360 Folgen erfasst, Seite 5

  • Das Fohlen hatte einen dramatischen Start ins Leben. Es wurde im elend heißen Hochsommer in Südrussland geboren, als die Temperaturen in der vorkaspischen Steppe auf fast plus 40 Grad Celsius anstiegen. Dieser Landstrich mit vielen Salzseen und Salzsümpfen ist ein Relikt aus der Zeit vor fünf Millionen Jahren, als das Tethys-Urmeer vom Atlantik bis weit in das vorderasiatische Tiefland hineinreichte. Ob das in Salz und Hitze gefallene Pferdekind überlebt? Ob die junge Mutterstute genug Milch für ihr Junges hat während der Dürre, die im August diese Region heimsucht? Niemand weiß, wie diese Pferde hierher kamen, niemand weiß, wie sie es schaffen, hier zu überleben.
    Verschiedene Legenden kursieren über ihre Herkunft, wie etwa dass sie den Kriegern von Dschingis Khan entlaufen sind, dass sie von Donkosaken auf ihrer Flucht vor der Roten Armee zurückgelassen wurden oder dass sie einfach ausgerissen sind. Heute kennen diese großgewachsenen schönen Tiere keinen Sattel und sind keine Menschenhand gewöhnt. Stark und robust führen diese „Don-Mustangs“ ihren hartnäckigen Überlebenskampf auf einer kargen Insel, gefangen inmitten eines 150 Kilometer langen und 15 bis 18 Kilometer breiten Salzsees in der Nähe des Don-Deltas. Das Rückzugsgebiet der Don-Mustangs kann Paradies und Hölle sein.
    Anfang April beginnt hier der stürmische Frühling. In kürzester Zeit zeigt sich die Steppe als ein riesiges blühendes Tulpenfeld. Aber schon Ende Mai bringen asiatische Winde die Hitze aus der Wüste Kara-Kum. Alles verdorrt, und die Wasserreserven auf der Tulpeninsel werden knapp. Für die Don-Mustangs ist es eine lebensbedrohliche Situation, denn jedes erwachsene Tier braucht mindestens 80 Liter Wasser täglich. Das extreme Klima fordert Pferdeleben. Die Situation hat sich geändert, seit die Insel zum Nationalpark Rostowskij gehört. Für das Augustfohlen sind jetzt die Chancen gut, dass es seinen ersten Sommer überlebt. (Text: hr-fernsehen)
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    Urpferde gibt es in Europa nicht mehr – sie sind angeblich ausgestorben. Doch ein Pferd aus den Mooren im Südwesten Englands gab immer schon Rätsel auf. Allerdings konnten keine Beweise für den Status dieses Tieres gefunden werden und so blieb die Öffentlichkeit weiterhin der Meinung, dass es sich beim sogenannten Exmoor Pony um ein verwildertes Hauspferd handelte. Als schließlich das mongolische Wildpferd, das Przewalski Pferd, entdeckt wurde und ihm der Status eines Urwildpferds zugeschrieben wurde, verschwand das Exmoor Pony aus den Köpfen der Wissenschaftler und Pferdekundler.
    Einige Farmer des Exmoors aber interessierte das Pony nach wie vor. Sie hatten erkannt, dass dieses widerstandsfähige Tier sowohl in der kargen Wildnis des Exmoors, als auch beim Menschen leben konnte. Sie nahmen sich des Exmoor Ponys an und ließen einige Herden halbwild auf ihren Weiden zusammen mit Kühen und Schafen grasen, nutzten das Tier aber auch als Reit- und Kutschpferd. So ist es so erhalten geblieben, ein Glück, denn wie sich herausstellte, birgt dieses ganz besondere Pferdchen ein uraltes Geheimnis. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    Mit ihrer enormen Flügelspannweite bis zu 2,5 Meter waren Gänsegeier einst die größten Vögel der Alpenregion. Nun hat der große Vogel aus den Volieren des Salzburger Zoos nicht nur in die Gipfelregionen des Untersbergs zurückgefunden, sondern seinen Luftraum sogar bis ins italienische Friaul und auf die kroatische Insel Cres ausgedehnt. Wer vom Salzburger Zoo zum Untersberg hinüberschaut, kann sie wieder kreisen sehen: Mit ihrer enormen Flügelspannweite bis zu 2,5 Meter waren Gänsegeier die größten Vögel der Alpenregion.
    Falscher Mythen wegen waren die Geier in den Alpen ausgerottet worden, weil sie angeblich Lämmer, Kälber und sogar Kinder töten würden. Sagen und Gerüchte umgeben aber auch den Untersberg mit seinen Vögeln. Doch die schönste Geschichte ist Realität: Sie handelt davon, wie der große Vogel aus den Volieren des Zoos nicht nur in die Gipfelregionen des Untersbergs zurückgefunden, sondern seinen Luftraum sogar bis ins italienische Friaul und auf die kroatische Insel Cres ausgedehnt hat. (Text: BR Fernsehen)
  • 30 Min.
    Ein Eisbär spielt mit einer Tonne.
    Zootiere beim Arzt: Noch vor wenigen Jahren waren Untersuchungen mühsam, manche gar nicht möglich. Im Tiergarten Nürnberg machen die Tiere jetzt aber freiwillig mit. Unter Führung von Zootierärztin Dr. Katrin Baumgartner wurde das „medizinische Tiertraining“ Standard. Die Tiere lernen beispielsweise, sich Blut abnehmen oder röntgen zu lassen. Es wird deutlich, was man mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Vertrauen selbst bei den scheusten Tieren erreichen kann. Der Tiergarten Nürnberg hat unter Führung von Zootierärztin Dr. Katrin Baumgartner vor einiger Zeit damit begonnen, die Tiere des Tiergartens so zu trainieren, dass sie medizinische Untersuchungen oder Behandlungen mit etwas Positivem verbinden und diese freiwillig über sich ergehen lassen.
    Die Freiwilligkeit steht dabei an oberster Stelle. Die Tiere können jederzeit die Untersuchung oder Behandlung abbrechen. Das medizinische Training ermöglicht, dass viele Tiere im Tiergarten Nürnberg freiwillig zur Tierärztin kommen und sich Blut abnehmen oder röntgen lassen, einen Ultraschall machen oder die Klauen flexen oder einfach nur abtasten lassen. Diese verschiedenen Maßnahmen kann Dr. Baumgartner wiederholt ohne Zwang umsetzen – ein Meilenstein bei der medizinischen Betreuung der Zootiere. Zwischenzeitlich wird dies bei fast allen Tierarten im Tiergarten Nürnberg angewandt, sogar bei Reptilien! Das medizinische Tiertraining ist eine sehr sensible Vertrauensangelegenheit und wird fast immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit praktiziert, weil kleinste Fehler oder negative Einflüsse durch Dritte viel bereits Erreichtes wieder zunichtemachen können.
    Dennoch durfte Filmautor Markus Schmidbauer mit seinem Kamerateam dieses Training bei vielen Tieren im Tiergarten Nürnberg über ein Jahr lang begleiten und gibt einen spannenden und vielseitigen Einblick in das medizinische Tiertraining des Tiergartens Nürnberg. Viele interessante Fragen werden im Rahmen des Films beantwortet. (Text: BR Fernsehen)
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    Der schlanke, langgestreckte Körper ist für einen Sprinter ideal. Geparde sind die schnellsten Läufer der Welt. Bei ihren Jagden erreichen sie Spitzengeschwindigkeiten von fast 120 km/​h. Das ist in der Tierwelt einsame Spitze. Trotzdem klettern diese Katzen auch gerne auf Bäume. Und solange sie jung sind, leben sie eng mit ihrer Mutter zusammen.
    Der schlanke, langgestreckte Körper ist für einen Sprinter ideal. Geparde sind die schnellsten Läufer der Welt. Bei ihren Jagden erreichen sie Spitzengeschwindigkeiten von fast 120 km/​h. Das ist in der Tierwelt einsame Spitze. Trotzdem klettern diese Katzen auch gerne auf Bäume. Und solange sie jung sind, leben sie eng mit ihrer Mutter zusammen. Auf Geparde trifft man auch in der südlichen Kalahari, dort wo Südafrika, Namibia und Botswana aneinander grenzen. In dieser kargen Region gibt es kaum Bäume und Sträucher – nur Sand und Gestein. Die beiden Biologen Margie und Gus Mills kümmern sich intensiv um die Erforschung der hier lebenden Geparde. Christian Herrmann hat zusammen mit einem südafrikanischen Kamerateam die Biologen bei ihren Forschungsarbeiten begleitet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Muriquiaffen gehören zu den Primaten.
    Der Muriqui-Affe, endemisch im Atlantischen Wald Brasiliens, ist die größte Affenspezies auf dem amerikanischen Kontinent. Einst häufig verbreitet in dieser Region (an die 400.000 Individuen), hat es vor 20 Jahren vielleicht noch 300 dieser Tiere gegeben. Der Grund liegt in der Abholzung des Regenwaldes, der Goldsuche und dem Anbau von Kaffee. Die Tiere wurden voneinander isoliert, nur wenige überlebten in den restlichen, weit auseinander liegenden Waldinseln. Eine Gruppe von etwa 100 dieser Affen lebt auf der Fazenda Montes Claros, einer Kaffeeplantage im Staat Minas Gerais. Mit der Unterstützung des Besitzers Sr. Feliciano Miguel Abdala wurde damals die wissenschaftliche Station von Caratinga für den Schutz und die Erforschung der dort lebenden Muriqui-Affen errichtet.
    Karen Strier, heute Professorin an der Universität Wisconsin, entschloss sich bei einem Besuch, ihre Doktorarbeit über Muriqui zu schreiben. Ihrem couragierten Einsatz ist es zu verdanken, dass es mittlerweile wieder an die 1.000 Muriquiaffen in Brasilien geben soll. Die Affen auf der Fazenda Montes Claros werden täglich beobachtet und jedes Jahr im Juni kommt Karen Strier mit neuen Studenten, die sie persönlich in die Arbeit mit den Tieren einweist. Im Juni 2002 feierte die Muriqui-Forscherin das 20-jährige Bestehen der Caratinga Station. Dieses Ereignis und das Ergebnis von 20 Jahren Arbeit zum Schutz der Muriqui werden dokumentiert. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Bisher galten Gibbons als Musterbeispiel einer festen Partnerschaft im Tierreich. Doch nach eingehender Forschung kann ihr Sexualverhalten nicht mehr länger von Moralisten als „vorbildlich“ angesehen werden: Gibbons gehen viel fremd. Affen leben in einem komplizierten Gleichgewicht von Kooperation und Konkurrenz. Sie schließen Beistandspakte, führen Tauschgeschäfte und kennen auch die Vetternwirtschaft. Das Zusammenleben der Geschlechter ist nach Mustern organisiert, die man auch in menschlicher Gesellschaft kennt. Während Gorillas sich einen Harem halten, bevorzugen Schimpansen den freien Partnertausch und bei den Bonobos gibt es sogar so etwas wie käufliche Liebe: Sex gegen Banane.
    Gibbons dagegen leben monogam und halten ihrem Partner lebenslang die Treue. Einer der sich besonders gut mit Affen auskennt, ist der Primaten-Forscher Volker Sommer. In Thailands ältestem Nationalpark Khao Yai führte er eine Studie über das Sozialleben der Weißhand-Gibbons durch. Bisher galten Gibbons als Musterbeispiel einer festen Partnerschaft im Tierreich. Doch nach eingehender Forschung hat Volker Sommer herausgefunden, dass Gibbons untreu sind. (Text: BR Fernsehen)
  • Im Film wird die bewegende Geschichte einer Orang-Utan-Mutter auf Sumatra erzählt, die erblindet. Im letzten Augenblick versuchen Naturschützer, Mutter und Jungtier zu retten – wird es gelingen? Das Schicksal trifft das Orang-Utan-Weibchen sehr hart – und das gleich mehrfach: Vor allem durch die Ausdehnung der Ölpalmplantagen wird das eh schon kümmerliche Waldgebiet auf der indonesischen Insel Sumatra für diese Tiere so gut wie unbewohnbar. Naturschützer, die hier nach Auswegen für die Tierwelt suchen, stellen bei dem Orang-Utan-Weibchen, das sie Gober nennen, auch noch eine schleichende Erblindung fest. Es ist die Tochter, die der kranken Mutter zunächst das Überleben sichert und sie mit Nahrung versorgt. Schließlich aber wird Gober evakuiert und findet Aufnahme in einer Rettungsstation. In einer bahnbrechenden Operation wird ihr dort das Augenlicht zurückgegeben – und auch neues Mutterglück kann Gober erleben. Sogar der Plan für eine Auswilderung wächst heran. (Text: BR Fernsehen)
  • 30 Min.
    Das Schicksal trifft das Orang-Utan-Weibchen sehr hart – und das gleich mehrfach: Vor allem durch die Ausdehnung der Ölpalmplantagen wird das ohnehin schon kümmerliche Waldgebiet auf der indonesischen Insel Sumatra für diese Tiere so gut wie unbewohnbar. Naturschützer, die hier nach Auswegen für die Tierwelt suchen, stellen bei dem Orang-Utan-Weibchen, die sie bald „Gober“ nennen, dann auch noch eine schleichende Erblindung fest. Es ist die Tochter, die der kranken Mutter zunächst das Überleben sichert und sie mit Nahrung versorgt. Schließlich aber wird Gober evakuiert und findet Aufnahme in einer Rettungsstation. In einer bahnbrechenden Operation wird ihr dort das Augenlicht zurückgegeben – und auch neues Mutterglück kann Gober erleben. Sogar der Plan für eine Auswilderung wächst heran. (Text: hr-fernsehen)
  • 30 Min.
    Mit einer kühnen Operation wurde der Orang-Utan-Mutter Gober das Augenlicht zurückgegeben. Ihre Zwillinge Ginting und Ganteng, die sie in der Rettungsstation zur Welt gebracht hat, sind inzwischen knapp vier Jahre alt. Wenn sie jemals den Regenwald von Sumatra als ihre Heimat kennenlernen sollen, dann ist es jetzt höchste Zeit. Die drei werden in eines der letzten unberührten Waldgebiete der indonesischen Insel gebracht. Für die Orang-Utan-Mutter Gober und ihre beiden Zwillinge sind es alles entscheidende Tage. Klappt der Plan, sie nach Jahren in einer Rettungsstation in die Freiheit zu entlassen? Seit Gober an beiden Augen operiert wurde, kann sie wieder sehen.
    Aber wird sie, die nicht mehr zu den Jüngsten zählt, es noch einmal schaffen, sich durch die Kronendächer des Regenwalds von Sumatra zu hangeln? Und das gleich mit doppeltem Nachwuchs – im Schlepptau oder ins Fell geklammert? Die vierjährigen Kinder kennen bislang nur das Leben in einem Käfig. Können sie ihrer Mutter bei der Nahrungssuche überhaupt folgen? Ein Filmteam hat das bislang einzigartige Unternehmen begleitet. (Text: BR Fernsehen)
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    Die sanften Riesen, die mit dem Hollywoodfilm „Gorillas im Nebel“ weltweit berühmt wurden, sind in ihrem Lebensraum am Fuße der Virunga-Vulkanberge zwar durch Nationalparks geschützt, aber seit 1994 toben in dieser Region heftige Bürgerkriege – am längsten im Kongo. Im Krieg bleibt der Naturschutz oft zuerst auf der Strecke. Die internationalen Organisationen mussten ihre Zelte abbrechen, Soldaten und Flüchtlinge durchstreiften das Gebiet, die Wilderei nahm zu. Befürchtungen wurden laut, das Ende der Berggorillas könnte sich abzeichnen. Zusammen mit dem Afrika-Beauftragten der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt bereiste ein Fernsehteam das Gorillagebiet im Kongo. Die Dokumentation gibt einen Zwischenbericht darüber, wie die Tiere die Jahre zwischen den Fronten überstanden haben. (Text: hr-fernsehen)
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    57 Kaffernbüffel aus dem Krugerpark wurden 2006 in den Gorongosa-Nationalpark versetzt. Der Gorongosa-Nationalpark liegt mitten in Mozambique und war bis Mitte der 1970er-Jahre eine Oase für riesige Tierherden, vergleichbar mit denen in der Serengeti. Gorongosa war bekannt für seine mächtigen Elefanten. Aber 1975 wurde Mozambique unabhängig und das Land verfiel in einen langen Bürgerkrieg. Gorongosa war der Mittelpunkt des Krieges und bald ohne Tiere. Erst 2004 begann man den Park wieder aufzubauen.
    Mit der finanziellen Unterstützung einer amerikanischen Stiftung kehrte das Wildleben in den Park zurück. Ab 2006 wurden viele Tierarten aus Südafrika nach Gorongosa umgesiedelt. Der Park wurde wieder zum Paradies für Fauna und Flora, nach Jahrzehnten der Zerstörung und Verwüstung. 2006 wurden 57 Kaffernbüffel aus dem Krugerpark in den Gorongosa-Nationalpark versetzt. Ein Filmteam hat die Büffel auf ihrer 1.200 Kilometer Lkw-Fahrt und in ihrer neuen Heimat dem Gorongosa-Nationalpark begleitet. (Text: BR Fernsehen)
  • 30 Min.
    Der Gorongosa-Nationalpark in Mozambique war bis Mitte der 70er-Jahre eine Oase für riesige Tierherden, vergleichbar mit denen in der Serengeti. Ein langer Bürgerkrieg bedeutete jedoch auch das Ende für viele Tiere. 2004 begann man, den Park wieder aufzubauen. Mit der finanziellen Unterstützung einer amerikanischen Stiftung kehrte das Wildleben in den Park zurück. 2006 wurden viele Tierarten aus Südafrika in den Gorongosa-Nationalpark in Mozambique umgesiedelt. Auch der Elefantenbulle „G3“: 1.200 Kilometer strapaziöse Lkw-Fahrt liegen hinter ihm, mit ihm sind fünf weitere graue Riesen gekommen. Das war im Oktober 2008. Anfang dieses Jahrtausends lebten in Gorongosa nur noch ganze 100 Elefanten, scheu, verstört und aggressiv gegen jeden, der sich ihnen näherte – und sie hatten keine Stoßzähne.
    Diese Tiere hatten die Wilderer übriggelassen, sie waren für sie nutzlos, weil sie deren Elfenbein nicht verkaufen konnten. G3 hat einen Sender, über den er geortet werden kann. Das Problem: Die Batterien sind schon fast leer. G3 muss betäubt werden, damit ein neuer Sender mit frischer Batterie angelegt werden kann. Auch eine Löwenfamilie soll noch besendert werden. Spannende Tage und Wochen im Park, der immer weiter in seinen Urzustand zurückkehrt und so wieder zum Paradies von Mozambique wird. (Text: BR Fernsehen)
  • 30 Min.
    G5 ist endlich an seinem Ziel angekommen. 1200 km LKW-Fahrt liegen hinter ihm, mit ihm sind 5 weitere graue Riesen gekommen: Elefanten aus Südafrika. Das war im Oktober 2008. G5 ist ein tonnenschwerer Elefantenbulle, der mit der gesamten Gruppe aus Südafrika in seine neue Heimat versetzt wurde, nach Gorongoza. Bereits 2006 kamen 57 Tiere einer anderen Art hierher: Büffel aus dem Krugerpark. Der Gorongoza National Park liegt mitten in Mozambique und war bis zum Beginn des 17-jährigen Bürgerkrieges ein wahres Paradies. Bis Mitte der 70er Jahre war Gorongoza eine Oase für Tierherden, vergleichbar mit denen in der Serengeti in Tansania.
    Gorongoza war bekannt für Elefanten, deren Stoßzähne bis zu zwei Meter maßen und mehrere 100 Pfund schwer waren. Das war alles vor 1975. Zu diesem Zeitpunkt wurde Mozambique unabhängig und das Land verfiel in einen langen Bürgerkrieg. Gorongoza war der Mittelpunkt des Krieges, Soldaten schlachteten die Tiere ab und bemächtigten sich des Elfenbeines. Gorongoza war bald ohne Tiere, alles, was den Soldaten zur Nahrung oder zum Verkauf diente, wurde gnadenlos getötet. Dazu kamen noch die Tiere, die durch Landminen zerfetzt wurden. Anfang dieses Jahrtausends lebten in Gorongoza nur noch 100 Elefanten, alle waren ohne Stoßzähne.
    Diese Tiere hatten die Wilderer übrig gelassen, sie waren für sie nutzlos. Erst 2004 begann man, den Park wieder aufzubauen. Mit der finanziellen Unterstützung einer amerikanischen Stiftung und seit 2006 mit Tieren, die aus Südafrika kamen, kehrte das Wildleben in den Park zurück. Gorongoza wird wieder zum Paradies für Fauna und Flora, nach Jahrzehnten der Zerstörung und Verwüstung. Der Gorongoza National Park ist über 4000 km² groß und liegt am südlichen Ende des Afrikanischen Grabenbruches. Sein Gebiet umfasst sowohl die Ebenen mit Flüssen und dem Lake Urema, die Hochplateaus wie auch den über 1800 Meter hohen Mount Gorongoza. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    G3 ist endlich angekommen. 1.200 Kilometer strapaziöser LKW-Fahrt liegen hinter ihm, mit ihm sind fünf weitere graue Riesen gekommen. Das war im Oktober 2008. G3 ist ein tonnenschwerer Elefantenbulle, der zusammen mit seiner Gruppe aus Südafrika in eine neue Heimat versetzt wurde. Anfang dieses Jahrtausends lebten in Gorongosa nur noch ganze 100 Elefanten, scheu, verstört und aggressiv gegen jeden, der sich ihnen näherte. Und sie hatten keine Stoßzähne. Diese Tiere hatten die Wilderer übrig gelassen, sie waren für sie nutzlos, weil sie deren Elfenbein nicht verkaufen konnten. G3 hat einen Sender, über den er geortet werden kann. Das Problem: Die Batterien sind schon fast leer. G3 muss betäubt werden, damit ein neuer Sender mit frischer Batterie angelegt werden kann. Auch eine Löwenfamilie soll noch besendert werden. Spannende Tage und Wochen im Park, der immer weiter in seinen Urzustand zurückkehrt und so wieder zum Paradies von Mozambique wird. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Fledermäuse bestimmen schon viele Jahre den Alltag von Christian Söder. Vor allem eine Art ist ihm besonders ans Herz gewachsen: das Graue Langohr (Plecotus austriacus). Seit einer besonderen Begegnung mit einem Grauen Langohr ist er von diesen Tieren fasziniert und setzt sich leidenschaftlich für ihren Schutz ein. Das ist auch nötig, denn das Graue Langohr hat es schwer. Es kommt zwar fast in ganz Bayern vor, allerdings sinkt die Anzahl der Tiere seit etwa 25 Jahren. Das Graue Langohr (Plecotus austriacus) wird gerade einmal sechs Zentimeter groß, lebt sehr unauffällig und nur in kleinen Kolonien mit maximal 20 bis 30 Tieren.
    Das Graue Langohr ist eine typische Dorffledermaus und gilt als klassischer Kulturfolger. Christian Söder ist aktiv im Projekt „Rettet das Graue Langohr“. In der Kolonie der Fledermäuse unter dem Dach seines Wohnhauses kann er das Verhalten der Tiere genau beobachten. Regelmäßig sammelt er Kotproben der Tiere. Die werden dann von einer Biologin analysiert, um herauszufinden, was alles auf dem Speiseplan des Grauen Langohrs steht.
    Als Fachberater für Fledermausschutz im Landkreis Kitzingen wird Christian Söder auch immer dann gerufen, wenn Hausbesitzer einen Umbau planen und Fledermäuse unter dem Dach leben. Allein im Landkreis Kitzingen sind 18 Fledermausarten nachgewiesen. Bei seinen Begehungen sucht Christian Söder nach Spuren der Tiere wie Fraß- und Kotreste, und notiert potenzielle Ein- und Ausflüge im Dachstuhl. Denn nicht nur die Tiere sind geschützt, sondern auch die Quartiere, in denen sie leben.
    Um die Lebensbedingungen des Grauen Langohrs zu verbessern, wurde das Artenschutzprogramm „Graues Langohr“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt beinhaltet die Suche nach Fledermausvorkommen und das Betreuen von Fledermausquartieren im Weinlandkreis Kitzingen. „Rettet das Graue Langohr“ist eine Initiative der Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbayern an der Universität Erlangen im Auftrag des Landesamtes für Umwelt. Mit dabei sind die Landschaftspflegeverbände Kitzingen und Eichstätt sowie die Städte Kitzingen und Mainbernheim.
    Im Rahmen des Projektes möchte man mehr über die Lebensweise des Grauen Langohrs erfahren, um konkrete Schutzmaßnahmen einleiten zu können. Durch konkrete Maßnahmen soll der Lebensraum der Fledermäuse aufgewertet werden. Dazu gehört das Anlegen von Blühflächen, Streuobstwiesen und die Förderung von Naturgärten. Damit profitieren von dem Artenschutzprogramm, das auch den Untertitel „Flurbereicherung“ trägt, nicht nur die Fledermäuse, sondern auch Vögel, viele Insekten und zahlreiche weitere Tierarten. (Text: BR Fernsehen)
  • 30 Min.
    Vielleicht wären sie nie entdeckt worden, wenn Bayern nicht so ein dichtes Straßennetz hätte, das ihnen zum Verhängnis wurde. Innerhalb kurzer Zeit wurden im Freistaat drei Wildtiere überfahren, die alles andere als alltäglich in Bayern sind: ein Elch, ein Wolf und ein Luchs. Reiner Zufall oder werden diese Tiere bei uns allmählich wieder heimisch? Woher kamen die Einwanderer? Wie könnte ihr Leben ausgesehen haben? Was hat sie nach Bayern geführt? Die Filmautorin erzählt die Biografie von drei wilden Grenzgängern – von ihrer Kindheit bis zum Tod. Ihre Geschichte ist kein Einzelfall. Wolf, Luchs und Elch kehren nach Bayern zurück. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    Markus Borner ist entsetzt: Schon wieder ist ein Nashorn im Ngorongoro-Krater gestorben. Es ist das fünfte innerhalb weniger Wochen. Wilderer waren es nicht, die Tiere sind nicht durch Gewalteinwirkung gestorben. War es eine Krankheit? Wird diese auch die kleine Nashorn-Gruppe in den Moru-Bergen in der Serengeti befallen? Schnelle Hilfe tut Not. Zusammen mit Christof Schenk, dem Leiter der Zoologischen Gesellschaft in Frankfurt, organisiert Borner ein Notprogramm, um den Tieren sofort beistehen zu können. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    Warum starben Jahr im Ngorongoro-Krater so viele Büffel, Nashörner und andere wilde Tiere? Gnus und Flusspferde jedoch blieben verschont! Waren es die unzähligen Zecken, die plötzlich im Krater auftauchten? Diese Vampire, die mit ihren Rüsseln Krankheiten übertragen und die Tiere sterben lassen? Oder lag es an den fremden Pflanzen, die irgendwie eingeschleppt wurden und sich im Krater ausbreiteten? Warum sterben im Krater immer mehr Bäume ab? Ist das Paradies in Gefahr? Fragen über Fragen, die Markus Borner zusammen mit dem Nashorn-Forscher Pete Morkel und den Parkrangern klären muss, um das achte Weltwunder zu erhalten. Die Mannschaften müssen dabei vor allem abends und nachts an die Arbeit, wenn die Tiere durch ihr Reich, den Ngorongoro-Krater wandern.
  • 30 Min.
    Die Löwin schüttelt immer wieder ihren Kopf, zwinkert mit den Augen. Sie kann den Kopf nicht mehr ruhig halten, sie hat Hundestaupe. Staupe innerhalb der Serengeti, wo es doch gar keine Hunde gibt? Die Löwin war mit ihrer Gruppe außerhalb des Parks auf Jagd, kam dabei mit Beute in Berührung, an der auch die Hunde der Dorfbewohner gefressen hatten. So wurde die Staupe übertragen und Löwen der Serengeti befallen, fast 1.000 starben daran. Andere Raubkatzen, wie Leoparden und Geparden, bekamen die Krankheit nicht. Warum? Dies will Borner gemeinsam mit anderen Forschern herausfinden und verhindern, dass weitere Tiere damit infiziert werden. Der einzige Weg, um auf Dauer das Problem zu beseitigen: Die Hunde der Bewohner außerhalb des Parks müssen geimpft werden, doch das kostet viel Geld und harte Überzeugungsarbeit. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    Markus Borner und seine Mitarbeiter suchen verzweifelt nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen! Jährlich wandern über eine Million Gnus durch die Weiten der Serengeti. Alle sehen gleich aus, nur eines trägt ein Halsband mit einem Sender. Und genau dieses Gnu, das auf seiner Wanderung mehrere Jahre Daten in diesem Sender gesammelt hat, muss gefunden und der Sender wieder entfernt werden. Spannende Tage für die Forscher vor Ort, die zusätzlich durch einen Helikopter unterstützt werden. Der Pilot entdeckt bei der Suche noch andere Dinge: Wilderercamps innerhalb des Parks, Gnus, die von Rangern aus Fallen befreit werden müssen. Viel Arbeit kommt auf Borner und seine Mitarbeiter zu. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    Engai soll Regen schicken und ihr Land schützen, aber Engai, ihr Gott, hört nicht. Die Massai, die Ureinwohner der Region um die Serengeti, glauben fest an ihre Naturgötter und Riten. Doch jetzt rufen sie erstmals um Hilfe von außen für etwas, was Engai nicht richten kann: Schutz ihres Gebietes am Natron-See. Es grenzt direkt an das Gebiet der Serengeti und die Menschen wollen, dass auch ihre Region unter Schutz gestellt wird – allerdings wollen sie auch dort wohnen bleiben. Woanders wie am Ngorongoro-Krater mussten die Massai zugunsten des Naturschutzes weichen, sie wurden abgesiedelt. Joe Ole Kuwai, Clan-Chef der Massai, will versuchen, zusammen mit Markus Borner den Eingeborenen zu helfen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

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