360 Folgen erfasst, Seite 6

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    Große Tümmler leben in Partnerschaften mit einem anderen Männchen zusammen und wandern gemeinsam durch die Ozeane. Es ist eine lebenslange Gemeinschaft. Entlang der Korallenriffe, Strände und Mangrovenwälder der karibischen Inseln sucht ein einsamer Delfin, dessen Partner gestorben ist, nach Artgenossen. Es ist eine Reise, die Wochen dauert und ihn Hunderte Kilometer durchs Meer und schließlich zu der Insel Roatan vor Honduras führt. Es ist eine Reise, die ihn berühmt macht und ihm einen Spitznamen einbringt: Han Solo, der einsame Pilot der „Star Wars“-Episoden. Denn am Ende seiner Reise passiert etwas, das noch nie dokumentiert wurde. Han kommt an ein Gehege, in dem Delfine leben, die regelmäßig mit Touristen ins freie Wasser schwimmen.
    Und weil Han nicht mehr allein sein will, gibt der wilde Delfin seine Freiheit auf. Han hat wie jeder Delfin einen individuellen Charakter, und Hans wichtigste Eigenschaften sind seine Neugier, sein Spieltrieb und seine Angst vor Einsamkeit, sagt seine „Besitzerin“, Teri Bolton, eine Delfintrainerin und Biologin. Diese widerstreitenden Charakterzüge haben ihn dazu gebracht, die Gemeinschaft zu suchen und sich in die Hand eines Menschen zu begeben. Han kommt immer wieder zurück, wenn er hinausschwimmt ins freie Wasser. Der Film dokumentiert einen einzigartigen Vorgang im Tierreich. (Text: hr-fernsehen)
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    Hama, ein junges Spitzmaulnashorn im Frankfurter Zoo soll in einen Nationalpark im Süden Afrikas ausgewildert werden, wo Spitzmaulnashörner gefragt sind. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Die Harpyie gehört zu den größten Greifvögeln der Welt. Doch jeder noch so große Jäger fängt mal klein an. Der Film zeigt, wie aus einem schwarzäugigen Flaumknäuel ein mächtiger Greif wird. Die Harpyie gehört zu den größten Greifvögeln der Welt und ist wohl der physisch stärkste Greifvogel. Der Rumpf ist überaus kräftig, die Flügel sind relativ kurz und sehr breit, der Schwanz ist dagegen relativ lang. Körperbau und Färbung der Harpyie sind typisch für Greifvögel, die im Wald leben und dort schnelle und relativ große Beute jagen, und finden sich in sehr ähnlicher Form zum Beispiel auch bei Habicht und Sperber. Die Harpyie stellt hinsichtlich Größe und Gewicht das Extrem dieses Körperbaus dar. (Text: BR Fernsehen)
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    Schleiereulen jagen nachts.
    Schleiereulen gehören zu den schönsten, aber auch zu den mystischsten unter den Eulenarten. Da sie sich gerne in alten Ruinen, verlassenen Türmen oder auf Friedhöfen ansiedeln, handelten sie sich im Laufe der Zeit einen Ruf als Todesboten ein und wurden oft von Menschen aus ihren Lebensräumen verdrängt. Heute sind sie selten geworden und werden streng geschützt. Zum Verhängnis ist ihnen nun die Romanreihe „Harry Potter“ geworden, die weltweit eine Eulenmanie auslöste. Millionen von Kindern wünschten sich so eine Eule. Die markanten Vögel mit dem herzförmigen Gesichtsschleier wurden massenweise aus Westeuropa, wo sie heimisch sind, auch nach Russland verkauft.
    Dort sollten sie ihren Besitzern als kuschelige Spielgefährten dienen. Doch die Greifer kreischten nachts oder zerkratzten gelegentlich das Mobiliar – und so setzte man viele von ihnen einfach aus, sobald sie lästig wurden. Ein Glück für die heimatlosen Tiere, wenn sie in die Hände von Alexej und Jana Muraschow gelangen, die in einer Hütte am Oberlauf der Wolga eine Auffangstation für verletzte und verwaiste Wildtiere und Vögel betreiben. (Text: hr-fernsehen)
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    Nur ein Junges von tausend, so schätzt man, wird eines Tages zu einer ausgewachsenen Meeresschildkröte herangereift sein. Genau an den Strand, an dem sie selbst geschlüpft sind, kehren die Weibchen nach 20 bis 30 Jahren Wanderungen durch die Ozeane zurück. Welch innerer Kompass diese Rückkehr an den Heimatstrand steuert, ist noch immer nicht erforscht. „Welt der Tiere“ ist nach Borneo gereist – zusammen mit Hiltrud Cordes, einer Deutschen, die dort seit Jahren ein wachsames Auge auf die Strände der Meeresschildkröten wirft. (Text: BRalpha)
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    Rotwild ist die größte Wildart in unseren Wäldern. Rothirsche sind hierzulande extrem scheu, denn bis zu neun Monate im Jahr sind sie zum Abschuss freigegeben. Der Grund für die starke Verfolgung: Rothirsche gelten als Waldschädlinge, denn vor allem im Winter knabbern sie an der Rinde. Waldbauern und Förster schätzen sie daher nicht. Und die Jäger freuen sich über ein prächtiges Geweih als Trophäe, doch auch das bedeutet schließlich den Tod des Tieres. Es liegt leider nur wenigen daran, nach Lösungen zu suchen, um mit dem majestätischen Tier in Frieden zu leben. Aber einige Ideen gibt es doch … (Text: BR Fernsehen)
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    Rotwild ist die größte Wildart in unseren Wäldern. Rothirsche gelten allerdings als Waldschädlinge, denn vor allem im Winter knabbern sie an der Rinde. Rothirsche sind hierzulande extrem scheu, denn bis zu neun Monate im Jahr sind sie zum Abschuss freigegeben. Der Grund für die starke Verfolgung: Rothirsche gelten als Waldschädlinge, denn vor allem im Winter knabbern sie an der Rinde. Waldbauern und Förster schätzen sie daher nicht und möchten so viele wie möglich abgeschossen sehen. Es liegt leider nur wenigen daran, nach Lösungen zu suchen, um mit dem majestätischen Tier in Frieden zu leben. Aber einige Ideen gibt es doch … (Text: BR)
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    Zwei der wohl eindrucksvollsten Schleppjagden in Bayern finden jedes Jahr im Herbst auf Schloss Schleißheim und auf Schloss Herrenchiemsee statt. Ein Filmteam war vor Ort dabei. Jedes Jahr im Herbst wird wieder zum Halali geblasen: Auf Schloss Schleißheim und auf Schloss Herrenchiemsee finden zwei der wohl eindrucksvollsten Jagdveranstaltungen in Bayern statt. Glücklicherweise handelt es sich um unblutige Veranstaltungen. Die herkömmliche Reitjagd auf lebendes Wild ist in Deutschland seit 1934 verboten. Die Schleppjagd ist eine sinnvolle Alternative. Hier simuliert ein Reiter das zu verfolgende Wild und reitet eine zuvor präparierte Strecke. Wenn er die „Schleppe“ gelegt hat, gibt er den Hunden das Signal loszustürmen. Kurz darauf folgen die Reiter, begleitet von einem Filmteam. (Text: ARD-alpha)
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    Ein Wanderfalke kurz vor dem Abflug.
    Nahezu alle gestrandeten Greifvögel im Großraum München und Freising landen bei Willi Holzer. Gerade im Frühjahr geht es bei dem Falkner rund. Ein Filmteam hat ihn bei seiner Arbeit beobachtet und dabei viele spannende Geschichten aus der Welt der Greifvögel festgehalten. Der Falkner Willi Holzer hat sein Leben ganz dem Schutz der Greifvögel verschrieben. Nahezu alle gestrandeten Greifvögel im Großraum München und Freising landen bei ihm. Zuvor werden die Vögel eingehend in der Oberschleißheimer Vogelklinik untersucht und wenn nötig entsprechend behandelt.
    Im Frühjahr haben die Greife Nachwuchs. In den Stadtparks ausfliegende junge Waldkäuze sitzen tagsüber manchmal am Boden. Nicht selten werden diese von Passanten gefunden und abgegeben. Willi Holzer versucht, sie wieder zu ihrer Familie zurückzubringen. Oft stürzen in den Städten junge Wanderfalken von Nistkästen, die an hohen Türmen angebracht wurden. Auch diese Bruchpiloten versucht der Falkner wieder auszuwildern. Zuvor müssen sie jedoch in seiner Voliere richtig fliegen lernen und gut fressen.
    Willi Holzer ist es auch ein großes Anliegen, die Greifvögle vor den noch immer zahlreichen Nachstellungen zu schützen. Als Grundlage dafür kartiert er jedes Jahr die aktuellen Sperber-, Habichts- und Uhuhorste. Regelmäßig kontrolliert er diese, um gezielte Störungsaktivitäten von Greifvogelgegnern rechtzeitig zu bemerken. Der Falkner sucht auch nach illegalen Fallen oder Gifteiern, die ausgelegt wurden, um Greifvögel zu vergiften. Markus Schmidbauer hat in seinem Film viele spannende Geschichten aus der Welt der Greifvögel eingefangen. (Text: BR Fernsehen)
  • 30 Min.
    Viele Millionen Monarchfalter machen sich alljährlich von den Großen Seen Nordamerikas auf den 4.000 Kilometer langen Weg nach Süden, um im mexikanischen Hochland zu überwintern. Filmautorin Angela Graas begleitet sie auf ihrer gefährlichen achtwöchigen Reise zusammen mit dem amerikanischen Schmetterlingsforscher Robert Michael Pyle. Die „Seelen der Verstorbenen“ sind wieder zurück! Pünktlich zu Allerheiligen, dem Día de los Muertos, wie jedes Jahr. Orangefarbene Schmetterlingsschwärme tanzen um die Besucher, die zum Friedhof pilgern. Die Monarchfalter sind nach Mexiko gekommen, um hier zu überwintern, es sind viele Millionen.
    Sie haben eine lange, gefährliche Reise hinter sich – 4.000 Kilometer auf einem Highway der Winde. In Nordamerika hat sich die Schar kleiner Schmetterlinge acht Wochen zuvor auf die Reise gemacht, von den großen Seen Nordamerikas über Wüsten und Berge bis ins mexikanische Hochland. Im Auto begleitet der amerikanische Schmetterlingsforscher Robert Michael Pyle die Falter auf ihrem Weg nach Süden, an seiner Seite Filmautorin Angela Graas. Die Reise wird jedes Jahr gefährlicher für die zarten Schmetterlinge. Sie sind empfindlich und könnten zum Symbol werden für die Gefahr durch globale Umweltprobleme. (Text: BR Fernsehen)
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    Eine dramatische Geschichte aus der Welt der Tiere kurz vor der Regenzeit schildern Catherine Kanhema und Udo Zimmermann. Es ist der Höhepunkt der Trockenheit in Simbabwe. Viele Flüsse sind ausgetrocknet und an den letzten verbliebenen Tümpeln sammeln sich Zebras, Gazellen, Affen und Antilopen. Für die Tiere ist es ein Albtraum – acht Monate liegen die letzten Regenfälle zurück. Nur am Sambesi, dem größten Fluss im Süden Afrikas, findet sich noch ein frisches Grün. Und hier leiden auch Tiere, von denen man es nicht erwartet hätte: die Flusspferde. Denn wenn die Nebenflüsse versiegt sind, wird selbst im breiten Sambesi der Lebensraum knapp. Revierkämpfe nehmen zu und nicht selten muss ein unterlegener Bulle ins Trockene abwandern – einem ungewissen Schicksal entgegen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Modernste High-Speed- und Infrarot-Kameratechnik bieten dem Zuschauer faszinierende Einblicke in die verborgene Welt der Großen Hufeisennase. Diese Fledermausart ist ein Highlight der besonderen Art. Der Film zeigt, dass die Große Hufeisennase mit Engagement und Knowhow gerettet werden kann. So ist Bayern um ein Naturjuwel reicher. (Text: BR Fernsehen)
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    Ein junger Eisbär entdeckt eine Robbe.
    Die hohe Arktis ist ein extremer Lebensraum. Zwei Wochen lang wird das Filmteam mit Schneemobilen im Osten der Hauptinsel Spitzbergens unterwegs sein – in der Hoffnung auf spannende Bilder von der Jagd der Eisbären, von Zweikämpfen bei der Rangelei um ein Weibchen und mit ganz viel Glück sogar von einer Eisbärenpaarung. „Hunde, Eis und weiße Bären“ gehören zu einem Jahr in der hohen Arktis wie Polarnacht und Mitternachtssonne. Immer wieder zieht es den Tierfilmer Kai Schubert und sein Team nach Spitzbergen. Und gleichgültig, ob im Winter mit dem Hundeschlitten oder im Sommer unter Segeln – neben einzigartigen Natur- und Tierbeobachtungen ist immer auch die Reise selbst Teil eines großen Abenteuers. „Welt der Tiere“ stürzt sich in dieses Abenteuer – mal humorvoll, wenn es um die Kunst geht, übermütige Hunde vor einen Schlitten zu spannen, mal nachdenklich bei der Frage, wann die Begegnung mit Eisbären wirklich gefährlich ist – einzigartige Bilder und spannende Geschichten aus der Kälte. (Text: ARD-alpha)
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    Anfallswarnhund. Jackie mit ihrer Sarabi. Der sensible Hund kennt sie gut und warnt Jackie vor plötzlich auftretenden dramatischen Panikattacken. Durch ihn fühlt sie sich in der Öffentlichkeit sicher.
    Rund zehn Millionen Hunde gibt es in Deutschland – und es werden immer mehr. Gerade in Zeiten von Corona boomt die Nachfrage. Aber warum zahlen wir für Hundewelpen vierstellige Beträge, kaufen vom Futter nur das Beste, verzichten auf Fernreisen, begleichen astronomische Tierarztrechnungen und pflegen vielleicht auch noch jahrelang ein Hundegrab für ein vierbeiniges Familienmitglied? Ein Film über die grenzenlose Liebe zwischen Mensch und Hund. BR-Filmautor Ralph-Jürgen Schoenheinz musste selbst aus seiner geräumigen Münchner Altstadtwohnung aufs Land ziehen, damit der von seiner neuen Lebenspartnerin über alles geliebte Golden Retriever Luna keine Treppen steigen muss, einfach im Garten Gassi gehen kann und keinen Vermieter verärgert.
    Sein unfreiwilliger Umzug ins Grüne war für den Autor Anlass, einen Film über die Liebe zum Hund zu machen. Er beginnt seine Reise bei einer Züchterin von Golden Retrievern: Zwei Monate wächst Welpe Lotte auf, dann hat Maria Neukäufer die Qual der Wahl: Zu wem ihrer vielen Vorbestellungen passt der Welpe? Eine quirlige Familie mit vier Jungen bekommt den Zuschlag.
    Das Filmteam ist bei Lottes Geburt dabei und auch, wenn ein alter, geliebter Hund auf dem Tierfriedhof beerdigt wird, wie Bully Carlos im Kinderwagen spazieren geführt wird, und wie die querschnittsgelähmte Hündin Maja im Rollstuhl plötzlich losrennt. Mitgefiebert wird bei Alexander auf der Suche nach seiner vermissten, scheuen Mila und das Filmteam beobachtet „Anfallswarnhund“ Sarabi, wie er sein junges Frauchen vor Panikattacken im Supermarkt bewahrt. Hunde beschützen uns vor Einsamkeit, helfen uns, von anderen bewundert zu werden, leben stellvertretend unsere eigenen Wünsche aus und ersetzen zuweilen sogar Kinder oder Partnerin oder Partner.
    Dr. Rainer Wohlfahrt, Humanpsychologe und Buchautor, sieht den Hund als „Sozialparasit“: Wie konnte es der Hund schaffen, den Menschen überhaupt dazu zu bringen, ihn bei sich wohnen zu lassen, zu hätscheln, ärztlich hochqualifiziert zu versorgen und ihn auch noch durchzufüttern? Lachen und Weinen: Was Menschen alles tun, um mit einem Hund glücklich zu werden, sein Fell unter den Fingern zu spüren – ein Film über die grenzenlose Liebe zwischen Mensch und Hund. (Text: BR Fernsehen)
  • In der Wüste überleben nur die Besten. Und der Ohrenigel gehört dazu. Seine Supernase und seine riesigen Ohren, die alle Geräusche einfangen, führen ihn zielsicher zu Beutetieren und nach Hause. Ein Kamerateam hat ihn auf seiner Reise begleitet, die am Stadtrand von Gizeh beginnt. Heißer Sand, kaum Wasser, kein Schatten – in der Wüste lebt der Ohrenigel. Sein Federgewicht lässt ihn über den heißen Wüstenboden schweben. Die großen Ohren helfen ihm beim Schwitzen, denn seine Körperoberseite ist mit Stacheln bedeckt, seine Unterseite mit einem weichen Pelzchen. Seine Supernase und seine riesigen Ohren, die alle Geräusche der Wüste einfangen, führen ihn zielsicher zu Beutetieren. In Ägypten werden Ohrenigel auch gerne als Haustiere gehalten.
    Sie fressen mit Vorliebe die Schaben, die es hier zuhauf gibt. Auf seiner Wanderung begegnet der Igel skurrilen, witzigen und erschreckenden Tieren. Er beobachtet, wie das Gift der Uräusschlange, einer Kobra, gewonnen wird, wird von Raubvögeln verfolgt und rettet sich in eine Sandhöhle. Die witzigen Wüstenspringmäuse haben sich ebenfalls für eine kühle Unterkunft im Boden entschieden. Auch die Fettschwanzmäuse, die ihren Nahrungs- und Wasservorrat in ihrem Schwanz transportieren, wohnen im Boden. Schließlich erreicht der Igel seinen Bau. Es stellt sich heraus, dass es eine Igelin war, die das Kamerateam auf ihrer langen Reise nach Hause begleitet hat. (Text: BR Fernsehen)
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    Der Schnabeligel, auch Ameisenigel genannt, ist ein Eier legendes Säugetier. Er kommt in ganz Australien in den Wäldern und Savannen bis hoch ins Gebirge vor. Seine Anpassungsfähigkeit macht ihn zum Überlebenskünstler. Die Forscherin Peggy Rismiller hat das Tier zu ihrem Lebenswerk gemacht. Die ersten Säugetiere vor über 100 Millionen Jahren legten zwar noch Eier wie die Reptilien, trugen das Ei aber bis zum Schlüpfen des Jungen mit sich herum. Auch das Junge leckte dann die Milch aus einer Hautfalte am Bauch des Muttertieres. Eines der Tiere aus dieser Zeit hat bis heute überlebt. Es ist der Schnabeligel, auch Ameisenigel genannt.
    Er kommt in ganz Australien in den Wäldern und Savannen bis hoch ins Gebirge, ja sogar im Schnee vor. Seine Anpassungsfähigkeit macht ihn zum Überlebenskünstler. An einem besonderen Ort, der Insel Kangaroo Island, hat er nicht nur einen sicheren Ort zum Überleben gefunden, sondern auch eine Forscherin, die das Tier zu ihrem Lebenswerk gemacht hat, Peggy Rismiller. Während die ursprüngliche Tierwelt Australiens extrem bedroht und vielfach bereits ausgerottet wurde, konnte sie sich auf Kangaroo Island weitgehend erhalten. Erst vor etwa 9.500 Jahren löste sich die Insel vom Festland. Seitdem ist die Tier- und Pflanzenwelt dort relativ isoliert geblieben.
    Selbst die Besiedelung vor 200 Jahren hat an dieser Tatsache nur wenig geändert. Frei von Seuchen und anderen Belastungen hat sich hier eine Arche Noah erhalten, die das ursprüngliche Leben auf dem australischen Kontinent spiegelt. In dieser idealen Umgebung hat Peggy Rismiller als erster Mensch die Geheimnisse um das Urzeittier Echidna, den Igel mit dem Entenschnabel, gelüftet. Angelika Sigl zeigt in ihrem Film, wie sich der Schnabeligel fortpflanzt, wie er sich ernährt, welche anderen Tiere sich mit ihm die Insel teilen und berichtet auch von seinem einzigen Feind, dem Waran. (Text: BR Fernsehen)
  • Die niederländische Stiftung Stichting AAP kümmert sich um Affen und versucht alles nur Erdenkliche, das Leben der Tiere artgerecht und würdevoll zu gestalten. Zu teuer für den Zoo, zu alt fürs Labor oder zu lästig für den Besitzer – die holländische Stiftung Stichting AAP kümmert sich um Affen, die keiner mehr haben will. Aus ganz Europa werden die Tiere von Stiftungsleiter David van Gennepp eingesammelt und nach Almere, einer Stadt in der Nähe von Amsterdam, gebracht. In dem hervorragend ausgestatteten Pflegeheim erwarten die Affen paradiesische Verhältnisse: Es wird Wert darauf gelegt, dass die Affen ihre Prägung auf den Menschen verlieren und sie in einer Gruppe von Artgenossen den Rest ihres Lebens so gut wie möglich verbringen können. (Text: BR Fernsehen)
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    Seit über einem Jahr befindet sich die Welt im lähmenden Griff der Pandemie. Während vieles im Lockdown stillsteht, gibt es von Europas Artenschützern auch gute Nachrichten. In letzter Zeit haben viele Menschen die Natur wiederentdeckt und dort Trost gefunden. Und Tiere, die der Mensch schon fast verdrängt hat, hatten eine Chance auf Rückkehr. Die Pandemie hat viele dazu gebracht zu überdenken: Was ist wirklich wichtig? Wie will ich leben, und welchen Effekt hat meine Lebensweise auf unseren Planeten? Wir verlieren Pflanzen- und Tierarten in rasantem Tempo, mehr als je zuvor.
    Aber es ist keine Lösung, einfach zu sagen, es ist zu spät, es kann nichts mehr getan werden. In ganz Europa gibt es Erfolge, wenn auch hart erkämpft, von Natur- und Artenschützern. Von einem der seltensten Seevögel Europas bis hin zum stark bedrohten Feldhamster, von einer eisigen Hochebene in Norwegen über einen erloschenen Vulkan in Nordirland bis zur Mittelmeerküste in Spanien, versuchen engagierte Menschen bedrohten Tierarten zu helfen und ihnen eine zweite Chance zu verschaffen.
    Diese Projekte zeigen: Es ist noch nicht zu spät und es lohnt sich, sich einzusetzen, wie die Dokumentation „Im Aufwind“ eindrucksvoll zeigt. In Zusammenarbeit mit der European Broadcasting Union (EBU) haben Fernsehsender aus acht europäischen Länder Erfolgsgeschichten in Sachen Artenschutz zusammengetragen. Ob in Slowenien Fische, in Holland Schwalben oder in Spanien Schildkröten gerettet werden, in jeder der Geschichten wird ein Artenschutzprojekt vorgestellt und über die Probleme, die besonderen Herausforderungen und die Erfolge berichtet. (Text: BR)

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