Unsere Zähne – wir wollen sie bis ins hohe Alter behalten. In der Medizin betrachtet man sie ganz körperlich, denn Zahnerkrankungen wirken auf den Rest des Körpers – und umgekehrt. Parodontitis, häufig als Parodontose bezeichnet, wird durch Bakterien verursacht, die sich im Zahnfleisch einnisten. Diabetes, Herz-Kreislauf-System und eventuell sogar Demenz werden mit diesen Zahnfleischentzündungen in Verbindung gebracht. Auch Umwelteinflüsse spielen bei der Zahngesundheit eine Rolle. Bei Kindern stellen Zahnärzte immer häufiger einen zu weichen Zahnschmelz der Milchzähne fest. Und zwar so weich wie Kreide, weshalb
diese Zähne im alltäglichen Sprachgebrauch als Kreidezähne bezeichnet werden. Im schlimmsten Fall droht Zahnverlust. Als Ursache für diese Mineralisationsstörung ist Bisphenol A in Verdacht geraten, eine chemische Verbindung, die im Plastik vieler Alltagsgegenstände enthalten ist. Sie wird unter anderem über die Nahrung aufgenommen. Wie man die eigene Zahngesundheit fördert, erfahren die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade bei ihrem Besuch in einer Heidelberger Zahnarztpraxis. Dort stellen sie selbst Zahnpasta her und testen sie anschließend auf ihre Wirksamkeit. (Text: arte)