bisher 44 Folgen (Folge 23–44)
Krieg der Stern*chen – Müssen wir nun alle gendern?
Folge 23Deutsche TV-Premiere Di. 08.06.2021 rbb Mehr Druck auf Ungeimpfte – notwendig oder unfair?
Folge 24Die Corona-Zahlen steigen und erste Corona-Ampeln in Berlin und Brandenburg springen wieder auf Rot. Die vierte Welle rollt heran! Für das RKI ist sie bereits da. Gleichzeitig stockt die Impfkampagne, bleibt immer mehr Impfstoff ungenutzt. Woher kommt die fehlende Impfbereitschaft? Und kommt am Ende doch noch eine Impfflicht? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 24.08.2021 rbb Volle Kraft auf Windkraft – Klima gerettet, Land gespalten?
Folge 25Deutsche TV-Premiere Di. 05.10.2021 rbb Cannabis freigeben – überfällig oder gefährlich?
Folge 26Über ein aktuelles Streitthema, das aufregt, polarisiert und bewegt, sprechen Britta Nothnagel und Andreas Rausch live aus dem Berliner Studio 14 beim rbb. Die Cannabis-Liberalisierung könnte nun auch in Deutschland bevorstehen. Denn SPD, Grüne und FDP fordern die weitgehende Legalisierung des Cannabis-Konsums in ihren Wahlprogrammen. Die Befürworter einer Cannabisfreigabe hoffen nun auf eine schnelle Gesetzesinitiative. Die Gegner lehnen das weiter ab, befürchten Verharmlosung der Gefahren des Drogenkonsums und eine Zunahme der Drogenkriminalität. Steht eine Cannabis-Liberalisierung wie in den Niederlanden, Portugal und Teilen der USA jetzt auch in Deutschland bevor? Führt legaler Cannabisverkauf zu mehr oder weniger Cannabiskonsum vor allem bei jungen Menschen? Werden Gerichte und Polizei durch Legalisierung entlastet? Oder droht durch eine Cannabis-Legalisierung ein Anstieg der Drogenkriminalität? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 26.10.2021 rbb Coronainfektionen explodieren – braucht es jetzt eine Notbremse?
Folge 27Die Corona-Infektionen sind seit Tagen auf Höchststand und Intensivstationen geraten ans Limit. Jetzt gilt in der Region fast flächendeckend 2G, 2G Plus und in den brandenburgischen Hotspots gibt es zusätzlich Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte. Doch reicht das alles aus, um die vierte Welle zu brechen? Ist ein Lockdown nur für Ungeimpfte verhältnismäßig? Braucht es doch eine Notbremse für alle? Und kommt am Ende eine allgemeine Impfpflicht wie in Österreich? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 30.11.2021 rbb Corona: Spaltet der Impfstreit die Gesellschaft?
Folge 28Die Corona-Politik bleibt auch nach zwei Jahren Pandemie ein Aufreger. In der Region gibt es zahlreiche Montagsdemos gegen die Coronamaßnahmen. Die Stimmung dort ist zunehmend aufgeheizt. Wer geht da auf die Straße? Das fragen wir unter anderem einen der Autoren der Sendung „Kontraste – Die Reporter: Im Sog der Lügen“, die direkt im Anschluss um 21:15 Uhr ausgestrahlt wird.
Doch auch Impfbefürworter demonstrieren in der Region, wollen ein Zeichen setzen. Wie tief ist der Graben zwischen Impfgegnern und Impfbefürwortern? Würde eine Impfpflicht die Risse in der Gesellschaft noch weiter vertiefen? Und wie können nach der Corona-Krise Impfbefürworter und Impfgegner wieder zueinander finden?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“
Zu Gast sind:
* Frank Richter (SPD), Theologe und Bürgerrechtler, MdL Sachsen
* Tino Chrupalla (AfD), Bundessprecher und Fraktionsvorsitzender Bundestag
* Harald Martenstein, Kolumnist „Der Tagesspiegel“ und „Die ZEIT“
* Gudrun Widders, Amtsärztin in Spandau und Mitgkied der Stiko
* Christian Gräff (CDU), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus
* Markus Hoffmann, Kritiker Coronapolitik „Oberhavel steht auf“
* Christoph Polster, Pro Impfen „Cottbuser Aufbruch“
* Silvio Duwe, „Kontraste“-Reporter „Im Sog der Lügen“ (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 01.02.2022 rbb Neue Energiedebatte – Muss der Kohleausstieg verschoben werden?
Folge 29„Wir müssen reden!“ – der Bürgertalk des rbb geht wieder raus aus dem Studio und hin zu den Bürgerinnen und Bürgern. Jetzt noch regionaler, noch intensiver, noch länger. Ab sofort gibt es 90 Minuten Talk, Reportagen, Online-Abstimmungen und ganz viel Publikumsbeteiligung vor Ort. Diesmal diskutieren Andreas Rausch und Britta Nothnagel mit ihren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Alten Stadthaus in Cottbus über die Zukunft der Energieversorgung in der Region. Der Krieg in der Ukraine treibt die Preise immer weiter nach oben.
Ob Tanken, Heizen oder die Stromrechnung, für viele wird Energieverbrauch zur echten Kostenfalle. Seit über ein Energie-Embargo gegen Russland diskutiert wird, ist auch die Frage nach einem schnellen Ende der Abhängigkeit von russischer Energie immer dringlicher. Beschlossen war der Kohleausstieg bis spätestens 2038, die neue Bundesregierung will ihn jedoch „idealerweise“ auf 2030 vorziehen. Doch mittlerweile sind 56 Prozent der Deutschen laut Politbarometer für eine Verlängerung der Laufzeiten der Kohlekraftwerke.
Auch in Berlin und Brandenburg und vor allem im Kohlerevier in der Lausitz wird jetzt neu über den richtigen Zeitpunkt für den Kohleausstieg debattiert. Sollte der Kohleausstieg verschoben werden und ist das eine neue Chance für die Lausitz, den Strukturwandel besser hinzubekommen? Sollte Energiesicherheit jetzt wirklich vor Umweltschutz gehen? Würde länger Kohle zu fördern, gar auf Kernkraft setzen, Energie wieder bezahlbarer machen? Und überfordert die Energiewende mit Kohleausstieg und immer mehr Windkraft Brandenburg und die Lausitz? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 05.04.2022 rbb Alles immer teurer – droht eine neue Armutsspirale?
Folge 30Einkaufen, Heizen, Tanken – die immer weiter steigenden Preise spüren alle im Land, die Sorgen werden bei vielen größer. Laut Armutsforschern und Sozialarbeitern führen die steigenden Lebenshaltungskosten zunehmend zur Existenz-Belastung, gerade für Alleinerziehende, aber auch für Familien. Zudem hinken die Löhne in den ostdeutschen Bundesländern weiter hinterher. Und die Folgen der Corona-Pandemie gerade bei Soloselbstständigen und Kleinunternehmern schlagen jetzt erst voll durch. Der Frage, was das konkret bedeutet, gehen die Programme des rbb am 3. Mai den ganzen Tag über nach: im Gespräch mit Expertinnen und Experten, mit einem Milchbauern in der Uckermark und in einem Supermarkt in Berlin. rbb 88.8 und rbbKultur fragen ihre Hörerinnen und Hörer in Call-In-Sendungen, wie sie ihr Geld einteilen und ob sie an der Kultur sparen.
Im Fernseh-Vorabend ist bei „Studio 3 – Live aus Babelsberg“ ein Musiker-Ehepaar zu Gast, das bereits durch Corona Einnahmen verloren hat und jetzt zusätzlich unter hohen Energiepreisen leidet. Beteiligt am Thementag sind außerdem radioeins, Fritz, Antenne Brandenburg rbb24 Inforadio, rbb24 Abendschau und rbb24 Brandenburg aktuell. Am Abend, im Bürgertalk „Wir müssen reden“, wird das Thema dann gebündelt: Droht eine neue Armutsspirale? Reichen die Entlastungspakete aus? Sollte die Mehrwertsteuer für Lebensmittel gesenkt oder gar abgeschafft werden? Sollten Reiche mehr beitragen? Was belastet, was entlastet die Richtigen? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 03.05.2022 rbb Bunter, diverser, gerechter – sollte mehr Vielfalt verordnet werden?
Folge 31Wie klappt es mit der Vielfalt in Deutschland, das fragen wir am nationalen Diversitätstag in Deutschland.
Obwohl Frauen in der Mehrheit sind, scheint es mit der Gleichberechtigung noch nicht überall zu funktionieren. Denn in Führungspositionen und in einigen Branchen sind Frauen noch immer nicht gleichberechtigt vertreten. Und in vielen Familien dominieren noch immer die traditionellen Rollenbilder.
Müssen Männer ihre Rollenbilder ändern und braucht es überall eine Quote, um Frauen endlich gleiche Chancen zu geben? Oder sollte sich der Staat hier raushalten?
Und was ist mit Lesben, Schwulen, queer lebenden Menschen, wieviel Toleranz hat die Mehrheitsgesellschaft für alle, die anders leben?
Doch der Streit um die gendergerechte Sprache zeigt, dass eine Mehrheit nicht alle Versuche, mehr Vielfalt durchzusetzen, unterstützt.
Führt also verordnete Vielfalt am Ende sogar zu weniger Toleranz?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“ am Dienstag, 31.05.2022 von 20:15 Uhr bis 21:45 Uhr live im rbb-Fernsehen vom Nollendorfplatz in Berlin mit Bürgerinnen und Bürgern u.a. folgenden Gästen:
Klaus Wowereit (SPD), ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlin
Christoph Ploß (CDU), Landesvorsitzender Hamburg, Mitglied Bundestag
Gloria Viagra, Drag-Queen aus Berlin
Sawsan Chebli, Publizistin
Sarah Recknagel, LKW-Fahrerin aus Berlin
Jeremie Tille, organisiert Chistopher Steet Day in Pritzwalk (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 31.05.2022 rbb Rente reicht nicht – Wird Altersarmut Alltag?
Folge 32Die Volkssolidarität in Brandenburg schlägt Alarm: Rentnerinnen und Rentner wurden beim Entlastungspaket vergessen, bemängelt der Verband, obwohl auch sie zunehmend von Bedürftigkeit und Altersarmut betroffen sind. Allein bei der Tafel der Volkssolidarität in Seelow sei die Hälfte der Hilfesuchenden Senioren, die von Altersarmut betroffen sind. Zudem müssen immer mehr Rentnerinnen und Rentner in Brandenburg arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ihr Anteil hat sich seit 2010 verdoppelt. In Potsdam leben landesweit die meisten Rentnerinnen und Rentner, die Grundsicherung beantragen müssen.
Zwar gibt es zum 1. Juli eine Rentenerhöhung im Osten von über sechs Prozent und im Westen von über fünf Prozent. Doch Sozialverbände befürchten, dass die steigenden Preise diese Erhöhungen wohl weitgehend auffressen werden. Werden Rentnerinnen und Rentner in der Krise also allein gelassen? Was hilft gegen Altersarmut und die Angst vor Altersarmut? Oder geht es doch vielen Ruheständlern viel besser als gedacht, und vor allem die Jüngeren werden im Alter von Armut bedroht sein? Geht an einer „Rente mit 70“ kein Weg vorbei? Und sollten auch Politiker und Beamte in die Rentenversicherung einzahlen? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 28.06.2022 rbb Kampf um Schwedt – Russland-Sanktionen wichtiger als Arbeitsplätze?
Folge 33Seit Monaten wird für den Erhalt der Arbeitsplätze demonstriert. Jetzt scheint die Stimmung in der Region zu kippen und immer lautstärker wird die Sanktions-Politik der Bundesregierung grundsätzlich in Frage gestellt.
Wie groß ist noch die Akzeptanz für die Russland-Politik der Bundesregierung, ändert sich da gerade in Ostdeutschland etwas?
Haben Schwedt und die Region auch nach Ende der russischen Öl-Lieferungen noch eine Zukunft?
Steigende Energiepreise und eine unsichere Versorgungslage im Winter: Welche Antworten hat die Regierung auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk auf dem Vierradener Platz in Schwedt/Oder u.a. mit:
Michael Kellner (Bü90/Grüne), Staatssekretär Bundeswirtschaftsministerium
Jörg Steinbach (SPD), Wirtschaftsminister Brandenburg
Karina Dörk (CDU), Landrätin Uckermark
Ralf Fücks, Publizist, Ukraine-Unterstützer
Konstanze Fischer, organisiert Demos in Schwedt
Annekathrin Hoppe, Bürgermeisterin Schwedt (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 30.08.2022 rbb Energiepreis-Explosion – wer kann das noch bezahlen?
Folge 34Strom- und Gas werden immer teurer. Viele Bürgerinnen und Bürger sind vor dem kommenden Winter in großer Sorge, ob sie ihre Energie-Rechnungen noch bezahlen können.
Zumal man auch für Lebensmittel und Tanken immer tiefer in die Tasche greifen muss. Und auch Handwerksbetriebe wie Bäckereien, Metzgereien und Reinigungen, die einen hohen Energieverbrauch haben, fürchten um ihre Existenz.
Die Bundesregierung und auch Berlin und Brandenburg wollen gegensteuern, versprechen Entlastungen. Doch Kritiker meinen, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen, um den wirtschaftlichen Abstieg zu verhindern.
Droht vielen Bürgern im Winter der soziale Abstieg wegen der hohen Energiekosten?
Reichen die Entlastungspakete der Regierung aus und werden wirklich die Richtigen entlastet?
Müssen jetzt die Reichen in der Krise mehr abgeben, um die Milliardenhilfen zu bezahlen?
Und wie stark entlädt sich der Frust und die Sorge über die hohen Kosten in Protesten auf der Straße?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk am Dienstag,
20:15 bis 21:45 vor dem Rathaus Spandau u.a. mit:
Katja Kipping (Die Linke), Sozialsenatorin Berlin
Linda Teuteberg (FDP), Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg
Ralf Stegner (SPD), Bundestagsabgeordneter
Mike Mohring (CDU), Wirtschaftsunion, Landtagsabgeordneter Thüringen
Ulrich Schneider, Paritätischer Gesamtverband
Torsten Matusch, Textil-Reinigungs-Betreiber aus Berlin
Hasibe Dündar, Energieschulden-Beraterin, Verbraucherzentrale Berlin
Antonis Schwarz, Millionen-Erbe, der höhere Steuern für Reiche fordert
Michael Schmidt, Rentner aus Spandau
Siegfried Klaßen, Kubus-Suppenküche (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 20.09.2022 rbb Zwischen Wut und Existenzangst – warum gehen im Osten so viele auf die Straße
Folge 35Montag für Montag gehen in Ostdeutschland Tausende auf die Straße, um gegen die aktuelle Regierungspolitik in der Krise zu demonstrieren. Frankfurt (Oder) ist dabei eine der Hochburgen der Proteste in Brandenburg.
Sind diese Proteste Ausdruck von echter Existenzsorge in Anbetracht der steigenden Preise und wirtschaftlichen Verunsicherung? Oder verrutscht hier etwas fundamental, wenn die Politikverdrossenheit laut aktuellem Einheitsbericht im Osten unseres Landes immer größer und die AfD im Osten laut Umfragen immer stärker wird? Blickt der Osten anders auf die aktuelle Russland-Politik? Und was würde helfen, um vor allem im Osten Vertrauen zurückzugewinnen?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Einkaufszentrum „Der Oderturm“ in Frankfurt (Oder) u.a. mit:
* Gregor Gysi (Die Linke), MdB, Außenpolitischer Sprecher
* Leif-Erik Holm (AfD), stellv. Fraktionsvorsitzender im Bundestag
* Antje Kapek (B’90/Grüne), MdA Berlin
* Petra Köpping (SPD), Staatsministerin Sachsen für Soziales
* Olaf Sundermeyer, rbb24 Recherche (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 18.10.2022 rbb Blockieren, Festkleben, Beschmieren – Wie weit darf Klimaschutz-Protest gehen?
Folge 36Seit Wochen blockieren Aktivisten der sogenannten „Letzten Generation“ Straßen in Berlin oder veranstalten Protestaktionen in Museen, unter anderem im Museum für Naturkunde in Berlin. Dort hatten sich zwei Aktivistinnen an ein Dinosaurier-Exponat festgeklebt. Der Direktor des Museums stellt jetzt sein Haus exklusiv für „Wir müssen reden!“ und eine Debatte auch mit diesen Aktivistinnen zur Verfügung. Die Umwelt-Aktivisten fordern unter anderem Tempo 100 auf Autobahnen und die Einführung eines 9-Euro-Tickets.
Spätestens seit dem Tod einer Radfahrerin in Berlin wird jedoch die Kritik an diesen Aktionen immer lauter. Die Aktivistinnen selbst drohen jetzt sogar mit einer weiteren Verschärfung ihrer Proteste, sollte die Regierung nicht auf ihre Forderungen eingehen. Radikalisiert sich der Protest jetzt weiter? Braucht es härtere Strafen gegen die Aktivisten? Oder ist radikaler Widerstand gegen den drohenden Klimakollaps notwendig und legitim? Vor allem: Wie weit darf Klimaschutz-Protest gehen? (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 15.11.2022 rbb Immer mehr Flüchtlinge – Kommen wir ans Limit?
Folge 37In Klosterfelde in der Gemeinde Wandlitz gibt es Widerstand gegen ein geplantes Übergangsheim für Flüchtlinge. Die Gegner eines neuen Flüchtlingsheims fürchten, dass die Gemeinschaft mit 80 neuen Flüchtlingen überfordert wäre. Schon heute wären z.B. Schulplätze Mangelware und die Arztpraxen am Limit. In der Gemeinde geht es seit Wochen hoch her, die Bürger sind beim Thema tief gespalten. In Deutschland haben in 2022 so viele Menschen Asyl beantragt, wie seit 2016 nicht mehr und Experten rechnen auch in diesem Jahr mit weiter steigenden Zahlen. Viele Kommunen in Brandenburg sehen sich schon jetzt am Limit. Der brandenburgische Innenminister Stübgen warnt aktuell, dass sein Land an einer – wie er sagt – „Migrationsbremse“ nicht vorbeikomme. Auch der Flüchtlingsgipfel im Bundesinnenministerium, der Bund, Länder und Kommunen zusammenbringen sollte, hat das Problem nicht gelöst. Der Streit um die Kosten geht weiter. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 28.02.2023 rbb Armut auf Höchststand – was rettet vorm Absturz?
Folge 38Über 14 Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen, mehr als jemals zuvor in der Bundesrepublik. In Berlin ist sogar jeder fünfte von Armut bedroht, der zweithöchste Wert aller Bundesländer. Auffällig zudem: Die deutliche Zunahme der Armut unter Erwerbstätigen, die Armutsquote liegt schon bei 8,9 Prozent. So der aktuelle Armutsbericht des Sozialverbandes „Der Paritätische“. Inflation, steigende Mieten und hohe Lebenshaltungskosten scheinen also immer mehr Menschen an den Rand des Existenzminimums zu bringen. Wie dramatisch ist die Armut in Berlin und Brandenburg? Schützt selbst ein Job nicht mehr vor Abstiegsängsten? Braucht es wie aktuell gefordert deutlich höhere Löhne oder sind die unbezahlbar? Höheres Bürgergeld, eine Kindergrundsicherung, Reichtum verteilen – was würde helfen, die Armut wirksam zu bekämpfen? Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“ [ …] auf dem Platz vor dem Einkaufszentrum Eastgate in Berlin-Marzahn, Franz-Stenzer-Straße, 12679 Berlin, mit Bürgerinnen und Bürgern und geladenen Gästen vor Ort. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 04.04.2023 rbb Ärztemangel und Pflegenotstand – bleiben Patienten auf der Strecke?
Folge 39Pflegenotstand in den Kliniken, Ärztemangel im Krankenhaus, keine Termine beim Facharzt und fehlende Landärzte. Alltag für Patienten in Berlin und Brandenburg. Geht es nach den Plänen des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach, dann soll zumindest in den Kliniken künftig alles besser werden.
Die „Kommerzialisierung des Gesundheitswesens“ soll gestoppt werden. Doch was heißt das für Patienten, wenn Fallpauschalen wegfielen und Kliniken neu aufgestellt werden?
Gerade in Brandenburg ist die Sorge groß, dass dann Krankenhäuser geschlossen und die Versorgung für Patienten noch schlechter werden könnte.
Wie gefährlich ist der Pflege- und Ärztenotstand für Patienten? Wird die angekündigte Krankenhausreform eine bessere Versorgung für Patienten bringen? Woher sollen die fehlenden Landärzte kommen? Und ist das System einer Zwei-Klassen-Medizin zwischen Privat- und Kassenpatienten noch zeitgemäß?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk am Dienstag mit Bürgerinnen und Bürgern und mit folgenden Gästen:
* Ricardo Lange – Intensiv-Pfleger
* Gesine Lötzsch (Die Linke) – Bundestagsabgeordnete
* Tina Rudolph (SPD) – Mitglied Gesundheitsausschuss Bundestag, Ärztin
* Saskia Ludwig (CDU) – Landtagsabgeordnete Brandenburg
* Pascal Wittkopf – Medizinstudent mit Landarzt-Stipendium
* Dr. Mario Zerbaum – Hausarzt Brandenburg/Havel
* Dr. Jana Reichardt – Berliner Arzt:inneninitiative
* Dr. Steffen König – Chefarzt Strausberg, Vize-Präsident Ärztekammer Brandenburg
* Prof. Reinhard Busse – Gesundheitsökonom TU-Berlin (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 02.05.2023 rbb Streit ums Auto – Blockieren oder freie Fahrt?
Folge 40Die Spannungen und der Streit zwischen Autofahrern und Autogegnern in Berlin nehmen zu. Klimaaktivisten blockieren weiter fast täglich den Autoverkehr und ernten dabei heftigen Widerstand von genervten Autofahrern. Jetzt will der Berliner Senat härter gegen die Blockierer vorgehen.
Und die neue Berliner Regierung setzt insgesamt neue Schwerpunkte in der Verkehrspolitik. Die Friedrichstraße wird wieder für Autos geöffnet, die Autobahn A100 soll zügig ausgebaut, Tempo 30 nicht mehr flächendeckend eingeführt und Parkplätze für Autos erhalten bleiben
Wird der neue Senat die Blockaden der Klimaaktivisten beenden können? Kommt jetzt wieder freie Fahrt fürs Auto in Berlin? Wird die Verkehrswende in Berlin gestoppt? Bleibt dann die Sicherheit von Radfahrer und Fußgängern auf der Strecke? Und braucht Berlin wie Paris eine autofreie City?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk am Dienstag mit Bürgerinnen und Bürgern und folgenden Gästen:
* Dirk Stettner (CDU) – Fraktionsvorsitzender Abgeordnetenhaus
* Antje Kapek (Bündnis90/Grüne) – verkehrspolitische Sprecherin Abgeordnetenhaus
* Ferat Kocak (Linke) – klimapolitischer Sprecher Abgeordnetenhaus
* Björn Matthias Jotzo (FDP) – Bezirksvorstand Charlottenburg-Wilmersdorf
* Gunnar Schupelius – BZ-Journalist
* Katharina Schlüter – Changing Cities
* Thomas Lundt – Porsche-Händler und Obermeister KFZ-Innung
* Raphael Thelen – „Letzte Generation“
* Prof. Andreas Knie – Soziologe, Mobilitätsforscher TU-Berlin
* Rolf Feja – Taxifahrer aus Berlin (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 30.05.2023 rbb Immer mehr Wölfe in Brandenburg – Bereicherung oder Bedrohung?
Folge 41Brandenburg ist mittlerweile das Bundesland mit den meisten Wolfsrudeln in Deutschland. Tendenz weiter steigend. Für Artenschützer ist das ein Erfolg, für Bauern und Schäfer eine Bedrohung. Denn je mehr Wölfe, desto mehr Wolfsrisse. Wurden 2007 nur 4 Fälle von getöteten, verletzten oder verschollenen Nutztieren gemeldet, waren es 2022 schon gut 1100.
Seit in Bayern zum 1. Mai dieses Jahres eine neue Wolfsschutzverordnung eingeführt wurde, die den Abschuss von auffälligen Wölfen noch weiter erleichern soll, wird das Thema auch bundesweit wieder neu diskutiert. Werden die Wölfe zur zunehmenden Bedrohung? Sollte der Abschuss von Wölfen erleichtert werden? Oder sind die Wolfsrudel in Brandenburg vor allem eine Bereichung für den Artenschutz?
Wie kann der Spagat zwischen Schutzbedürfnis von Tierhaltern und Bewohnern auf dem Land und Artenschutz für den Wolf dauerhaft gelingen? Und wird der Wolf zum Wahlkampfthema auch bei der Brandenburg-Wahl im kommenden Jahr?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk am Dienstag mit Bürgern und folgenden Gästen:
* Wolfgang Roick (SPD) – Vorsitzender Landwirtschafts-Ausschuss Brandenburg, Förster
* Birgit Bessin (AfD) – Landesvorsitzende und Abgeordnete Landtag Brandenburg
* Jens Schreinicke (CDU) – Landwirt, Vorsitzender Kreisbauernverband Potsdam-
Mittelmark, Abgeordneter Kreistag Potsdam-Mittelmark
* Jenny Schumann – Schäferin, stellv. Vorsitzende Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg
* Carmela Schulz – Schäferin, hat in Berlin Demo gegen Wölfe organisiert
* Ekhard Fuhr – ökologischer Jagdverband, „Welt“-Journalist, Autor „Rückkehr der Wölfe“
* Dirk-Henner Wellersdorf – Präsident Landesjagdverband Brandenburg (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 27.06.2023 rbb Streit um Görlitzer Park – Wie bekommt Berlin die Kriminalität in den Griff?
Folge 42 (90 Min.)Drogenhandel, Beschaffungskriminalität, Sexualstraftaten. In und um den Görlitzer Park ist seit Jahren ein Berliner Kriminalitäts-Schwerpunkt entstanden. Mit einem Sicherheitsgipfel am 8. September will der Regierende Bürgermeister Kai Wegner neue Lösungen für ein altes Problem rund um den Park und zur Bekämpfung der Kriminalität in Berlin insgesamt suchen. Denn in der Kriminalstatistik verzeichnet Berlin die höchste Kriminalitätsrate aller Bundesländer und rangiert hinter Frankfurt auf Platz zwei der Städte mit den meisten Straftaten.
Was könnte helfen, den Görlitzer Park und Berlin insgesamt wieder sicherer zu machen? Braucht es mehr Videoüberwachung und Polizeipräsenz? Oder sollte die Politik mehr auf Sozialarbeit und Prävention zum Kampf gegen Kriminalität setzen? Und haben Bürgerinnen und Bürger insgesamt noch Vertrauen in den Rechtsstaat? Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“ [ …] vom Nollendorfplatz/Maaßenstraße, in Berlin-Schöneberg, mit Bürgerinnen und Bürgern. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 22.08.2023 rbb Wenn das Geld nicht reicht – Kinderarmut und die Folgen
Folge 43 (90 Min.)Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf oder ist armutsgefährdet. In Berlin betrifft das sogar jedes vierte Kind. Europaweit steht Deutschland damit auf Platz 20 von 28 was die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen angeht. Und wie in kaum einem anderen europäischen Land entscheidet in Deutschland die Herkunft über die Bildungschancen von Kindern. Wie kommen Kinder aus armen Familien aus der Armut heraus? Wird die geplante Kindergrundsicherung ausreichen? Oder braucht es gar insgesamt weniger Sozialleistungen, damit der Anreiz eine Arbeit aufzunehmen in prekären Familien wächst? Und wie wird das deutsche Bildungssystem durchlässiger? Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch im Rahmen der rbb Dialogwoche aus dem Foyer des Fernsehzentrums des rbb Berlin, Masurenallee 8–14, 14057 Berlin. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 12.09.2023 rbb Krieg in Nahost – Wie brisant ist das für Berlin?
- Alternativtitel: Nahostkonflikt und Antisemitismus in Berlin
Folge 44 (90 Min.)Seit den Terrorattacken der Hamas in Israel wird der Konflikt auch zunehmend auf Berlins Straßen ausgetragen. Anti-Israelische Demonstrationen von Palästinensern und deren Unterstützern geraten fast täglich außer Kontrolle. Zudem ein versuchter Brandanschlag auf eine Synagoge in der Brunnenstraße. Immer mehr Juden in Berlin leben zunehmend in Angst in der Hauptstadt und fordern mehr Schutz.
Wie brisant ist die Lage in Berlin, eskaliert die Gewalt immer weiter? Woher kommt der offen gezeigte Judenhass? Muss der Staat härter dagegen vorgehen? Und wie kann die Situation wieder befriedet werden?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk am Dienstag mit Bürgern und folgenden Gästen:
* Ahmad Mansour – Psychologe und Autor
* Paula Ranft – Lehrerin aus Berlin-Charlottenburg, deutsch-israelische Gesellschaft
* Shimon Stein – ehemaliger Botschafter Israels
* Joe Chialo (CDU) – Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berlin
* Michael Stübgen (CDU) – Innenminister von Brandenburg
* Martin Hikel (SPD) – Neuköllner Bezirksbürgermeister
* Jenny Havemann – Unternehmerin, lebt mit Familie in der Nähe von Tel Avi
* Ralph Ghadban – Publizist, Islamwissenschaftler, Muslimisches Forum Deutschland
* Erik Marquardt (Bündnis 90/Die Grünen) – Europaabgeordneter aus Berlin
* Benjamin Jendro – Gewerkschaft der Polizei Berlin
* Elio Adler – Werteinitiative, jüdisch-deutsche Positionen (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 24.10.2023 rbb
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