ZDF.reportage Folge 76: Helfer in der Not – Katastrophenhilfe weltweit
Folge 76
Helfer in der Not – Katastrophenhilfe weltweit
Folge 76
Weltweit sind Millionen von Menschen auf der Flucht, vor Naturkatastrophen, Bürgerkriegen oder vor Hungersnöten im eigenen Land. Die Not dieser Menschen zu lindern, ihnen akut zu helfen und eine Perspektive zu geben, ist das Ziel humanitärer Hilfe. Im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe rufen seit 2001 die Caritas International, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie und UNICEF Deutschland gemeinsam zu Spenden für die notleidenden Menschen auf, auch im ZDF. Im Falle einer Katastrophe steht die Versorgung der betroffenen Frauen, Kinder und Männer mit allem, was zum Überleben notwendig ist, im Vordergrund. Doch auch den Wiederaufbau und die mittelfristige Entwicklung hin zu einem selbstbestimmten Leben für die Betroffenen müssen die Hilfsorganisationen im Blick haben. Drei ZDF-Auslandskorrespondenten haben sich die Bedingungen in einem Flüchtlingslager und in Bürgerkriegsgebieten angeschaut. Wie leben die Menschen dort, was fehlt ihnen, und
welche Projekte der Hilfsorganisationen helfen ihnen? Südostasien-Korrespondent Normen Odenthal war im größten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch. Dort sind über eine Million Menschen vom Volk der Rohingya vor Verfolgung in Myanmar geflüchtet. Seit über zwei Jahren leben sie dort unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. ZDF-Nahost-Korrespondent Uli Gack ist in Syrien unterwegs. Seit 2011 herrscht dort Bürgerkrieg. In der zu zwei Dritteln zerstörten Stadt Homs versuchen dennoch Menschen einen Neuanfang zu einem halbwegs normalen Leben. Dabei sind sie für jedes Hilfsprojekt dankbar. An der Grenze von Venezuela zu Kolumbien sammeln sich immer mehr Menschen, die aus Venezuela fliehen, da dort vielfach das Nötigste zum Leben fehlt. Vor allem Frauen mit Kindern suchen hier dringend Hilfe. ZDF-Südamerika-Korrespondent Christoph Röckerath hat sich dort umgeschaut und beleuchtet die Perspektiven der Geflüchteten. (Text: ZDF)