröffentlichung von Russland aus gesteuert worden war.
    Hatte Trump dabei persönlich die Hände im Spiel? Das FBI ermittelt, allen voran FBI-Chef James Comey, der sich dem Weißen Haus nicht beugen will. Zudem ist Comey Kummer mit der Regierung gewohnt: Zuvor hat er sich bereits gegen Präsident George W. Bush positioniert, weil dieser nach dem 11. September 2001 zu illegalen Mitteln gegriffen haben soll, um den „War on Terror“ zu rechtfertigen. Gegen Trump konnte Comey lange nichts ausrichten. Doch die Geschichte dieser beiden Männer ist möglicherweise noch nicht zu Ende. (Text: ORF)
  • Die Watergate-Affäre – Machtmissbrauch, Behinderung der Justiz und Vertuschungsversuche durch das Weiße Haus. Im Zentrum des Skandals der damalige US-Präsident Richard Nixon. Um seine Wiederwahl 1972 zu sichern, ist dem Republikaner Nixon jedes Mittel recht. Eine Truppe ehemaliger CIA-Agenten bricht in die Wahlkampfzentrale der Demokratischen Partei im Watergate-Hotel ein. Damit beginnt die größte politische Affäre in der US-Geschichte. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Die Dokumentarserie erzählt die lange und komplexe Geschichte von US-Präsidenten, von Nixon bis Trump, die die Rechtsstaatlichkeit und die Aufgabe des FBI, sie durchzusetzen, auf die Probe stellen.
    Im Fall der Watergate-Affäre untersucht das FBI den Einbruch in die Wahlkampfzentrale der Demokraten. Je tiefer die Ermittler graben und je mehr sie über die Hintergründe der Einbrecher erfahren, umso weniger können sie fassen, wie weit der Vorfall ins Weiße Haus hineinreicht. Um einem Amtsenthebungs- und Ermittlungsverfahren zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 zurück – zum ersten Mal in der Geschichte der USA gibt ein amtierender Präsident sein Amt auf. (Text: ORF)
  • Mitte der 1980er-Jahre, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, fliegen illegale US-Waffendeals mit Nicaragua und dem Iran auf. Hat Präsident Ronald Reagan die Deals befohlen, das Gesetz gebrochen? Die Iran-Contra-Affäre reicht bis in die höchsten Kreise des Weißen Hauses. Das FBI findet bei seinen Ermittlungen um ein in Nicaragua abgestürztes US-Flugzeug heraus, die Regierung von Präsident Reagan hat sich über Beschlüsse des Parlaments hinweggesetzt. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Im Fall der Iran-Contra-Affäre staunen die Agenten des FBI nicht schlecht, als sie im Dschungel Nicaraguas im Zusammenhang eines abgestürzten, mit Waffen beladenen US-Flugzeugs ermitteln.
    Aufgrund der Erfahrung des Vietnamkriegs hatte der US-Kongress Waffenlieferungen an die mittelamerikanischen Rebellen verboten. Wer also hat sie geliefert? Die FBI-Ermittlungen ergeben eine schier unglaubliche Verbindung: Das Geld für die Waffen stammt aus einem geheimen Waffengeschäft der USA mit dem Iran, der damit für seine Hilfe bei der Befreiung von US-Bürgern im Libanon belohnt worden war. Zwei geheime und illegale Waffendeals – eingefädelt vom Weißen Haus. Bis heute ist ungeklärt, ob und wenn ja, wie tief US-Präsident Ronald Reagan darin verstrickt war. (Text: ORF)
  • Die Beziehung zur Praktikantin Monica Lewinsky hätte US-Präsident Bill Clinton 1998 fast sein Amt gekostet – nicht wegen der Affäre, sondern wegen Behinderung von FBI-Ermittlungen gegen ihn. Als die Lewinsky-Affäre bekannt wird, hätte sie vielleicht eine Privatsache des US-Präsidenten bleiben können. Doch Bill Clinton leugnet und versucht, seinen Fehltritt zu vertuschen. Dies ruft das FBI auf den Plan. Denn nun geht es um Meineid und Strafvereitelung. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde.
    Probleme mit dem FBI hat Bill Clinton aber schon vor der Lewinsky-Affäre. Es geht um eine pleitegegangene Immobilienfirma in Whitewater, an der Clinton als Generalstaatsanwalt von Arkansas beteiligt war. Clinton übersteht den Skandal, doch nur um den Preis der Schaffung des Postens eines Sonderermittlers beim FBI. Dessen Aufgabe soll es sein, Verfehlungen der Amtsträger im Weißen Haus zu verfolgen. Und dieser neue Sonderermittler heftet sich an Clintons Fersen, als dieser seine Affäre mit Monica Lewinsky zunächst abstreitet. (Text: ORF)
  • Der große Konflikt zwischen Tradition und Moderne steht im Mittelpunkt der ersten Folge von „Der taumelnde Kontinent“. Während Europas Herrscher noch versuchen, die Zeit stillstehen zu lassen, schaffen die enorme Expansion der Industrie und das Leben in den rapide wachsenden Metropolen völlig neue Realitäten für Alltag, Politik, Kultur und Wissenschaft. Beindruckende Archivbilder und Interviews mit Experten erwecken diese Zeit zu neuem Leben. Autor und Historiker Philipp Blom berichtet von wichtigen Ereignissen von Originalschauplätzen in ganz Europa.
    Zu seinen Gesprächspartnern gehören Historiker und Wissenschaftler, aber auch Eduard Habsburg-Lothringen, ein direkter Nachfahre von Kaiser Franz Josef, und Jekaterina Samuzewitsch von der Band „Pussy Riot“. Blom berichtet von einer Periode, in der sich die Welt innerhalb eines Jahrzehnts völlig veränderte, vom Niedergang des Adels bis zum Feminismus, von der abstrakten Kunst bis zur Quantenphysik. Immer wieder werden Parallelen zwischen damals und heute sichtbar. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 21.06.2014 ORF III
  • Autor Philipp Blom und Regisseur Robert Neumüller konzentrieren sich im zweiten Teil von „Der taumelnde Kontinent“ auf die gewaltigen Auswirkungen der Veränderungen in den Jahren vor 1914 auf die Menschen jener Zeit. Die enorme Expansion der Industrie und das Leben in den großen Städten zwangen die Menschen dazu, sich neu zu erfinden. Kinos und Kaufhäuser, Fahrpläne und Fußballclubs, Werbung und die Faszination mit Geschwindigkeit bestimmten von nun an das Leben von Millionen. Während Arbeiter nur langsam zu mehr Rechten und mehr Lohn kamen, war es für die Mittelklasse eine Zeit des Wohlstands. Ein Teil dieses Wohlstandes wurde auch durch die Ausbeutung der Kolonien erwirtschaftet.
    Philipp Blom berichtet auch über diese dunkle Seite der europäischen Erfolgsgeschichte, besonders den grausamen Massenmord im Kongo. Die neuen gesellschaftlichen Realitäten forderten auch neue künstlerische Antworten. Pablo Picasso, Kasimir Malewitsch, Arnold Schönberg, Egon Schiele und Arthur Schnitzler gehörten zu den kreativen Geistern, die Kunst völlig neu definierten. Das 20. Jahrhundert war bereits in seiner noch heute gültigen Vielfalt geboren worden, als die Folgen der Schüsse von Sarajewo diese rasante gesellschaftliche Entwicklung unterbrachen und die Welt in eine ungeahnte Katastrophe stürzten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 21.06.2014 ORF III
  • Im Herbst 1972 erschüttert ein Terroranschlag die Olympischen Spiele in München. Am 5. September stürmen acht schwerbewaffnete palästinensische Terroristen das Wohnquartier der israelischen Olympiateilnehmer und nehmen elf Mannschaftsmitglieder als Geiseln – und die ganze Welt wird via Fernseher Zeuge dieser schrecklichen Tat. Eine neue vierteilige Dokumentation beleuchtet am 50. Jahrestag akribisch alle Geschehnisse von damals – von den Planungen der Terrororganisation „Schwarzer September“, über das Versagen der deutschen Polizei bis hin zur Vergeltung des israelischen Geheimdienstes an den palästinensischen Geiselnehmern.
    Die erste Folge beschreibt, wie sich Deutschland bei den Olympischen Spielen 1972 von der besten Seite zeigen möchte. Perfekt inszenierte Spiele sollen 27 Jahre nach dem Holocaust ein neues Bild von Deutschland zeichnen. Das letzte Olympia in Deutschland fand 1936 unter Adolf Hitler statt und diente als eine Machtdemonstration des nationalsozialistischen Regimes. Nun versucht sich Westdeutschland gegenteilig zu positionieren – und setzt bewusst auf lockere Sicherheitsbestimmungen und unbewaffnete Polizisten in Zivilkleidung, um negative Assoziationen zu vermeiden. Auch Warnungen von terroristischen Angriffen auf die Spiele werden ignoriert – nichts soll den perfekten Spielen im Weg stehen. Eine katastrophale Fehleinschätzung. Am Morgen des 5. September schlägt die Terrororganisation „Schwarzer September“ zu. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022
  • In der zweiten Folge der vierteiligen-Dokumentation wird beschrieben, wie die palästinensischen Terroristen die Räume der israelischen Athleten stürmen. Zwei Israelis sterben, neun werden als Geiseln genommen. Es beginnen Verhandlungen zwischen den Terroristen und der deutschen Regierung, die Palästinenser fordern die Freilassung von 200 gefangenen Kameraden. Dieser Teil der Dokumentationsreihe befasst sich neben der nervenzerreisenden Verhandlung auch mit der Geschichte hinter der Terrororganisation „Schwarzer September“ und den Ursprüngen des palästinensischen Terrors. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022
  • Nachdem alle Verhandlungsversuche die israelischen Geiseln zu befreien gescheitert sind, willigt die deutsche Polizei ein, den Terroristen ein Flugzeug für die Flucht der Terroristen, gemeinsam mit den Geiseln, zur Verfügung zu stellen. Der Plan der deutschen Polizei: die Geiselnehmer in eine Falle zu locken. Doch diese Operation endet in einem absoluten Desaster. Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beleuchtet den letzten Akt der mehrstündigen Geiselnahme. Über 3.000 Polizeiakten liefern einen detaillierten Einblick in das organisatorische Totalversagen der deutschen Polizeikräfte. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022
  • Einen Monat nach dem Terrorangriff werden die überlebenden Geiselnehmer freigelassen. Die deutsche Regierung versucht damit, die angespannte politische Lage zu beruhigen. Während die Terroristen in Palästina wie Helden gefeiert werden, startet Israel eine Geheimoperation, um die Geiselnehmer zur Rechenschaft zu ziehen. Überlebende und Beteiligte aller Seiten blicken im letzten Teil der vierteiligen Reihe auf die Geschehnisse rund um das Attentat 1972 zurück. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022
  • Jerusalem, 22. Juli 1946: 91 Menschen sterben bei einer Explosion im legendären „King David Hotel“. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film den Terroranschlag. Das „King David Hotel“ beherbergt 1946 auch die britische Mandatsregierung. Die radikal-zionistische Attentätergruppe Irgun will die Briten aus dem Land jagen und einen jüdischen Staat gründen. Terror gilt der Irgun und ihrem Anführer als legitimes Mittel. 1948 verlassen die Briten Palästina, der Staat Israel wird gegründet. Menachem Begin, Kopf der Irgun, wird drei Jahrzehnte später israelischer Ministerpräsident.
    Gemeinsam mit Anwar as-Sadat erhält er den Friedensnobelpreis. Dennoch gilt der Anschlag auf das „King David Hotel“ bis heute als umstrittenes Kapitel in der Staatsgründung Israels. Welche Bedeutung hatte die Freundschaft zwischen den Führern der Irgun und der Irisch-Republikanischen Armee? Wie trug ein berühmtes Broadway-Stück mit Marlon Brando zur zionistischen Sache bei? Betroffene und Nachkommen der Attentäter blicken auf die Ereignisse zurück.
    Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • 12. Oktober 2000, Jemen: Eine Explosion reißt ein Loch in den amerikanischen Zerstörer „USS Cole“. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film den Terroranschlag. 17 US-Marines sterben bei dem Terroranschlag im Hafen der jemenitischen Stadt Aden. Schon bald machen amerikanische Behörden den Drahtzieher des Anschlags ausfindig: das Al-Kaida-Mitglied Abd al-Rahim al-Nashiri. Bis heute gibt es kein Urteil. Nach seiner Verhaftung wird er vier Jahre lang in geheimen CIA-Gefängnissen auf der ganzen Welt festgehalten, verhört und gefoltert, wird dann ins Gefangenenlager Guantanamo verlegt.
    Erst 2011 wird er formell angeklagt. Sein Anwalt Brian Mizer, ein Offizier der US-Navy, kritisiert das Vorgehen der US-Behörden. Wieso befindet sich der Prozess zwei Jahrzehnte nach dem Anschlag noch in den Vorverhandlungen? Wer waren die zwei Selbstmordattentäter, die das mit Sprengstoff beladene Schlauchboot steuerten? Ehemalige Seeleute der „USS Cole“ blicken auf den Anschlag zurück. Wie gehen sie mit den traumatischen Erlebnissen um?
    Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • 2. August 1980, Bahnhof von Bologna: Eine Bombe explodiert, 85 Menschen sterben. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film den terroristischen Anschlag. Teile des Bahnhofs liegen in Trümmern, ein Zug wird zerfetzt. Der Terroranschlag geht auf das Konto einer neofaschistischen Organisation. Drei ihrer Mitglieder werden als unmittelbare Täter ermittelt und verurteilt, die Hintermänner aber bleiben im Dunkeln. Valerio Fioravanti und Francesca Mambro werden als Hauptverdächtige im Fall des Bombenanschlags von Bologna verhaftet und zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.
    Als Teenager hatten sie sich der neofaschistischen Gruppierung „Nuclei Armati Revoluzionari“, der „Bewaffneten Revolutionären Zellen“, angeschlossen und stiegen in deren höchste Reihen auf. Nach der Verbüßung ihrer Gefängnisstrafen blicken die verurteilten Täter auf die Tragödie zurück. Wie reagiert der ehemalige Chef des italienischen Geheimdienstes auf die Anschuldigung, Vertreter der konservativen Regierung Italiens seien die Drahtzieher des Anschlags gewesen?
    Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • 30. September 1956, Algier: Eine Explosion tötet drei Menschen. 50 werden verletzt. Mit Archivmaterial und Augenzeugenberichten rekonstruiert der Film den Terroranschlag. Der Bombenanschlag in der „Milk Bar“ im französischen Viertel wird zum Symbol des algerischen Unabhängigkeitskampfes. Für die Attentäterin Zohra Drif und ihre Nationale Befreiungsfront ist Terrorismus ein probates Mittel, um Frankreichs Kolonialherrschaft zu beenden. Nach den Eskalationen des Algerienkrieges gewährt Präsident De Gaulle Algerien 1962 die Unabhängigkeit. Sehr zur Unzufriedenheit nationalistischer Franzosen, die sich in der Geheimarmee OAS organisieren, der Organisation „Armée Secrcte“. Ein Bombenanschlag auf den französischen Staatspräsidenten folgt. Wie blickt ein OAS-Veteran auf seinen Attentatsversuch auf Präsident De Gaulle zurück? Inwiefern ist die Ideologie der OAS noch lebendig und inspiriert neue rechtsextreme Organisationen? Und wie blicken Beteiligte und Opfer auf die Geschehnisse zurück?
    Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • 22. Juli 2011, Oslo: Anders Behring Breivik zündet eine Bombe im Regierungsviertel und erschießt 69 Menschen auf der Insel Utrya. Der Film rekonstruiert den terroristischen Anschlag. Breivik gelangt als Polizist verkleidet auf die Insel und eröffnet das Feuer auf die meist jugendlichen Teilnehmer des Sommercamps der Arbeiterpartei. Es ist ein politisch motivierter Terroranschlag: Rechtsextremist Breivik will die norwegische Gesellschaft angreifen. Anders Behring Breivik wird zur Höchststrafe von 21 Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Die Doku gibt Antwort auf viele Fragen: Wie geht ein Anwalt damit um, den meistverachteten Mann Norwegens zu verteidigen? Was fühlt eine Mutter, wenn Richter und Anwälte dem Mörder ihrer Tochter die Hand reichen? Und wie hat sich das Weltbild einer jungen Überlebenden verändert, seitdem ihre Ideale auf brutale Weise angegriffen wurden?
    Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • 5. September 1972, Olympische Spiele in München: Ein Terroranschlag, elf israelische Sportler sterben. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film die Geiselnahme. Die palästinensische Terrorgruppe „Schwarzer September“ fordert die Freilassung von über 200 Palästinensern und der RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Sie wollen freies Geleit und ein Flugzeug. Während der Verhandlungen gehen die Spiele weiter. Zwei israelische Sportler, der Ringer Mosche Weinberg und der Gewichtheber Josef Romano, werden noch im Olympischen Dorf erschossen.
    Neun weitere Mitglieder der Mannschaft bringen die Terroristen in ihre Gewalt. Sieben Sportlern gelingt die Flucht: Shaul Ladany ist einer davon. Schon einmal ist er nur knapp dem Tod entronnen: als Kind im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Nun muss er die Ermordung seiner Teamkameraden miterleben. Vor der Kamera erzählt er von den dramatischen Ereignissen jenes Tages. Welche Fehler unterliefen den deutschen Einsatzkräften, was geschah hinter den Kulissen? Der ägyptische Unterhändler Magdi Gohary gibt neue Einblicke.
    Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III
  • Die Grenzziehung am Brenner, der Verlust Südtirols und die Abtrennung Osttirols vom verbliebenen Landesteil – nichts hat die Entwicklung Tirols im 20. Jahrhundert mehr geprägt. Die „Schandgrenze“ sorgte für innenpolitischen und außenpolitischen „Zündstoff“ – in den 1960er Jahren sogar wortwörtlich. Die Auseinandersetzung mit der Einheit Tirols führte aber auch zu neuen Impulsen. Wirtschaftlich wurde die Grenze – pionierhaft durch die Landeshauptleute Wallnöfer und Magnago – überwunden. Resultat ist die heutige Europaregion Tirol. Mitten in dieser Geschichte ist Familie Molling in Innsbruck. Der Urgroßvater bei der Grenzziehungskommission 1919, die Großmutter Unterstützerin der „Bumser“, die Mutter im Wandel eines Heimatbildes unabhängig von nationalen Grenzen, und letztendlich die junge Generation, für die ein offenes Europa selbstverständlich ist. Ein Film von Georg Laich (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 24.09.2022 ORF III
  • Am 14. April 1912 versank die RMS Titanic. Bis heute birgt das „Schiff der Träume“ noch viele Geheimnisse. Doch dem Luxusliner droht ein zweiter Untergang: Wissenschaftler haben an mehreren Stellen des Schiffskörpers ein aggressives Bakterium entdeckt, das den Stahl der Titanic langsam aber sicher zerfrisst. Die RMS Titanic war ein Passagierschiff der britischen Reederei White Star Line. Sie wurde in Belfast auf der Werft von Harland & Wolff gebaut und war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das größte Schiff der Welt. Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik.
    Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben zwischen 1490 und 1517 der über 2200 an Bord befindlichen Personen – hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen. Wegen der hohen Opferzahl zählt der Untergang der Titanic zu den großen Katastrophen der Seefahrt. (Text: ORF)

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