Die Zukunft der Europäischen Eichhörnchen sieht nicht gerade rosig aus. Während in Frankreich und Deutschland die Bestände noch stabil bleiben, sind sie in Großbritannien und anderen Teilen Europas bereits gefährdet. Die aus Nordamerika importierten Grauhörnchen machen den europäischen Artgenossen nicht nur die Nahrung streitig. Sie bringen auch eine weitere Gefahr mit: einen speziellen Pockenvirus. Gegen diesen sind Grauhörnchen
resistent, während die heimischen Tiere oft daran verenden. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug schauen sich mit der Pathologin Dr. Gudrun Wibbelt im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung diese Viren genauer an und untersuchen zudem das sogenannte Berliner Pockenvirus. Das ist für den Menschen zwar ungefährlich, kann aber den Bestand der heimischen Eichhörnchen erheblich reduzieren. (Text: arte)