360 Folgen erfasst, Seite 9
Der letzte Panda (The Last Panda)
30 Min.Liebenswerte Einbrecher (Likeable Housebreakers)
30 Min.Greg, Miriam, Valleri und Terry leben in Nordqueensland mitten im Regenwald. Wenn es dämmert, dann nähern sich aus dem Wald eigenartige Gestalten. Ihr Weg führt sie direkt an das vom Licht erhellte Fenster der Familie: Es sind Possums, Kletterbeutler, nicht zu verwechseln mit den amerikanischen Opossums, den Beutelratten. Vor 100 Millionen Jahren entwickelten sich wahrscheinlich die Beuteltiere im heutigen Nordamerika. Einige wanderten über Südamerika und die heutige Antarktis ins heutige Australien, das Teil des Riesenkontinents Gondwana war. Als dieser auseinander brach, blieben die Nordamerikanischen Beuteltiere als die heutigen Opossums im amerikanischen Kontinent und die anderen entwickelten sich zu den für Australien typischen Beuteltieren mit unzähligen Varianten.
Die Australischen Possums sind alle Pflanzenfresser, die amerikanischen Opossums alle Räuber. Der Kuskus oder das Brush Tail Possum ist die gängigste Art in Australien. Der Ringbeutler mit seinem geringelte Schwanz ist menschenscheu. Um ihn zu sehen, muss man mitten in den Wald gehen. Es gibt noch einige andere Possums im Norden Queenslands, doch sie sind so selten wie der Ringbeutler und alle viel kleiner wie das Brush Tail Possum.
Familie McEnvy mag ihre Untermieter eigentlich und dann auch wieder nicht. Sie leben im Schuppen in einem Kübel. Seit sie aber da sind, müssen die Fenster geschlossen bleiben, wenn niemand im Zimmer ist. Im Wildlife Sanctuary in Currumbin werden wilde Tiere wieder gesund gepflegt. Momentan ist nicht nur ein Brush Tail Possum da, das bei Baumfällarbeiten von einem Ast fast erschlagen wurde, sondern auch Vögel und ein mutterloses Wallaby. Sie werden hier alle gesund gepflegt und wieder ausgewildert. (Text: Bayerisches Fernsehen)Der Löwe von Gujarat – ein Menschenfresser? (The Lion Gujarat – A Man-Eater?)
30 Min.Löwe will gelernt sein
30 Min.Mit Unterstützung mehrerer Naturschutzorganisationen gibt es in Zimbabwe ein Projekt, mit dem in Gefangenschaft gezüchtete Löwen ausgewildert werden. Auf sogenannten „Lions Walks“ in der Wildnis lernen die Löwenjungen Schritt für Schritt ein Leben in Freiheit, bevor sie wieder vom Menschen entwöhnt und in die Wildbahn entlassen werden … Nach einer alten Buschmann-Legende waren Menschen und Löwen einst Freunde. Bis ein Streit entbrannte. Noch heute schwelt der Konflikt zwischen Löwe und Mensch in Afrika. Vor hundert Jahren sollen dort noch fast eine halbe Million Löwen gelebt haben. Heute sind es weniger als 35.000. Wissenschaftler befürchten, dass die Raubkatzen schon im Jahr 2050 in Afrika ausgestorben sein könnten.
Für Leigh Anne Webb ist das der Grund, dem Schutz der Löwen ihr Leben zu widmen. Sie arbeitet im Antelope-Park in Simbabwe. Dort betreibt die Löwenschutzorganisation Lion Encounter ein Projekt, mit dem sich die Zahl wilder Löwen wieder stabilisieren soll. Dafür werden Löwen in Gefangenschaft gezüchtet. Ihre Nachkommen sollen ausgewildert werden. Ein umstrittenes und nicht ungefährliches Projekt. Auch Leigh Anne wurde schon einmal von einem Löwen angegriffen. Angela Graas begleitete die engagierte Frau mit einem Filmteam und dokumentierte die Geschichte von den beiden Löwenjungen Segume und Kariba auf ihrem langen Weg, sich als Löwe zu behaupten und einen Weg zurück in die Herzen der Menschen zu finden. (Text: BR Fernsehen)Lonesome George – der letzte seiner Art
Sein Schicksal ist so besonders, dass es jeden sofort berührt: Wie würden wir uns fühlen, wenn wir der einzige wären, der letzte Mensch auf Erden? Lonesome Georges Art galt als ausgestorben, dann 1971 die Sensation: Ein Ziegenhirte findet ein Exemplar dieser Riesenschildkröten auf der Galapagos-Insel Pinta. Jahrzehntelang war Lonesome George wie Robinson Crusoe allein über die unbewohnte Insel gestreift. Sofort begann die Suche nach einem Weibchen: Zuerst auf der Insel Pinta, dann auf der ganzen Welt: In so viele Zoos hatte es Riesenschildkröten verschlagen, vielleicht auch ein Exemplar von Georges Art? Aber alles Suchen blieb vergeblich, irgendwann gab man auf. George würde ohne Nachkommen bleiben, mit ihm würde seine Art aussterben.
Lonesome George wurde in ein Gehege der Charles Darwin Station, auf der Hauptinsel von Galapagos gebracht, wo er es durch seine Geschichte zur Berühmtheit brachte, begleitet von Wissenschaftlern, die alle möglichen Pläne schmiedeten und wieder verwarfen, wie man Georges Art vor dem drohenden Aussterben bewahren könnte. Zur Gesellschaft bekam George Schildkröten anderer Arten in sein Gehege, doch auch da blieb Nachwuchs aus, vielleicht hatten ihn die Jahre des Alleinseins auch etwas vom Leben der Schildkröten entfernt. Am 24. Juni 2012 starb Lonesome George, kinderlos – und so starb an diesem Tag mehr als eine einsame Schildkröte. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere So. 08.07.2012 Bayerisches Fernsehen Lonesome George I – Der Letzte Seiner Art (Lonesome George I – The Last of his Kind)
30 Min.Lonesome George II – Der Letzte Seiner Art (Lonesome George II – The Last of his Kind)
30 Min.Luchswege – eine Geschichte aus dem Bayerischen Wald (Lynx Tracks – A Story from the Bavarian Forest)
30 Min.Ab und zu Beutereste, Spuren im Schnee oder ein weißes Bauchhaar auf einem Felsen: heimliche Hinterlassenschaften einer Raubkatze mit Pinselohren. 150 Jahre nach seiner Ausrottung wandert der Luchs wieder durch den Bayerischen Wald – auch eine Luchsmutter und ihr wenige Wochen altes Jungtier. Ein gerissenes Reh hat so manchen auf ihre Spur geführt: Einen Wildbiologen und einen Journalisten, die für das Image des Luchses kämpfen; einen Jäger, der die Pinselohren zu sehen bekommt und fasziniert ist – aber auch Waidmänner, die über die Rückkehr der gefleckten Jagdkonkurrenten gar nicht glücklich sind. Für die Luchsin und ihr Junges beginnt eine Zeit, in der ihre Wege immer wieder die des Menschen kreuzen. Zwei Jahre dauert es bis das Kleine mit den großen Pfoten ausgewachsen ist und sein eigenes Revier hat. Bis dahin warten viele Abenteuer auf die Luchse, aber auch ein Kampf ums Überleben. Nicht nur gegen die Natur, sondern auch gegen den Menschen, der noch immer ihr größter Feind ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)Ludwigs erster Geburtstag
Der kleine Elefant Ludwig feiert im Münchner Tierpark Hellabrunn seinen ersten Geburtstag. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere So. 13.05.2012 Bayerisches Fernsehen Mahale – Im Dickicht der Schimpansen (Mahale – In the Thicket of the Chimpanzees)
30 Min.Um nach Mahale zu kommen, muss man eine Expedition aufstellen. Mahale hat keinen Straßenanschluss, keinen Flughafen und keine menschliche Besiedelung. Um in diesen entlegenen Nationalpark Tansanias zu kommen, ist man mit dem Flugzeug und danach auf kleinen Booten einen ganzen Tag lang unterwegs. Aber der mühsame Weg lohnt sich: Im Mahale Mountains National Park lebt die größte habituierte Schimpansengruppe der Welt. Dem Besucher tut sich ein schier undurchdringlicher Bergwald auf, in dem diese Affen leben. Seit Jahrzehnten sind Forscher hier stationiert, um das Verhalten der rund 800 Affen zu studieren. Das Aufspüren der Mahale-Schimpansen ist ein magisches Erlebnis.
Die Führer erspähen die Behausungen der vergangenen Nacht: schattige Klumpen hoch oben in einer Galerie himmelwärts drängender Bäume. Herumliegende, halb gefressene Früchte und frischer Kot werden zu wertvollen Hinweisen und führen tiefer in den Wald. Und plötzlich findet man sich mitten unter den Schimpansen: In Gruppen eng zusammenhockend, säubern sich die Tiere gegenseitig das glänzende Fell, andere streiten sich laut, während wieder andere mühelos in die Bäume klettern, wo sie sich lässig von Liane zu Liane schwingen. Ein Team des BR hat den Forscher Dr. Markus Börner bei einem seiner Besuche nach Mahale begleitet. (Text: Bayerisches Fernsehen)Der Marderhund vom Böhmerwald
Marderhunde sind zähe, äußerst genügsame Überlebenskünstler und im Gegensatz zu vielen anderen wilden Säugetieren unserer Breiten können sie bereits mit vier Wochen auf sich selbst aufpassen. Ein Filmteam begleitet einen jungen Marderhund, dessen Familie von Jägern getötet wurde, auf seinem Weg durch unsere Wälder und in die Nähe des Menschen. Marderhunde sind noch nicht lange in Bayern. 1960 kamen sie in Ostdeutschland an, angereist vor allem aus der Ukraine. Sie waren wegen ihres dichten Fells in Pelztierfarmen gehalten worden. Doch gefangen wurde ihr Fell struppig und war unverkäuflich. Ihr schönes, dichtes Fell wuchs nur in der Freiheit der Wälder. Und so setzten die Farmer sie wieder aus – um sie später in der Wildnis zu erlegen.
Aber einige wenige entkamen der Hatz. Marderhunde stellen keine großen Ansprüche an ihren Lebensraum und sind ausdauernde Wanderer. Natürliche Barrieren wie Flüsse sind für sie kein Problem, selbst ein breiter Strom wie die Elbe konnte sie auf ihren Wanderungen nicht aufhalten. Und so verließen sie ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet und kamen in Deutschland an. Ein Kamerateam begleitete so einen kleinen Marderhund, dessen Familie von den Jägern ausgelöscht wurde, auf seinem Weg durch unsere Wälder und in die Nähe des Menschen. Entstanden ist eine kleine „Eroberungsgeschichte“ eines drollig aussehenden Tieres, amüsant und kritisch zugleich. (Text: BR Fernsehen)Das Meerschwein und sein brummiger Nachbar
30 Min.Sie sind der Freund vieler Kinder und Erwachsener, Meerschweinchen, die wie Schweine quieken und mit den Seefahrern im 16. Jahrhundert übers „Meer“ nach Europa kamen und daher ihren Namen haben, sind heute und bei uns vor allem Haustiere. Davor waren sie zwar auch in ihrer Heimat „Familienmitglied“, aber wie Schwein oder Huhn zum Essen gedacht. Das ist bis heute so geblieben. Und noch mehr: Meerschweinchen gehören zu den „heiligen Tieren“ der Inka und werden heute noch bei den Andenbewohnern in mystischen Ritualen eingesetzt. Die wilden Meerschweinchen dagegen sind selten geworden. Man muss ganz hoch in die Berge Ekuadors oder Perus gehen, um sie zu finden. Einzigartige Aufnahmen zeigen einen Lebensraum in den Anden über 3.000 Höhenmetern, in denen Meerschweinchen mit Andenbären, Wollaffen und Kolibris leben. (Text: ARD-alpha)Mein Afrika – Cheetah und ihre Jungen (2)
30 Min.Diesmal steht „Cheetah“ im Mittelpunkt, die Gepardenmutter mit fünf Jungen, die täglich darum kämpfen muss, ihre Jungen durchzubringen. Weil sich Reinhard Künkel ständig zwischen den Tieren aufhält und auch erlebt hat, wie ein Junges verloren ging, hat er auch eine ganz persönliche Bindung zu der Gepardenfamilie entwickelt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 05.11.2018 ORF III Mein Afrika – Gepardenbrüder (1)
30 Min.Geparde stehen für viele Beobachter als Inbegriff der afrikanischen Steppe und ihrer Tierwelt. Reinhard Künkel lebt sein Leben als Abenteuer – seit 30 Jahren wohnt er am Südrand der Serengeti, mitten in der Wildnis Afrikas. In dieser Folge sucht er vor allem die beiden Gepardenbrüder, die die ganze Region kontrollieren und sich mit fast allen Weibchen paaren. Es wird gezeigt, wie die Gepardenmütter täglich darum kämpfen müssen, ihre Jungen durchzubringen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 05.03.2018 ORF III Mein kleines Alpaka
30 Min.Alpacas galten bei den Inkas Südamerikas als heilige Tiere. Kommt ein Alpaca-Junges zur Welt, dann bekommt es traditionell ein Kind aus der Familie als Paten zugewiesen, das sich um das Tier kümmert. So ist es Brauch bei den Qéros, einem Andenvolk in den Bergen Perus. Die Paten-Kinder bleiben ihrem Alpaka ein Leben lang verbunden. Für das Bergvolk sind die Tiere heilig. Im Hochland von Peru leben Alpakas Seite an Seite mit dem Hochlandvolk der Qéros. In 4.000 bis 5.000 Metern Höhe sind die Menschen auf die flauschige, wärmende Wolle ihrer Alpakaherden angewiesen. Es gibt keinen Strom, keine Autos und keine Telefonverbindung. Jede Familie hält eine oder mehrere Herden Alpakas. Zum einen brauchen sie die Wolle für die eigene Kleidung und zum anderen als einzige Einnahmequelle für den Verkauf.
Mädchen wie die 8-jährige Berta bekommen die Aufgabe, neugeborene Alpakas zu adoptieren, für sie zu sorgen und sie zu beschützen, bis sie aus dem Gröbsten heraus sind. Dieser Bund hält darüber hinaus oft sogar ein Leben lang. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und versuchen ihr Möglichstes, damit es ihren kleinen Schützlingen gutgeht. Berta wartet voller Ungeduld und freut sich sehr, als ihr der Vater verspricht: Das nächstgeborene Alpaka wird das ihre. Und dann ist es soweit – „ihr“ Baby ist da. Und in der kargen steinigen Landschaft entsteht ein starkes liebevolles Band. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Esel auf dem Jakobsweg – Natur, Pilgerreise und Freundschaft
30 Min.Allein auf dem Jakobsweg, um Gott zu finden, ist eigentlich Ziel der Reise. Man kann sich aber tierische Begleitung suchen. In Frankreich gibt es Eselstationen, wo man für seine Pilgerreise einen Esel ausleihen kann, um sich mit ihm auf die rund 1.000 km lange Wanderung zu machen. Dabei entsteht ein besonderes Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Nicole Grasser aus Dachau wagte den Versuch, sich mit einem Esel auf die französische Via podiensis, den bekanntesten Jakobsweg, zu begeben. Rund 230 Kilometer in zehn Tagen legte die Pilgerin mit ihrem Esel Wappa zurück – von Le Puys-en-Velais in der malerischen Auvergne über das karge, wüste Hochland des Aubrac bis zum magischen Ort Conques.
Susanne Ebner hat sie für „Welt der Tiere“ durch den Teil Frankreichs begleitet, den kaum einer kennt. Hier gibt es noch Bisons, Wölfe sowie einzigartige Raubvögel. Die wenigen Bewohner leben von der Zucht einer besonderen Rinderrasse und ein Esel gehört hier noch zum Alltag. Susanne Ebner zeigt in ihrem Film auch, dass die Vorurteile, ein Esel sei störrisch und dumm, nicht der Wirklichkeit entsprechen. Im Gegenteil: Esel Wappa war ein wundervoller Begleiter, der mit Nicole einige Abenteuer zu bestehen hatte. (Text: BR Fernsehen)Der mit dem Hai spricht (Shark Talk)
30 Min.Mit Fell und Horn am Fellhorn
30 Min.Zwei Jungrinder erleben einen Sommer auf der Alm. Dabei warten auf sie so mancherlei Herausforderungen wie tagelanger Regen, Matsch und Rutschgefahr oder giftige Pflanzen. Im Allgäu leben zwei junge Rinderdamen, die durch nichts voneinander zu trennen sind. Nun dürfen die beiden im Sommer raus aus ihrem Stall und zum ersten Mal hinauf zum Fellhorn. Dort befindet sich ihre Alpe, so heißen die Bergweiden im Allgäu. Es gibt viel zu entdecken für die Jungrinder: Während des Sommers auf der Alpe begegnen ihnen seltsame Tiere und giftige Pflanzen. Gemeinsam mit ihrer Herde und ihrem Hirten Hubert müssen sie viele Gefahren und Prüfungen in den Bergen überstehen, um am Ende des Sommers die Auszeichnung für Vieh und Hirten zu bekommen: Ein geschmücktes Kranzrind, das die Herde zum Viehscheid anführt. Doch diese Ehrung gibt es nur, wenn alle Rinder und ihr Hirte die Gefahren der alpinen Welt schadlos überstehen … (Text: BR Fernsehen)Mit Krokodilen leben lernen (Learning to live with Crocodiles)
30 Min.Mönchsrobben – Poseidons letzte Kinder
30 Min.Nur noch wenige Mittelmeer-Mönchsrobben haben überlebt. Schätzungsweise sind es zwischen 350 bis 450 Exemplare. Um diese Art vor dem Aussterben zu bewahren, wurde zusammen mit internationalen Schutzorganisationen eine Aufzuchtstation für Mönchsrobbenwaisen aufgebaut. Diese Maßnahmen und Naturschutzseminare haben die griechische Bevölkerung sensibilisiert. Die beiden Mönchsrobbenforscher Panos Dendrinos und Alexandros Karamanlidis haben den Kampf für die bedrohten Mittelmeer-Mönchsrobben aufgenommen. Zusammen mit internationalen Schutzorganisationen haben sie eine Aufzuchtstation für Mönchsrobbenwaisen aufgebaut. Ihre Maßnahmen und Naturschutzseminare haben inzwischen die Bevölkerung sensibilisiert. Und sie sind in ganz Griechenland unterwegs, um aufzuklären und Schutzgebiete einzurichten. Auf der Insel Gyaros machen sie eine unglaubliche Entdeckung, die vielleicht die in der Antike als Poseidons Kinder verehrten Tiere retten kann. (Text: BR Fernsehen)Der Mosambik-Express (Mozambique Express)
30 Min.In den Nachrichten gab es schon öfter eine Meldung, die die Tierschützer alarmierte: Im ganzen Süden Afrikas sollte der Abschuss von Elefanten im großen Stil wieder genehmigt werden, um so den großen Überschuss der Tiere einzudämmen. Jedes Mal regten sich Tierfreunde auf und nie passierte etwas. Dass aber gerade in Südafrika auch andere Methoden anstatt des Abschusses angewendet werden, soll in der Reportage gezeigt werden. Dreimal pro Jahr werden in einer groß angelegten Aktion, an der unter Einsatz von Helikoptern und Lastern Ranger, Tierärzte und Freiwillige beteiligt sind, überzählige Tiere in einem Nationalpark gefangen und in andere, „unterversorgte“ Parks versetzt.
„Welt der Tiere“ begleitet Dr. Markus Hofmeyr, den Cheftierarzt der Nationalparks, wenn binnen einer Woche 20 Giraffen, 100 Gnus, 200 Wasserbüffel, 100 Antilopen im Krüger Nationalpark gefangen und dann per LKW im Konvoi in den östlich gelegenen Limpopo-Nationalpark transportiert werden. Der Fokus soll dabei besonders auf den Giraffen liegen, weil deren Transport besonders heikel ist. Entweder werden diese Riesen gruppenweise in ein umzäuntes Gebiet getrieben und dann behutsam direkt auf die bereitstehenden Laster.
Die andere Methode ist, sie einzeln mit einem Narkosegewehr zu betäuben, dann „an die Leine zu legen“ und leicht sediert in die Kisten zu führen. Der Transport muss stehend erfolgen, da die Tiere sonst nicht „überstehen“ würden. Diese Aktionen sind spektakulär und gefährlich zugleich. Der Einsatz jedes einzelnen ist gefordert, um die Tiere unversehrt in ihr neues Terrain zu bringen. Der Fang der anderen Tierarten in noch viel größerer Stückzahl bildet die Rahmenhandlung der Reportage. (Text: Bayerisches Fernsehen)Münchens wilde Pferde (Munich’s Wild Horses)
30 Min.Die Münchner Affen ziehen in den Dschungel (Munich’s Apes move to the Jungle)
30 Min.Nach 300 Jahren zurück in Bayern – der Waldrapp
30 Min.Der Waldrapp, ein skurriler, einst heimischer Vogel, lebt in unseren Breiten hauptsächlich im Zoo. Eine Wiederansiedlung in Europa wäre möglich, nur leider haben die Tiere ihre Zugrouten vergessen. Seit Jahren wird eine menschenbegleitete Migration durchgeführt und 2011 sollten die Ersten wieder allein zurückkehren nach Bayern. Der Waldrapp ist an Skurrilität kaum zu übertreffen. Hühnergroß, mit langem roten Schnabel, einer scheckigen Glatze und einer schwarzen Halskrause ausgestattet, ist er kaum zu verwechseln. Es ist schon lange her, dass er in Bayern und Österreich gebrütet hat.
Lebensraum ist vorhanden und es gibt ausreichend Nachzuchten in den zoologischen Gärten Europas. Aber die Zoovögel haben den Weg ins Winterquartier vergessen. Die flügge gewordenen Vögel müssen ihren Eltern einmal auf dem Zug gefolgt sein, um zu wissen wohin. Johannes Fritz und sein Waldrappteam arbeiten an der Rückkehr dieses Ibisvogels. An den Burghauser Felsen wurden Generationen von Waldrappküken liebevoll aufgezogen und Ultraleichtflugzeuge mit den Ziehmüttern an Bord zeigten den Jungen den Weg.
2010 erfolgte die letzte menschenbegleitete Migration ins Winterquartier in die Toskana. 2011 waren die ersten Waldrappe geschlechtsreif und bereit, sich auf den Heimweg zu machen. Eine Münchner Studentin stattete in der Toskana die Jungvögel mit GPS Trackern aus, um ihnen auf ihrem Weg nach Norden folgen zu können. Wenn sie es geschafft haben, nach Bayern zurückzukehren und dann auch noch zu brüten, dann wäre ein kleines Wunder geschafft – die Rückkehr des Waldrapps 300 Jahre nach seiner Ausrottung! (Text: BR Fernsehen)
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