Wilde Reise mit Erich Pröll Engadin – Wildnis der Schweiz
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Engadin – Wildnis der Schweiz
Schweiz, 1914: Der erste Nationalpark der Alpen wird im Engadin ins Leben gerufen. Man will einen Ort schaffen, an dem die Natur ohne den Eingriff des Menschen studiert werden kann. Heute, mehr als 100 Jahre später, wird sichtbar, wie sich eine hochalpine Landschaft mit ihren Tieren ohne menschliches Zutun entwickelt. Im Engadin ist der Ursprung des Inn, hier kann sich jeder einzelne Wassertropfen für eines von drei Meeren entscheiden – je nachdem, ob er über Inn und Donau ins Schwarze Meer, über den Rhein in die Nordsee oder
nach Süden in die Adria gelangen will. Unberührt von menschlichem Eingriff haben sich hier die Wildtierpopulationen entwickelt. Auf den hochgelegenen Brunftplätzen kämpfen die dominanten Hirsche oft im Schnee um die weiblichen Tiere. Auch der Bestand der Steinböcke – einst ausgerottet und durch Wilderer wieder zurück gebracht – hat sich wieder erholt. Universum taucht ein in ein wildes Land am Rande von Gletschern und dunklen Wäldern. Eine Dokumentation von Kurt Mayer und Judith Doppler (Text: ORF)