Die Makgadikgadi-Salzpfannen in Botsuana verdanken ihren Beinamen „das große Nichts“ dem Umstand, dass sie völlig vegetationslos sind. Nur am Rand der immensen Salzwüste wächst dürres Gras. Die Temperatur kann hier bis auf 50 Grad Celsius ansteigen, und Regen fällt mehrere Monate lang nicht. In dieser trockenen Landschaft sind die Erdmännchen beheimatet. In ihren Kolonien hat immer ein dominantes Weibchen das Sagen. Die mächtigsten unter ihnen herrschen mitunter über 30 Tiere und vererben ihr Revier ihrem weiblichen Nachwuchs. Eine
junge „Erdmännchenkönigin“ lernt gerade, ihre aus zwei weiteren Weibchen, drei Männchen und sieben Jungen bestehende Gruppe zu führen. Dabei darf ihr kein Fehler unterlaufen, denn die Trockenzeit ist diesmal besonders intensiv und die Nahrung wird knapp. Um in einer so unwirtlichen Natur überleben zu können, ist sie auf die Unterstützung der ganzen Kolonie angewiesen. Doch die Gruppe ist klein und den Mitgliedern fehlt es an Erfahrung. Sie müssen erst noch lernen, Rivalen und Raubtieren, aber auch verheerenden Sandstürmen zu trotzen. (Text: arte)
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